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Shaman Bond 04 - Liebesgrüsse aus der Hölle

Titel: Shaman Bond 04 - Liebesgrüsse aus der Hölle
Autoren: Simon R. Green
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solchen schönen Geschenke mit zurück. Besonders die Hand hat echte Möglichkeiten. Es scheint, als habe sie all ihre magischen Fähigkeiten verloren, aber es ist immer noch die Hand eines Engels.«
    Ich warf ihm einen bösen Blick zu. »Sag mir nicht, dass du einen ganzen Engel aus der Hand wachsen lassen willst.«
    Der Waffenmeister lächelte unschuldig. »Das ist echt verführerisch, oder? Aber nein, das Letzte, was wir hier brauchen können, ist eine weitere Froschplage. Ich werde sie einfach an einem sicheren Ort wegsperren, bis irgendjemand auftaucht, der nach ihr fragt und sie zurückhaben will. Und danke für den Robothund. Ich liebe Puzzles. Ich hatte mal einen, vor langer Zeit. Aber er ist explodiert. Armer kleiner Schrotty.«
    »Naja, solange du glücklich bist.«
    »Aber ich will meine Sachen trotzdem wiederhaben«, sagte der Waffenmeister. »Die Manschettenknöpfe und den Ring. Ich habe eine ganze Reihe Tests mit ihnen vor, um zu sehen, wie sie sich im Einsatz gemacht haben.«
    »Bald«, sagte ich. »Molly und ich hatten da ein paar eigene Tests im Sinn.«
    »Ah ja.« Der Waffenmeister warf mir einen schlauen Blick zu. »Diese Idee hatte ich auch. Ich habe ein paar sehr interessante Tests gemacht, mithilfe von vier der ... offener eingestellten Laborassistentinnen.«
    Mein Unterkiefer klappte herunter. »Du hast doch nicht ...«
    Er grinste. »Ihr jungen Leute glaubt ständig, ihr hättet den Sex erfunden.«
    Er wollte sich abwenden, aber ich hielt ihn mit einer letzten Frage zurück.
    »Onkel Jack, warum hat Timothy sich selbst Tiger Tim genannt? Hatte es was mit Afrika zu tun?«
    »Nein«, sagte der Waffenmeister. »Tiger Tim war sein Lieblingscharakter, als er ein Kind war. Ich habe ihm aus ein paar alten Kinderbüchern vorgelesen, wenn ich zwischen den Einsätzen im Kalten Krieg mal Zeit hatte. Er mochte Tiger Tims Geschichten immer am liebsten.«
    Wir beide sahen uns um, als der Seneschall zu uns herüber kam. Er kaute begeistert auf einem Hähnchenschenkel herum. Er nickte dem Waffenmeister und mir kurz zu.
    »Ich habe gerade ein Team der besten Feldagenten zusammengestellt, um die restlichen Unsterblichen zu finden. Wo immer und wer auch immer sie sind. Waffenmeister, du bekommst besser dieses Aufspür-Gerät fertig, die Computerdateien von Schloss Frankenstein sind es noch lange nicht. Sie holen immer noch Leichen aus der Burg, weißt du. Das war ordentliche Arbeit in dieser Nacht. Nicht oft kann man die Gottlosen in so großer Zahl zerschmettern.«
    »Und das Team, von dem ich wollte, dass du es zur Area 52 schickst?«, fragte ich, nur um auch mal zu Wort zu kommen.
    »Sie haben alles gesprengt, verbrannt und komplett alles zerstört, auch den letzten Rest«, sagte der Seneschall. »Die amerikanische Regierung hat die erwarteten Proteste eingelegt, aber ich habe den dringenden Verdacht, dass sie eigentlich ziemlich erleichtert waren. Es schien, als hätten die Regierungen zuvor die Dinge außer Kontrolle geraten lassen.«
    »Sag mir bitte, dass deine Leute die Waffenmeisterei ausgeräumt haben, bevor sie alles in die Luft jagten«, sagte der Waffenmeister.
    »Natürlich«, erwiderte der Seneschall. »Und dabei ein paar hübsche Stücke beschlagnahmt.«
    Ich überließ sie ihrer angeregten Diskussion über die neuen Spielzeuge und schlüpfte neben William, der am Buffettisch auf einen leeren Teller starrte. Der Bibliothekar schien noch verlorener und abgelenkter zu sein als sonst. Wir hatten ihm zu einem neuen Assistenten verholfen, ein eifriger junger Typ namens Iorith, der sich immer in der Nähe des Bibliothekars aufhielt, bereit, aufs Stichwort nützlich zu sein. Aber William schien nicht einmal zu wissen, dass er da war. Ich sagte ein paar freundliche Worte zu dem neuen Bibliothekars-Assistenten, und seine Miene hellte sich sofort auf.
    »Ich versuche zu helfen«, sagte Iorith. »Aber ich glaube, er muss sich noch an mich gewöhnen. Daran, dass ich nicht Rafe bin, meine ich. Er nennt mich ab und zu so.« Er sah mich gedankenverloren an. »Kann ich dich etwas fragen? Ist es wahr, was man sich erzählt? Dass da etwas ... Lebendiges in der Alten Bibliothek ist? Ich habe selbst noch nichts gesehen, aber ...«
    »Da ist definitiv irgendetwas«, sagte ich. »Aber frag mich nicht, was. Ich stand direkt daneben, als es den falschen Rafe davon abhielt, den Bibliothekar zu töten, und ich könnte dir immer noch nicht sagen, was es ist. Aber es scheint sehr daran interessiert, William und die alte
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