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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)
Autoren: Alfred Bekker
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setzte auf dem Landefeld auf.
    Ein Schott öffnete sich.
    Spinnenartige Roboter, wie Logan sie schon mehrfach in Diensten der Ktoor gesehen hatte, verließen den Diskus.
    Sie waren schnell.
    Krabbelten auf ihn zu.
    Ihre künstlichen Sehorgane hatten ihn sicher längst registriert.
    Logan suchte die Markierung in der Wand, um die Tür wieder zu öffnen. Er fand sie nicht. Ein Strahlschuss zischte aus einem der Spinnenroboter heraus. Logan spürte, wie das etwas in ihm auslöste. Eine Art Programm, etwas das vollkommen automatisch ablief und bewusst nicht mehr zu steuern war.
    Ebenso hatte er sich gefühlt, als er den Gottkönig von Sarangkôr ermordete...
    Blitzartig hechtete Logan zu Boden.
    Der Strahlschuss zischte an ihm vorbei, traf wirkungslos die Wand des Kuppelbaus.
    Logans Reflex überstieg die normale Reaktionsfähigkeit eines Menschen bei weitem.
    Er schnellte hoch. Seine Augen veränderten die Farbe. Sie wurden vollkommen rot. Strahlen schossen in rascher Folge aus ihnen heraus.
    Die Zielerfassung war perfekt.
    Kurz hintereinander wurden drei der Sonnenroboter getroffen. Sie zerplatzten.
    Ein Vierter versuchte auszuweichen, feuerte seinerseits, ehe auch er von Logans Energiestrahlen getroffen wurde.
    Logan stand einige Augenblicke lang einfach nur da. Die Anspannung wich langsam aus seinem Körper. Sein Zustand normalisierte sich. Er gewann wieder die Kontrolle über seinen Körper.
    Logan atmete tief durch.
    Offenbar ließ ihn das Gerät, daß die Ktorr ihm eingepflanzt hatten, seine Abwehrreaktionen vollkommen automatisch ablaufen. Er selbst konnte seine Handlungsweise dann nicht mehr beeinflussen.
    Auf diese Weise war er zum Mörder an Phong To geworden.
    Wahrscheinlich hat niemand damit gerechnet, daß ich den Angriff auf den Gottkönig überhaupt überlebe und durch einen Transmitter zu entfliehen vermag, überlegte Logan. Auffällig war des weiteren, daß ausschließlich Offensiv-Waffen in seinem Körper installiert zu sein schienen - keine Defensivvorrichtungen wie etwas ein Projektor für einen energetischen Schutzschild. Möglicherweise hatte das technische Gründe. Logan verstand nicht genug davon, um das letztlich beurteilen zu können.
    Plausibler erschien ihm jedoch der Gedanke, daß die Ktoor, die an seinem Körper herummanipuliert hatten, in ihm nichts anderes als eine Angriffswaffe sahen.
    Wer erwartet schon von einer Bombe, daß sie überlebt, nachdem sie bereits in ihrem Ziel eingeschlagen ist?, ging es Logan bitter durch den Kopf.
    Logan näherte sich vorsichtig dem Diskusschiff.
    Möglicherweise befanden sich im Inneren noch weitere Roboter. Logan setzte allerdings einfach darauf, daß auch in dem Fall, die geheimnisvolle Verteidigungsautomatik, mit der ihn die Ktoor ausgestattet hatten, sofort aktiv wurde.
    Es ist schon eine gewisse Ironie, daß ich die Ktoor mit ihren eigenen Waffen geschlagen habe - oder doch zumindest ihre Roboter, ging es dem Amerikaner durch den Kopf.
    Das Außenschott des Raumschiffs war offen.
    Logan trat ein.
    Er erreichte über einen schmalen Korridor den Kontrollraum.
    Ob es sich tatsächlich um ein Raumfahrzeug handelte oder nur um einen Gleiter für planetare Flüge mit eingeschränktem Radius mußte Logan erst noch zweifelsfrei feststellen. Er war jedoch davon überzeugt, daß es sich tatsächlich um ein Raumfahrzeug handelte. Ein Fahrzeug, das in einem Beinahe-Vakuum wie der Marsatmosphäre operieren konnte, mußte seinem Verständnis nach auch raumtauglich sein. Außerdem wirkte das Innere des Schiffs wie eine kleinere Version jenes Schiffstyps, mit dem man ihn nach Valan gebracht hatte. Wenn ich es schaffe, die Technik dieses Raumers zu beherrschen, kann ich ihn vielleicht dazu verwenden, zur Erde zurückzukehren! ging es Logan durch den Kopf.
    Im Kontrollraum befand sich weder ein Roboter noch - wie Logan eigentlich erwartet hatte - ein Ktoor.
    Er durchsuchte die anderen Räume.
    Auch dort fand er weder Roboter noch Ktoor.
    Wahrscheinlich handelte es sich doch nur um einen Routineflug, überlegte er. Die Roboter sind ausgestiegen und haben nicht erwartet, jemanden wie mich vorzufinden...
    Für diese Version sprach auch die Tatsache, daß der Flug, auf dem sich der Raumer befunden hatte, schon gestartet worden sein musste, bevor Logan in dieser einsamen Marswüstenstation materialisiert war.
    Dennoch, es blieb die Frage, ob die Roboter Gelegenheit gehabt hatten, jemanden zu alarmieren.
    Wenn das der Fall war, hatte Logan nicht viel Zeit, um von hier zu
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