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Schatten Der Versuchung

Titel: Schatten Der Versuchung
Autoren: Christine Feehan
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Natur.«
    Sie rieb leicht seinen Arm. »Ich weiß, dass ich schwierig bin.«
    »Das kriegen wir schon hin. In jeder Beziehung gibt es Reibungspunkte.«
    Sie legte den Kopf zurück und schaute ihm in die Augen. »Wir kriegen überhaupt nichts hin, wenn du damit meinst, dass ich in irgendeinen Winkel gesteckt werde, sobald es Ärger gibt.«
    »Wünschen wird ja noch erlaubt sein.« Er gab ihr einen Kuss auf die Nase. »Ich war bei Gabrielles Umwandlung stolz auf dich. Du hast ihr wirklich geholfen. Wenn sie aufwacht und ihre Schwester sieht, ist sie hoffentlich glücklich.«
    »Ich denke schon. Ihre Hauptsorge schien sich um Gary zu drehen und darum, was die karpatianischen Männer jetzt von ihr erwarten. Wenn sie Gary liebt, wird wohl niemand etwas dagegen haben, dass sie mit ihm zusammen sein will.«
    Vikirnoff sagte nichts, sondern ließ seine Hände über ihre nackte Haut gleiten, einfach nur, um zu fühlen, wie weich sie war.
    Natalya erschauerte unter seiner Berührung und rutschte näher an ihn heran, sodass ihre Brustspitzen an seinen Oberkörper stießen. »Ich nehme an, dein Mikhail weiß nicht zufällig, wie man das Buch zerstören kann?«
    »Selbst wenn er es nicht kann, wird es in seiner Obhut sicher sein. Er hat nicht den Wunsch, es zu öffnen, geschweige denn, es zu verwenden, deshalb glaube ich, wir haben keinen Grund zur Sorge. Und irgendwann wird ihm eine Möglichkeit einfallen, wie man es loswerden kann.«
    »Ich bin froh, dass ich nicht dafür verantwortlich bin. Er war unglaublich. Hast du so etwas schon mal gesehen?«
    Vikirnoff schüttelte den Kopf. »Es gibt Legenden über die Allianz der Dubrinskys und Daratrazanoffs, Gerüchte, dass irgendeine Waffe freigesetzt werden könnte, aber ich weiß auch nicht, was eigentlich passiert ist. Ich bin nur froh, dass es passiert ist.«
    »Ich auch. Und habe ich mich eigentlich schon bei dir dafür bedankt, dass du dieses Messer losgeworden bist? Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich wüsste, dass es immer noch da ist und zu Xavier zurückfinden könnte.«
    Er nahm sie bei den Hüften, hob sie von seinem Schoß und lehnte sie an den Baumstamm. Natalya stieß einen kleinen Freudenschrei aus. »He! Ich glaube, ich kriege die Jeans runter!«
    »Stimmt.« Er machte eine Handbewegung in ihre Richtung, und das lästige Kleidungsstück verschwand. »Wir werden Stunde um Stunde daran arbeiten, wie du dich auf unsere Art ausziehen kannst, aber im Moment kann ich nicht länger warten.« Er stellte sich hinter sie, drängte sie nach vorn und legte ihre Handflächen auf den Baumstamm. Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, streichelte und liebkoste sie, bevor seine Finger tief in sie eintauchten.
    Sie erschauerte am ganzen Körper und drängte sich an ihn. »Wie ungeduldig du bist«, scherzte sie. »Aber das bin ich ja auch.«
    Mit einem langen, harten Stoß drang er in sie ein, fühlte, wie sie eins wurden, hörte Natalyas leisen Lustschrei und spürte, wie sich ein Feuer in seinem Inneren ausbreitete. Es würde mehrere Lebensalter dauern, sich an ihr zu sättigen, und noch länger, wirklich an das Wunder zu glauben, das ihm widerfahren war. »Du bist ainaak sívamet jutta. Für immer an mein Herz gebunden.«
    »So wie du an mein Herz gebunden bist.«

Anhang 1
    Heilungsgesänge der Karpatianer

Die Heilungsgesänge der Karpatianer zu verstehen, erfordert Hintergrundwissen auf folgenden Gebieten:
    1. Die karpatianische Einstellung zum Heilen
    2. Der »Kleine Heilungsgesang« der Karpatianer
    3. Der »Große Heilungsgesang« der Karpatianer
    4. Die Gesangstechnik der Karpatianer
    1. DIE KARPATIANISCHE EINSTELLUNG ZUM HEILEN
    Bei den Karpatianern handelt es sich um Nomaden, deren geografische Ursprünge bis zu den Gebirgszügen des südlichen Ural (nicht weit von den Steppen des heutigen Kasachstan), an der Grenze zwischen Europa und Asien, zurückverfolgt werden können. (Aus diesem Grund sprechen Linguisten von »Proto-Uralisch«, ohne zu wissen, dass es die Sprache der Karpatianer ist.) Im Gegensatz zu den meisten anderen Nomadenvölkern war der Grund für die Wanderungen der Karpatianer nicht die Suche nach neuem Weideland und günstigeren klimatischen Bedingungen, sondern die Suche nach dem richtigen Erdreich, einer Erde, die gehaltvoll genug war, die verjüngenden Kräfte der Karpatianer zu fördern.
    Im Lauf der Jahrhunderte führten sie ihre Wanderungen in Richtung Westen, wo sie vor ungefähr sechstausend Jahren
    ihre perfekte Heimat – ihr »susu« – in
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