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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)
Autoren: Alfred Bekker
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Ktoor manipulierter Flug. Eine Versuchsanordnung, wenn man so will. Aber jetzt bin ich auf mich allein gestellt.
    Logan berührte leicht den lampenschirmartigen Telepator.
    Möglich, daß das Gerät, das man ihm eingesetzt hatte, es auch ermöglichte, den Telepator ohne Hirnschaden benutzen zu können.
    Das Risiko war allerdings groß.
    Plötzlich bildete sich mitten auf einer scheinbar nutzlosen Wandoberfläche ein farbiges Licht. Es veränderte die Form, bildete ein kompliziertes Symbol, neben dem sogleich ein zweites, andersartiges erschien.
    Irgend etwas ging da vor sich. Vielleicht verlangte die Mars-Zentrale der Ktoor - oder auch nur die künstliche Intelligenz des Schiffes - irgendeine Form der Rückmeldung.
    Du kannst nur auf deinen Instinkt vertrauen>, ging es Logan durch den Kopf. Etwas anderes bleibt dir gar nicht...
    Keine Aussicht, die dem Amerikaner behagte.
    Er legte seine Hand auf eines der Symbole.
     
    Ein bewegtes Bild erschien.
    Es erinnerte Logan an eine Kino-Projektion, nur war sie gestochen scharf und in Farbe, so daß man den Eindruck haben konnte, es mit einem Fenster zu tun zu haben.
    Logan war beeindruckt.
    Der Bildausschnitt zeigte das Innere des Kuppelbaus. Der quaderförmige Steinblock, auf dem Logan materialisiert war, wurde von einer Art Aura umgeben. Einem bläulich leuchtenden Flimmern.
    Kein Zweifel.
    Jemand traf ein.
    *
    "Welch eine Freude, Sie wiederzusehen, Marquanteur", sagte der 'Colonel' mit einem zynischen Lächeln um die Lippen.
    Eine beschwerliche, tagelange Reise als Gefangener lag hinter Marquanteur. One-Eye und seine Männer hatten ihn zurück in die geheimnisvolle Stadt Sarang Thom gebracht.
    Jetzt befanden sie sich in einem der düsteren Steingewölbe, die so kennzeichnend für diese uralte Khmer-Stadt waren, von der sowohl M3 als auch die von Bredens sowie der Brite Sounders zu wissen glaubten, daß sich hier noch wertvolle Errungenschaften der Ktoor-Technik befanden.
     
    Sie hatten Marquanteur auf einen quaderförmigen Steinblock gelegt. Gefesselt. Er hatte keine Ahnung weshalb dies geschah.
    Es erinnerte ihn an schaurige Opferrituale, wie sie vielleicht in den Tempeln der Azteken durchgeführt worden waren. Von den Khmer war so etwas allerdings zu keiner Zeit überliefert worden...
    Die von Bredens befanden sich ebenfalls im Raum. Clarissas Gesicht wirkte blaß. Ihr Vater wich Marquanteurs Blick aus.
    Darren Sounders, der britische Wissenschaftler in den Diensten der Geheimloge M3, musterte Marquanteur mit einem Blick, der so etwas wie kaltes Interesse signalisieren mochte.
    In den Augen des 'Colonel' blitzte es.
    "Mr. Sounders und Professor von Breden freuen sich mindestens ebenso wie ich, Sie wieder in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, Monsieur", sagte der 'Colonel' mit einem vor Hohn nur so triefenden Unterton. "Zwischenzeitlich sah es ja schon ganz danach aus, daß Sie nicht in unsere Reihen zurückzukehren beabsichtigten."
    "Merde! Fahren Sie zur Hölle, 'Colonel'!" knurrte Marquanteur, dem die gelackte Ausdrucksweise seines Gegenübers auf die Nerven ging. "Was haben Sie mit mir vor?"
    "Sie bekommen die Gelegenheit, ein Pionier zu sein, Marquanteur. Wer hätte das gedacht, nachdem Sie doch zunächst gewissermaßen desertiert waren."
    "Bien, Sie langweilen mich, 'Colonel'!"
    "Ich bin gespannt, was Sie sagen werden, wenn Sie als erster Mensch den Mars betreten."
    "Was?"
    Marquanteurs Gesicht erstarrte zu einer Maske.
    "Sie dürfen ihn nicht einfach durch den Transmitter schicken, 'Colonel'!" mischte sich Clarissa von Breden ein.
    "Wir wissen überhaupt nicht, ob dieser Apparat nach all den Jahrhunderten, in denen er nicht benutzt wurde, noch funktioniert!"
    "Das werden wir auf diese Weise ja sehen", entgegnete der
    'Colonel' auf seine gewohnt zynische Art. "Natürlich hätten wir den ersten Versuch auch mit einem der Khmer-Barbaren durchführen können, die sich noch in unserer Hand befinden.
    Aber ist es nicht viel reizvoller, einen Mann wie Sie nach drüben zu schicken? Jemanden, der vielleicht nicht zivilisiert ist, aber nach seiner Rückkehr immerhin in einer zivilisierten Sprache über seine Erlebnisse zu berichten vermag?" Der 'Colonel' lachte schallend.
    Darren Sounders sagte: "Wie Sie sehen, sind wir in unseren Forschungen etwas weiter gekommen. Wir fanden diesen Raum und sind überzeugt davon, daß es sich um das Zentrum der ehemaligen Transmitterstation handelt, die die Ktoor auf der Erde errichteten."
    "Mr. Sounders wird Ihnen sicher gerne
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