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Scheisskerle - Warum es immer die Falschen sind

Titel: Scheisskerle - Warum es immer die Falschen sind
Autoren: Roman Maria Koidl
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ist Ihre Zukunft. Sie sind jetzt jung. Dieses Kapital für Ihre familiäre Zukunft, diesen Marktwert (so hart das klingt), müssen Sie nutzen. Und überhaupt, was wollen Sie mit einem Kerl, der nicht zu Ihnen steht? Abschuss, und zwar sofort.
     
    3. Vergessen Sie den Traumprinzen
    Versuchen Sie nicht, dem schönen Schein hinterherzurennen, also einer Kleine-Mädchen-Idee von Familie und der idealtypischen Beziehung. Männer, die Ihnen dieses Konzept als Zukunftsbild skizzieren, können Sie gleich in der Pfeife rauchen. Werden Sie erwachsen, suchen Sie sich einen Kerl, der Sie liebt. Es gibt keine Perfektion, jedenfalls nicht über den Zeitraum von sechs Wochen hinaus.
    Wenn Sie ein Vielleichtchen sind, hören Sie auf, für Männer Entschuldigungen zu formulieren. Sie werden sehen: Wenn Sie aufhören, Entschuldigungen zu formulieren, werden diese Männer gänzlich aus Ihrem Leben verschwinden, und die Sache hat sich von selbst erledigt.
     
    4. Spielen Sie nicht, weder sein
    noch Ihr eigenes Spiel
    Die besten (langfristigsten) Ehen sind offensichtlich jene, bei denen sich der Mann im Vorfeld so richtig intensiv um die Angebetete bemüht hat. Vergessen Sie die Idee, das künstlich zu intensivieren, das haben Sie schauspielerisch nicht drauf, und Männer können sehr wohl empfinden, dass da jemand versucht, »zu spielen«. Die einzige Reaktion, die Sie damit hervorrufen, ist, dass er sich aufgefordert fühlt, auch mit Ihnen zu spielen, und das ist ja nun genau, was Sie vermeiden wollten. Warten Sie einfach ab und lassen Sie ihn machen. Wenn er sich keine besondere Mühe gibt, dann vergessen Sie es. Er »steht« einfach nicht so richtig auf Sie. Next please!
     
    5. Allem Anfang wohnt eine Info inne
    Vermeiden Sie es, in eine Beziehung so »hineinzuschlittern«. Allem Anfang wohnt wohl ein Zauber inne, aber für alle Nichtliteraten auch Informationen über den weiteren Fortgang der Beziehung. Die ersten Tage sind wie ein hochkonzentrierter Extrakt der nächsten Jahre. Was jetzt nicht klappt, wird niemals blühen. Fühlt sich die Sache nicht hundertprozentig an, dann trösten Sie sich lieber mit einem Herzschmerz-Vers vom alten Hesse und schließen das Kapitel mit dem Kerl.
     
    6. Es ist genau so, wie es sich anhört
    Erzählen Sie die Geschichte so realistisch und so neutral wie möglich einer guten Freundin. Berichten Sie Fakten und verzichten Sie auf Relativierungen (»Na ja, das klingt jetzt so, aber eigentlich ist es ja ganz anders . . .«) und vor allem Entschuldigungen, die Sie für »ihn« stellvertretend vortragen. Wenn Sie sich hierin nach einer Weile wie eine dritte Person von außen betrachten und dabei denken: »Oh Gott, das klingt ja alles fürchterlich«, dann ist die Sache genau so, wie sie klingt. Der natürliche Reflex, zu sagen, es wäre eigentlich alles ganz anders, ist hierbei der »Fehler« in Ihrem Kopf und das Problem in Ihrem Bett. Time to say good-bye.
     
    7. Das Vielleichtchen ist nicht Ihre Lieblingsblume
    Männer finden es ungeheuer befriedigend, das zu bekommen, was sie wollen. Aber was wollen sie eigentlich? Eine Beziehung oder nur Sex mit Ihnen?
    Vergessen Sie alle Erklärungen und Entschuldigungen, sowohl seine, aber auch Ihre eigenen, in seinem Namen. Schafft er es nicht, Sie anzurufen, bei Ihnen zu sein, sich für Sie zu entscheiden, ist er nicht wert. Vergessen Sie es!
    Ein Kerl, der in kleinen Dingen nicht aufmerksam ist, wird es auch nicht in »großen« sein. Misstrauen Sie Männern, die ihren (auch kleinen) Ankündigungen keine Taten folgen lassen. Wenn die Wochenendreise schon seit zwei Jahren geplant ist, sollten Sie endlich Ihre Koffer packen. Farewell, buddy!
     
    8. Hören Sie gefälligst besser zu!
    Männer (wie alle Menschen) verraten Ihnen, was immer Sie wissen wollen. Sie müssen nur genau zuhören. Manchmal kommt die Wahrheit als Scherz verpackt, manches Mal in ihr Gegenteil verkehrt. Wenn er sagt: »Ich fühle mich im Moment nicht bereit für eine Beziehung«, dann meint er es auch so. Es bedeutet: »Ich fühle mich im Moment nicht bereit für eine Beziehung mit dir.« Der in diesem Buch schon erwähnte Schwerenöter Peter Kairos pflegte seiner Frau nach der Rückkehr von Dienstreisen auf die Frage, wie es war, mit scherzhaftem Unterton zu sagen: »Du weißt doch, Schatz, ich habe es mal wieder mit unzähligen Frauen an allen unmöglichen Orten getrieben.« Tatsächlich war das wahr, doch Peter Kairos konnte zu Recht darauf bauen, dass seine Frau sich dachte: »Hunde,
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