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SGK336 - Odem des Pestmonsters

SGK336 - Odem des Pestmonsters

Titel: SGK336 - Odem des Pestmonsters
Autoren: Larry Brent
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hat und nun beherrscht - das sind Geist und Körper eines
Wesens, das durch einen Zufall den Weg zur Erde gefunden hat... Sie haben von
den Skeletten gesprochen. Daß sie nicht mehr hier sind, ist der Beweis dafür,
daß jener bizarre Nebel sie in sich auf genommen hat .«
    Sie wußte mehr, aber sie sprach noch nicht
darüber, gerade so, als ob sie sich noch nicht im klaren darüber sei, welche
Worte sie für ihre Ausführungen am besten nehmen sollte...
    Jetzt waren die anderen heran, waren
aufgeregt, als sie das Zimmer sahen und konnten nicht begreifen, was hier
geschehen war.
    Da nahm Iwan Kunaritschew den Geschäftsführer
zur Seite, hielt ihm einen Ausweis hin und flüsterte ihm einige Worte zu.
    »Wir wissen nicht im einzelnen, was sich hier
abgespielt hat. Es ist jedoch im höchsten Maß ungewöhnlich. Lassen Sie das
Hotel räumen. Behaupten Sie, es hätte eine Bombendrohung gegeben ...«
    »Aber das kann ich unmöglich tun! Die Gäste,
Sir, der Ruf des Hauses ...« Der Geschäftsführer wirkte nervös.
    »Wenn Ihnen Ihre Gäste und der Ruf Ihres
Hauses etwas wert sind, und wenn sie vor allen Dingen dafür sorgen wollen, daß
es sehr lebendige Gäste sind, die Ihr Haus noch verlassen können, dann tun Sie
bitte, was ich Ihnen sage. Im Moment kann ich Ihnen nur diesen Rat geben...«
    »Und der Vortrag im Konferenzsaal?«
    »Wird aus den genannten Gründen abgebrochen .«
    Die drei Männer eilten davon.
    Iwan kümmerte sich um Gloria Dickens.
    »Und wir beide Unternehmen jetzt alles, was
notwendig ist, um hinter Morrisons Geheimnis zu kommen. Sagen Sie mir alles,
was Sie wissen, Towarischtsch. Ich bin Angehöriger einer Spezialeinheit, die
darauf angesetzt wurde, außergewöhnliche Vorgänge zu klären, die aller
Wahrscheinlichkeit auf die Anwesenheit Morrisons und Squashs in dieser Gegend
zurückzuführen sind. Aus der Wahrscheinlichkeit ist nun Gewißheit geworden.
Sagen Sie mir alles, was Sie über den Zustand Morrisons wissen, wie Sie es in
Erfahrung gebracht haben und auf welche Weise Morrison hoffte, durch Sie Hilfe
zu erhalten. Vielleicht können wir sie noch in die Wege leiten...«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nicht mehr für ihn
- möglicherweise aber für andere. Wenn es noch nicht zu spät ist«, fügte sie
ernst hinzu.
     
    *
     
    Larry Brent aktivierte den PSA-Ring.
    »Hallo, Schwedenfee !« sagte X-RAY-3 leise, ehe er durch den Haupteingang schritt. »Ich habe deinen
fahrbaren Untersatz entdeckt. Also mußt du auch da sein. Ich möchte dir einen
schönen guten Abend wünschen. Wenn du das auch kannst, würde ich mich freuen,
deine Stimme zu vernehmen. Es ist so gräßlich dunkel im Hospital und nicht
minder erschreckend still. Was ist passiert ?«
    Seine letzten Worte waren noch nicht
verklungen, da ertönte schon der Schrei aus den Miniaturlautsprechern des
Rings.
    »Larry! Sie sind hinter mir her! Die Skelette
leben !«
    Brent hatte das Gefühl, jemand gieße
eiskaltes Wasser über sein Haupt. »Morna! Wo bist du ?«
    »Auf dem Dach ... Fahrstuhlschacht. Ich
versuch’, durch den Aufzugkorb zu gelangen, um nicht in ihre Hände zu fallen.
Es gibt vor ihnen keine ... Rettung. Die Laserstrahlen werden von den Körpern
... einfach absorbiert... bleib’ unten, Larry. Du hast gegen sie keine Chance
...«
    »Wo bist du, Morna ?« fragte er fordernd, während er schon durch den untersten Korridor rannte und
über die Treppe nach oben stürzte.
    »Wenn ich’s schaffe ... am Liftausgang in der
dritten Etage .«
    Er konnte nicht sehen, was sie tat, um aus
der Sackgasse herauszukommen, in die sie geraten war.
    Aber er konnte es sich aufgrund ihrer knappen
Schilderung denken.
    Die Schwedin setzte alles auf eine Karte.
    Morna wußte, daß sie verloren war, wenn sie
auf dem Dach ankam.
    Sie aktivierte ihre Smith & Wesson Laser.
Mit dem zerstörenden Lichtstrahl schnitt sie ein Quadrat in das Dach des
Aufzugkorbes, auf dem sie lag.
    Gewandt sprang sie in die Tiefe, erreichte
den Boden der Aufzugkabine und wiederholte hier in Sekundenschnelle ihre
Aktion. Diesmal war der Boden an der Reihe. Der Laserstrahl schnitt in den
Boden wie ein heißes Messer in einen Block Butter und löste das Quadrat unter
ihren Füßen.
    X-GIRL-C rutschte nach unten, griff erneut
die Seile und hangelte sich in die Tiefe. Die Schwedin hegte nur eine Hoffnung,
daß der Aufzug jetzt von den kontrollierenden Feinden nicht erneut in Bewegung
gesetzt wurde. Das würde dann garantiert ihr Ende bedeuten. Der Fahrzugkorb
würde sie in der
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