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SGK336 - Odem des Pestmonsters

SGK336 - Odem des Pestmonsters

Titel: SGK336 - Odem des Pestmonsters
Autoren: Larry Brent
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zurückgeblieben war, Schutz.
    Larry klemmte sich hinter das Steuer, machte
Sharon und Morna miteinander bekannt und startete vorsichtshalber den Motor.
    Doch er fuhr nicht weg. Die unheimlichen
Skelette blieben im Hospital und setzten die Verfolgung nicht fort.
    »Verdammt«, entfuhr es Brent. »Was führen sie
jetzt wieder für eine Teufelei im Schild ?«
     
    *
     
    Sie beeilten sich.
    »Ich hege kaum noch Zweifel an dem, was Sie
mir da gesagt haben, Mister Kunaritschew«, sagte Gloria Dickens leise. »Die
Bilder sprechen für sich. Keiner von uns hat es ernst genommen - wir hielten es
beide für einen Traum ... aber nun ist dieser Alptraum Wirklichkeit geworden.
Der Beweis ist gleichzeitig - das Ende ...«
    Sie wurde deutlicher.
    »Niemand weiß etwas davon, Mister
Kunaritschew. Aber nun kann ich nicht länger schweigen. Clay und ich lernten
uns vor etwa zehn Monaten kennen. Wir wurden durchs Trainigscamp der
Astronauten geführt. Ich will vorausschicken, daß es eine Versuchsgruppe gibt,
die sich mit parapsychologischen Experimenten beschäftigt. In der Vergangenheit
gab es einige Hinweise darauf, daß ich gewisse Vorahnungen oder Gedanken hatte,
über deren Herkunft ich keine Gewißheit fand. Das sollte untersucht werden.
Dies hat nur indirekt etwas mit Clay zu tun. Wir sahen uns - und liebten uns.
Beruflich war ich jedoch in der letzten Zeit so stark angespannt, daß ich nicht
mal die Zeit fand, mich während der Vortragsreise mit Clay zu treffen. -
Während des Fluges um die Erde war ich öfter bei ihm als hier auf der Erde. In
Gedanken«, fügte sie abwesend lächelnd hinzu. »Plötzlich klappte es einfach. Es
schien, als hätte die Begegnung mit Clay Morrison in mir Kräfte entfacht, die
sich zuvor nur andeutungsweise in mir regten. Tag und Nacht glaubte ich seine
Nähe zu spüren. Telepathie ... Ich war auch in jenen zwei Stunden bei Clay, als
die Funkverbindung ausgefallen war. Beide Astronauten waren in Schlaf gesunken.
Clay, so empfand ich, hatte einen Traum. Ich wußte nie, ob ich diesen Traum
ausgelöst hatte - oder ob ich durch meine Fähigkeiten sogar die Schuld trug,
daß es zu keiner Funkverbindung zwischen der Kontrollstation in Houston und dem
Raumlabor mehr kam. Dies war auch der Grund, weshalb ich mich nie meldete, aus
Angst, wegen meiner Eigenmächtigkeit zur Verantwortung gezogen zu werden.
    Clay Morrisons Traum hatte zum Inhalt, daß
von einer fernen Welt in einer anderen Milchstraße etwas lebte, das eine weite
Reise hinter sich hatte. Auf der Dschungelwelt geboren, hatte es die lange
Reise durch das All angetreten ... Es war winzig, ohne Verstand und doch
mächtig, wenn es eine Lebensform fand, das denken konnte, und es würde noch
mächtiger sein, wenn derjenige gleichzeitig über eine schwache paranormale
Veranlagung verfügte. Beides war bei Clay der Fall. Zwei Stunden währte die
Observierung des fremden, unbekannten Etwas aus der Tiefe des Kosmos. Es nahm
den Weg durch die Brennkammern und drang bei nächster Gelegenheit über die
Schleuse in das Innere der Kabine zu den beiden Astronauten vor. Da erwachten
sie - und niemand hat je erfahren, was sich in diesen beiden Stunden wirklich
abgespielt hat. Clay und ich wußten es ebenfalls nicht genau. Squash war in
Mitleidenschaft gezogen worden, ob das Unbekannte, das Clay verwandelt hat, wie
ich nun sicher weiß, auch Squash tangiert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Was ich vor Wochen registrierte und worüber
ich nie sprach, war alles andere als ein Traum gewesen.
    Letzte Nacht kündigte es sich an. Ich empfand
einen so heftigen Hilferuf, daß ich erwachte. Ich wußte sofort: Clay ist in
Gefahr. Noch in der gleichen Stunde rief ich im Hotel an. Niemand meldete sich.
Ich ließ nachsehen, Clay war nicht auf seinem Zimmer. Heute mittag flog ich von
Los Angeles ab, um mich hier jetzt mit ihm zu treffen. Und wieder ist er nicht
da ... Wir müssen Squash und alle warnen. Die Versammlungen sind zur Tarnung
geworden. Was in Clay lebt und ihn beherrscht, ist der Keim einer bösen Macht,
die von den Sternen zu uns gekommen ist...«
    Sie mußte sich sehr sicher sein, daß sie
wagte, so offen darüber zu sprechen ... Und in Kunaritschew, der schließlich
ein eigenes Erlebnis mit Morrison gehabt hatte, fand sie einen dankbaren
Zuhörer.
    Sie betraten den Konferenzsaal, als ihnen
durch die Seitentür zwei Sanitäter entgegenkamen. Sie führten einen Mann in
mittleren Jahren zwischen sich, dem übel geworden war.
    Sie brachten ihn zu einem
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