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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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könnt. Glückwunsch, denn dann steht ihr genau auf derselben Stufe wie Phar und Lesat. Und glaubt mir, Maya gehört keinesfalls auf diese Stufe. Auch wenn ihr das noch so denken mögt.“
    Allison atmete angespannt ein und aus. Sie war innerlich dankbar f ür die Worte von dieser Cleo. Sie konnte jetzt nur hoffen, dass die anderen nun davon absahen, sich auf Maya stürzen zu wollen. Ruph drehte sich zu seiner Kindheitsfreundin um und runzelte die Stirn.
    „ Erzähl uns den Grund, warum ihr euch so für diese Frau einsetzt.“
    Maya wollte nun selber etwas sagen, aber Maro nickte ihr zu, besser ruhig zu bleiben. Das M ädchen machte einen Schritt nach vorne und fing an zu erzählen. Sie erzählte alles, was sie von Maro wusste. Von Lenny. Wie Phar sie für seine Zwecke benutzte und sie von ihm abhängig machte. Sie ließ keine Einzelheit aus. Und wenn sie doch etwas vergaß, wurde sie sofort von Maro korrigiert.
Plötzlich hatten alle ein vollkommen anderes Bild von Maya. Auch Isa ließ von ihrer Wolfsgestalt ab und verwandelte sich zurück. Jeder von ihnen wusste, dass eine Mutter für ihr Kind einfach alles tun und geben würde. Die Rothaarige war ein Werkzeug für Phar, was er ohne Skrupel benutzte. Und diese Kinder, die immer noch anwesend blieben, waren nun sein Ticket, den Tempel in Ruhe verlassen zu können.
    „ Wohin will Phar?“ Maro seine Augen blickten in Maya ihre.
    „ Sie wollen ins Reich des toten Landes. Dort, wo sie auch deinen, euren, ...“
    Maro unterbrach sie mit einer Geste still zu bleiben und blickte zu seiner Schwester. Isa erkannte in den Augen ihres Bruders, dass er etwas vor ihr verheimlichte. „Wen haben sie dort?“
    Der Prinz schwieg und schaute zu Maya. „Nimm die Kinder und folge Phar und Lesat. Sag ihnen, dass alles nach Plan gelaufen ist. Er darf nicht wissen, dass wir noch am Leben sind. Spiele sein Spiel mit. Mit allen Regeln der er dir aufträgt. Hab keine Sorge. Lenny wird solange nichts geschehen, wie du ihm die treue Marionette spielst. Werden diese Kinder schweigen?“
    Sie nickte ihm zu und wollte noch etwas sagen, aber sie konnte nicht. Tr änen rinnen über ihre Wangen. Sie hatte so viel Unheil über sie alle gebracht. Und trotzdem stehen sie gewisserweise zu ihr. „Was habt ihr vor?“ Ihre Worte richteten sich an alle. Aber Faryll war nun derjenige, der Antworten tat. „Wir werden unsere Freundin erst einmal versuchen wieder aufzuwecken. Und wenn uns das gelungen ist, werden wir ebenfalls ins Reich des toten Landes kommen und die Sache endgültig zu Ende bringen. Aber du solltest dich nun auf den Weg machen und den anderen Folgen.“ Maya nickte und befahl den Kindern, sich auf den Weg zu machen. Sie formatierten sich und liefen los, ohne sich auch nur noch ein einziges Mal umzudrehen. Auch Maya machte sich auf den Weg. Sie allerdings drehte sich noch einmal um und nickte allen freundlich entgegen. Auch wenn es einigen der Gruppe nicht danach zumute war, winkten und nickten sie der Frau hinterher. Sie warteten alle, bis sie aus der Sicht war, als diese Cleo wieder das Wort ergriff.
    „ Ihr solltet noch eine viertel Stunde warten, bis ihr ebenfalls den Tempel verlasst. Phar ist ein großer Skeptiker in allen Dingen. Es würde mich nicht verwundern, wenn er trotz dessen, das Maya ihm so unterwürfig gedient hat, er ihr absolut kein Vertrauen schenkt. Daher wäre es klug, ihn vollkommen in Sicherheit zu wiegen. Falls ihr wisst, wie ich das meine.“
    Sie betrachtete ihren Dolch, ohne auch nur einmal aufzuschauen.
    „Du scheinst ihn ja ziemlich gut zu kennen.“ Ruph musterte sie bei seinen Worten.
    „ Nun ja, das zählt unter meinem persönlichem Berufsgeheimnis. Mich wundert es nur, das sie dich nicht deiner Magie beraubt haben.“ Sie schaute zu Allison hinüber.
    „ Ja Kleines. Das hatte Phar eigentlich auch vor.“ Auch Maro war nun über ihre Worte verwirrt. „Woher willst du das alles wissen? Und überhaupt, du scheinst sie richtig gut zu kennen. Bist du etwa eine von denen?“ In seiner Stimme war jede Spur der Freundlichkeit verschwunden.
    „ Nein. Da könnt ihr beruhigt sein. Mich verbindet rein gar nichts mit denen. Ich habe nur, wie ihr, schon des öfteren mit ihnen zu tun gehabt.“
    Isa schaute sich um. „Wir sollten uns langsam auf den Weg machen. Nicht das sie noch auf die Idee kommen, den Tempel einstürzen zu lassen. Dann haben wir nämlich ein richtig ernstes Problem.“ Sie hatte gerade die Worte ausgesprochen, als plötzlich etwas an ihnen
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