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Schattenelf - 6 - Der letzte Kampf

Schattenelf - 6 - Der letzte Kampf

Titel: Schattenelf - 6 - Der letzte Kampf
Autoren: R.A. Salvatore
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lächelte. »Es gab einmal eine Zeit, da hätte ich dich beim Wort genommen.«
    Bradwarden brach in schallendes Gelächter aus. »Dann komm. Suchen wir dir ein passendes Pferd.«
    »Und wohin soll ich dann gehen?«, überlegte Aydrian.
    »Wie wär’s mit Ursal?«, schlug Bradwarden vor. »Wenn du nicht mit der Tür ins Haus fällst, könnte es sein, dass Midalis dich mit offenen Armen aufnimmt. Er wird sicher wissen wollen, wie es deiner Mutter in den letzten Jahren ergangen ist.«
    »Ursal wäre eine Möglichkeit«, erwiderte Aydrian.
    »Oder noch weiter weg?«, hakte Bradwarden nach. »Hast ja jetzt im Süden der Berge so was wie eine Verwandte. Vorausgesetzt, du kannst ihr verzeihen, dass sie dir ihr Schwert in die Brust gestoßen hat.«
    Aydrian lächelte erneut. Er wusste, dass Bradwarden mit seiner Einschätzung durchaus Recht hatte. Die ganze Welt stand ihm offen.
    Aber nicht, um zuzugreifen, sondern um sich an ihr zu erfreuen.
    Hinter ihnen lag das zu neuem Leben erblühte Andur’Blough Inninness und vor ihnen das Königreich des Bären, in dem endlich wieder Frieden herrschte.
    Die Fäulnis des geflügelten Dämons war endgültig besiegt.
    Und der Große Krieg war zu Ende.

Immortalis
     
    Mögen alle den Fluch bittersten Elends erleben,
    Die sich als geistige Führer dem Stolze ergeben,
    Für die allein zählt, was ihre Hände geformt;
    Denn irdische Mühsal ist ihre einzige Norm.
     
    Welch klägliche Narren diese Sterblichen sind;
    Die Verheißung der Ewigkeit – Worte im Wind.
    Sie leugnen der Vernunft gerechten Lohn,
    Schützen den Reichtum mit Schwert und Hohn,
    Verschließen die Ohren der höheren Macht,
    Leben in ständiger Angst vor ewiger Nacht.
    Beklagenswert, wem es an Klugheit gebricht,
    Den Ruf des Göttlichen hören sie nicht!
     
    Welch ein Wahn für vernunftfähige Wesen,
    wäre ihr Dasein rein irdisch gewesen!
    Der Ruf nach dem Göttlichen: schändliche Lüge;
    Der Himmel: ein Trugbild im Weltgefüge;
    Das Bewusstsein verliert sich auf seiner Reise,
    Maden fressen die Seele als Teil ihrer Speise.
    Unsere Vernunft erstrahlt im hellsten Licht,
    Allein, sie erkennt das Göttliche nicht.
     
    Man sage mir nicht, der Leib sei bloß Hülle,
    alle Hoffnung nur wurmzerfressene Fülle!
    Ich schwebe davon auf den Schwingen der Engel,
    während der Ungläubige watet verloren im Sumpf.
     
    Am heutigen Tag und aus meiner Feder erfolgt die Antwort auf den mittlerweile verstorbenen Calvin von Bri-Onnaire, dessen kalte Vernunft sich wie ein Schatten auf seine Seele legte. Die Antwort ist für die Lebenden bestimmt. Ich hege keinen Zweifel, dass Calvin bei seinem Tod die Wahrheit zuteil wurde!
    Bruder Niklos Santella, Abtei St. Precious, Palmaris

 
    Der letzte Kampf
     
    Die Stadt Palmaris wird das erste Opfer auf dem Feldzug des jungen Königs Aydrian, der sich immer mehr zum Machtpolitiker wandelt. Seine ehemaligen Mitstreiter De’Unnero und Abt Olin lässt er in seinen Intrigenspielen mitwirken und stellt ihnen Ämter in der Abellikanischen Kirche in Aussicht. Aydrians Eroberungskrieg verschärft die Fronten zwischen den Völkern Koronas, und seine Mutter Jilseponie begreift, dass sie nur eine Chance hat: Sie muss Aydrian aus dem Bann seiner Verführer befreien, um nicht nur ihn, sondern die ganze Welt zu retten …
     
    SCHATTENELF 6
     
    Das spektakuläre Finale der Saga
    Vom Kampf gegen die Horden des Bösen
     
    »Wilde Abenteuer, unheimliche Magie, prickelnde Spannung und unvergessliche Charaktere – eine bewegende Geschichte über Verrat und Buße, über Intrigen und herzzerreißende Schicksale.« James Clemens
     
    »Ein Muss für alle Fantasy-Fans.« Realms of Fantasy
     
    Deutsche Erstveröffentlichung
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