Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Science Fiction aus Deutschland

Science Fiction aus Deutschland

Titel: Science Fiction aus Deutschland
Autoren: Hans Joachim Alpers und Ronald M. Hahn Hrsg.
Vom Netzwerk:
Skalpelle, Äxte, Sägen und so weiter. Im Boden der gegenüberliegenden Wand verlief eine Abflußrinne, über ihr in der Decke hingen Fleischerhaken. Der ganze Raum roch nach Reinigungsmitteln, offensichtlich hatte man seit dem letzten Mal Boden und Wände gründlich geschrubbt, dennoch vermeinte Robert, überall auf dem Boden und an den Wänden verspritzt, dunkelrot getönte Flecken, wie von getrocknetem Blut, zu entdecken, vor allem in und neben der Abflußrinne und auf der darunterliegenden Wand.
    Robert sah das alles ganz deutlich mit einem einzigen, gierigen Blick, mit dem er den ganzen Raum verschlang. Seine Kraft war zurückgekehrt, sein Verstand fast klar. Sie hatten die Strahlung abgedreht, erfrischende Kühlung fächerte Robert zu. Sie konnten die Operation nur vornehmen, wenn die Patienten bei Verstand waren, Übertragungen aus einem fehlerhaften Anfangszustand waren nachträglich nicht mehr zu korrigieren.
    Die K-Männer übergaben Robert an zwei in schützende Kittel gehüllte robuste Gestalten, während ein dritter Operateur, der wie die beiden anderen einem Metzger nicht unähnlich sah, sich an den Geräten zu schaffen machte, sie offensichtlich in Gang zu bringen trachtete, sie wiederholt anwarf und einen bestimmten Code mit den Tasten in die Speicher schrieb. Die K-ler führten ein kurzes Fachgespräch mit den beiden Operateuren, von dem Robert nichts verstand, flachsten und wurden selbst angeflachst und verließen dann lachend den Kellerraum. Der dritte Operateur leitete das Ende seiner Bemühungen ein, man konnte das an dem Summen, Brummen und Klopfen hören, das nun fast alle Maschinen von sich gaben, und die Leitungen begannen sich straff in der Wand aufzurichten, als wären sie zum Koitus mit Robert bereit.
    Knife war unübertroffen, wenn es um Diagnose und Therapie ging, es gab kein Gehirn in der Welt, das dem seinen auch nur annähernd gleichkam. Doch an dem zweitrangig erscheinenden Problem, Knife mit adäquaten Gliedmaßen auszurüsten, um ihn instand zu setzen, seine Ideen selbst in die Tat umzusetzen, waren sie bislang gescheitert. So war Knife noch immer auf seine menschlichen Operateure angewiesen, die ihrem Job, wie man sah, mit einer gewissen Theatralik nachgingen.
    Plötzlich stürzten sich die drei auf Robert und rissen ihm ganz brutal die Kleider vom Leib, zerschnitten sie, wo es ihnen nicht schnell genug ging, mit Skalpellen, die sie vom Instrumententisch griffen, und der überraschte Robert protestierte lautstark, was soll das, ich kann mich doch selbst entkleiden!
    Doch die drei Operateure hörten nicht und fetzten ihn schweigend und grimmig aus seiner Wäsche. Dann packten ihn zwei von ihnen unter den Achselhöhlen und schleiften ihn zu einem metallenen Stuhl, Robert strampelte und fluchte, und der dritte Operateur schlug ihm mit einer Stahlrute, die Robert vorhin gar nicht bemerkt hatte, übers Gesäß und zwischen die Beine, daß Robert vor Schmerz und Wut aufschrie. Sie warfen ihn in den Stuhl, drückten ihn nieder auf das kalte Metall, schnallten ihn fest und beendeten sein Schimpfen, indem sie ihm einen Stöpsel in den Hals drückten, diesen mit einem Riemen festbanden, daß er fast keine Luft mehr bekam.
    Seine ärgsten Befürchtungen schwollen wie ein mächtiger Strom in ihm hoch, verzweifelt rollte er die Augen, um zu erkennen, was sie weiter trieben. Aber er sollte keine Ruhe finden, um sich darauf zu konzentrieren, denn aus dem Sitz seines Stuhles schob sich ein Dorn hervor, der in seinen After eindrang, der sehr tief hineinkam und sehr dünn war, sich dann aber zu erweitern begann und langsam anfing, hin- und herzugleiten. Das folgende Gefühl hätte Robert aus dem Stuhl gehoben, wenn die Riemen ihn nicht festgehalten hätten, ein Scharnier fuhr aus der Lehne und entfaltete eine weiche Tasche, die nach seiner Erektion griff und ihn zu onanieren begann, gewaltige Lust explodierte in Robert wie eine rote Sonne, aber in Wirklichkeit war es Blut, das dünn über die Stuhlkante rann und zu Boden tropfte.
    Sie schoren seinen Kopf kahl und stülpten rasch einen Helm über die blanke Haut, aus dem Drähte wie Spinnenbeine zu den Maschinen führten. Na, dann woll’n wir mal, sagte der dritte Operateur und legte eine Reihe Schalter genußvoll um, es knisterte und knackte in den Drähten über Roberts Kopf. Und sie gingen, wie üblich, ihr Opfer spie seine Gedanken willig aus, zuerst an die Bearbeitung der sexuellen Spur.
    Nach einer Weile waren sie ganz erschöpft und kamen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher