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Schluss mit frustig

Schluss mit frustig

Titel: Schluss mit frustig
Autoren: Christoph Emmelmann
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wenn Sie keinen haben, auf ein Handtuch. Sie stehen nun innerhalb Ihrer Komfortzone. Da kennen Sie sich aus. Jede Faser ist Ihnen bekannt. Hier fühlen Sie sich zu Hause. Und nun wagen Sie den Schritt ins Abenteuer: Sie verlassen diesen geschützten Platz. Sie steigen aus. Sie machen einen Schritt raus aus der Komfortzone.
    Jetzt sind Sie draußen – es ist möglich! Sie haben es soeben bewiesen. Und wenn Sie meinen, das sei Quatsch, weil das nichts mit Ihren Hemmnissen, Sorgen und Problemen zu tun hat, dann muss ich Sie bitten, zurück auf Los zu gehen und es noch einmal zu tun und vielleicht noch einmal, bis Sie erkennen: Sie selbst lenken Ihre Schritte! Sie sind der Chef oder die Chefin in Ihrem Haus!
    Wichtig: Um Ihre Komfortzone zu verlassen, müssen Sie den ersten Schritt gehen. Selbst wenn es zunächst nur ein kleiner ist.
Neuland kennenlernen
    Wir müssen uns täglich viele Male entscheiden, ob wir das gewohnte Terrain verlassen oder nicht. Ob wir den Mut haben, Neuland zu betreten. Manchmal ist es klüger, Neues zu meiden. Es gibt keine Regel, die immer gilt. Es ist vielmehr wichtig, immer wieder aufs Neue herauszufinden, was im Jetzt und Hier das Richtige für uns ist. Das kann einmal bedeuten, mutig aufzubrechen, ein anderes Mal kann es heißen, sich besonnen und klug zurückzuziehen.
Schritt für Schritt
    Neuland ist immer eine Herausforderung! Deshalb sollten wir es auch mit kleinen Schritten kennenlernen. Nicht mit einem Riesensatz hineinspringen und dann womöglich Heimweh nach der Komfortzone kriegen. Nein, schön langsam Schritt für Schritt die Aufgaben wachsen lassen und so den eigenen Radius erweitern. Im Grunde genommen tun Sie damit nichts anderes, als Ihre Komfortzone zu vergrößern, denn alles, was Ihnen vertraut ist, können Sie dort ansiedeln. So wächst Ihr Handlungsspielraum langsam, aber sicher. Das macht Sie selbstbewusster, das Erobern wird zur Freude. Wie viel Leben es zu entdecken gibt! Wie groß das Schloss ist, das Sie sich zurückerobern!
    Probieren Sie gleich noch die Übung unten aus. Professionelle Sänger und Vortragsredner trainieren so ihre Aussprache und ihr Lungenvolumen. Die Folge: eine lautere Stimme, ein klarer Ausdruck und dadurch eine ganz andere Ausstrahlung.
    Stimmprobe
    Stellen Sie sich vor einen Spiegel, schauen Sie sich an und sagen Sie laut und übertrieben die Vokale
    A, E, I, O, U
    Danach lachen Sie:
    Hahaha
    Hehehe
    Hihihihi
    Hohoho
    Huhuhu
    Bestimmt denken Sie jetzt: »Was für ein Blödsinn!«
    Stopp! Kommen Sie raus aus Ihrer Bequemlichkeitszone, in der die üblichen Vorurteile und Klapptjaehnicht-Gedanken sitzen und machen Sie weiter! Und noch mal von vorn. Und am besten gleich noch mal.
    Viele meiner Seminarteilnehmer machen diese Übung seit Jahren und berichten mir, dass sich ihre Ausstrahlung dadurch verbessert hat. Wer diese Übung schafft, der macht den ersten Schritt, um die Komfortzone zu verlassen, der wird nach und nach sein Selbstbewusstsein schulen und seine ganze Persönlichkeit zur Entfaltung bringen, was nichts anderes bedeutet, als das Leiden zu stoppen. Denn Leid sammelt sich stets in den Falten der nicht entfalteten Möglichkeiten.
Verantwortung für sich selbst übernehmen
    Natürlich können Sie sich entscheiden, es sich in Ihrer Komfortzone lebenslang gemütlich einzurichten. Niemand zwingt Sie schließlich, sich auf Neues einzulassen. Doch bitte entscheiden Sie das dann auch. Sie selbst und nur Sie. Geben Sie nicht vor, andere hätten für Sie entschieden.
    Wenn Sie in Ihrer Komfortzone verweilen wollen, dann übernehmen Sie die Verantwortung. Sie und kein anderer! Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Verharren im Altbewährten, Bekannten. Und beschweren Sie sich nie mehr über Ihre fehlenden Möglichkeiten.
    Das gefällt Ihnen nicht? Prima! Dann raus aus der Passivität! Verlassen Sie Ihre lieb gewonnenen Pfade und lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn sich das zunächst gar nicht so toll anfühlt. Das ist ein gutes Zeichen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.
Mit Stress umgehen
    Sobald Sie Ihren Trägheitsbereich verlassen, sind Sie erst mal gestresst. Das Unterbewusstsein reagiert mit einer Rückzugsstrategie. Sie sollten sich stets bewusst sein, dass Stress entsteht, sobald Sie Ihren vertrauten Bereich verlassen. Das ist normal. Der Stress vergeht auch wieder, und je öfter Sie neue Herausforderungen trainieren, desto leichter werden sie Ihnen fallen. Außerdem muss Stress nicht immer negativ sein.
Stress ist nicht
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