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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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vorbei flog und etwas weiter entfernt von allen anhielt. Es war etwas Schwarzes, Großes und vollkommen in Schatten gehüllt. Die eigentliche Gestalt war überhaupt nicht zu erkennen. Die Gruppe rückte näher und blickte in die Richtung dieses Wesens. Plötzlich kam sie mit voller Wucht auf alle zu und traf direkt Ruph, der durch den heftigen Aufprall nach oben geschleudert wurde und unsanft gegen die Wand auf der anderen Seite krachte. Er stöhnte und sein Gesicht war schmerzverzerrt. Er hielt sich seinen Rücken, wollte aufstehen, aber der Schmerz zwang ihn wieder in die Knie. Allison und die anderen erschraken und liefen zu ihm herüber. Nur Isa und Maro verwandelten sich und stellten sich entschlossen dem Schattenwesen entgegen. Auch Cleo zückte ihren Dolch und stellte sich zwischen dem Wolf und dem Bären. Aber zum Kampf kam es nicht. Das Wesen, blickte noch einmal in die Richtung des verletzten und machte sich plötzlich mit derselben Geschwindigkeit davon, wie es gekommen war.
    „ Es macht in die Richtung, in der Maya und die Kinder verschwunden sind.“
    Cleo blickte zu Faryll und rieb sich ihre linke Augenbraue.
    „Wieso werde ich das Gefühl das nicht los, das Phar noch mehr Feinde hat, wie ich eigentlich erst dachte?“ Sie steckte ihren Dolch in den Gürtel und folgte dem Schwarzen Schattenwesen.
    „ Wo will sie hin?“ Hank seine Stimme war an Faryll gerichtet.
    „ Ich hab keine Ahnung, aber ich glaub, um das herauszufinden, müssen wir ihr wohl oder übel folgen. Los kommt, helft mir um Ruph zu stützen.“
    Scarpo eilte herbei und wollte gerade den verletzten, auf Faryll seine Schultern heben, als Maro in B ärengestalt sich vor ihnen hinkniete und sich anbot, den Jungen zu tragen.
    „ Los, wir sollten ihr folgen. Ich werde das Gefühl nicht los, das dies das Beste für uns sei.“
    Allison lief los. Dicht gefolgt von den anderen. Isa sprang über die Heilerin und lief nun als Erste. Sie wollte gerade an Geschwindigkeit zulegen, als plötzlich Allison ihr Fell ergriff und sich an ihr hochzog. „Ich lass dich doch nicht alleine nach vorne laufen.“
    Isa knurrte freundlich und wartete, bis sie vollends auf ihrem R ücken saß, als sie schließlich loslief. Maro lief langsamer, um den Verletzten Ruph nicht durch die Erschütterungen noch mehr Schaden zuzufügen.
    In der Zwischenzeit kam die W ölfin an eine große Tür an.
    „ Die war vorher noch nicht hier.“ Allison sprang von dem Wolfsrücken herunter und betätigte die Klinke, worauf sich die Tür öffnete. Dahinter befand sich eine Treppe, die nach oben führte. Sie warteten auf die anderen und liefen schließlich ohne Worte die Stufen nach oben. Es schien wie eine Wendeltreppe zu sein, nur war sie so hoch und wenig wie möglich gebogen, dass es gar nicht auffiel, dass es überhaupt eine war, so gewaltig war sie.
    Die Treppe schien kein Ende zu nehmen und die Ersch öpfung fing an, an der Gruppe zu nagen. Maro fiel immer mehr nach hinten ab. Für ihn war es schwierig, die Stufen so sachte wie möglich hinaufzulaufen und dann noch mit den anderen am Tempo mitzuhalten. Zumal seine Größe ihm auch zu schaffen machte. Aber dennoch blieb niemand von ihnen stehen. Sie mussten wissen, was dieses Schattenwesen war und ob es zu Phar gehörte, oder eines seiner Feinde war. Und notfalls würden sie auch dieser Cleo beistehen, sollte es zu einem unvermeidlichen Kampf kommen.
    Isa war nach endlosen Minuten mit Allison als Erstes oben. Was beide dort allerdings vor sich sahen, lie ß ihnen die Luft für wenige Sekunden ausbleiben. Vor ihnen befand sich ein riesiges Luftschiff, was auf dem kleinen Turm, auf dem sie sich befanden, nur wenige Zentimeter, über dem Boden schwebte. Es hatte eine wundervolle blaue Farbe, vermischt mit einem zarten Rot. Es schien mit gewaltiger Technik ausgestattet zu sein. Zumindest ließ es die Konstruktion erahnen, mit der dieses fliegende Schiff gebaut wurde. Auch die anderen stießen mittlerweile zu den beiden auf und auch ihnen war für einen kurzen Moment der Blick fürs wesentliche durch diese Schönheit des Luftschiffes getrübt.
    Schlie ßlich wurden sie durch lauten Kampflärm aus ihren Gedanken gerissen und sie erblickten das Schattenwesen, welches versuchte, einen Weg in das Schiff zu finden. Auch Cleo sprang auf diesem gigantischen Schiff herum und versuchte scheinbar dem fremden zu helfen, sich Zutritt nach innen zu verschaffen. Aber sie schienen erfolglos zu bleiben. Isa wollte gerade ebenfalls hinaufspringen,
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