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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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als plötzlich ein lautes Surren ertönte und sich drei eigenartig gebaute Rohre aus dem inneren erhoben und auf das schwarze Wesen sowie auf Cleo zu zielen schienen. Dann wurden die Öffnungen erst Gelb und dann schließlich Rot und plötzlich zuckten gewaltige Feuerstrahlen aus den Rohren und das direkt auf die beiden zu. Cleo erkannte rechtzeitig die gefährliche Situation und sprang im richtigen Moment zur Seite und schrie laut auf.
    „ Ihr solltet besser Zielen mit euren Spielzeugen. Oder habt ihr etwa gedacht, ich lasse mich freiwillig von euch wie ein Hühnchen braten?“
    W ährend Cleo sich mit einem erfolgreichen Sprung erneut in Sicherheit bringen konnte, erkannten die anderen, dass sich dieses Schwarze Schattenwesen scheinbar durch gezieltes Porten aus der Gefahrenzone retten konnte. Dann ertönte wieder dieses Surren und zwei neue Rohre kamen hervor. Diesmal aber zielten sie weder auf das Wesen oder Cleo, noch auf jemanden von der Gruppe, die am anderen Ende des Turmes standen. Die Rohre Positionierten sich in die verschiedensten Richtungen, ohne jemanden anzuvisieren. Hank blickte in alle fünf Richtungen und erschrak.
    „ Wir müssen hier weg. Sie wollen den Turm zum Einsturz bringen.“
    Die K öpfe der Gruppe drehten sich alle erschrocken zu dem Jungen, bis sie sich selber ein Bild davon machten und erkannten, dass er recht hatte. Alle Rohre waren auf die Außenbrüstung gezielt. Mehre Strahlen dieser Feuerwellen, würden ausreichen, um den Turm in Windeseile wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen zu lassen.
    „ Wir müssen schleunigst von hier verschwinden.“
    Ruph rutschte von dem B ärenrücken hinunter und lief mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Mitte des Turmes und ließ ein eigenartiges Geräusch ertönen. Es dauerte nicht lange und die anderen vernahmen ein herannahendes, gewaltiges Flügelschlagen. Alle drehten ihre Köpfe und versuchten zu erkennen, woher es kam, als sie schließlich den Drachen erblickten, der mit hoher Geschwindigkeit herangeflogen kam. Dann prallten die Strahlen auf die Brüstung auf und der Turm begann zu wanken, und zu wackeln. Und wieder erfassten die Strahlen das Gebäude. Felsbrocken fielen in die Tiefe hinab und bedrohliche Risse machten sich auf dem Boden bemerkbar. Ruph winkte den Drachen herbei, der sich so nah wie möglich an den Turm gleiten ließ, was ihm auch so gut es ging gelang. Allerdings musste er immer wieder hin und her fliegen, um nicht von den Strahlen erwischt zu werden, die versuchten, den Turm zum Einsturz zu bringen.
    „ Los, versucht auf ihm aufzusteigen. Schnell. Es wird nicht mehr lange dauern und der gesamte Tempel wird in sich zusammenfallen. Wir dürfen keine Sekunde verlieren.“
    Ruph seine Worte waren schwer zu verstehen. Das Schlagen der Fl ügel ließen die Worte fast untergehen. Aber dennoch wussten sie alle, was gemeint war. Maro, der sich noch immer in Bärengestalt befand, blickte zu Ruph hinüber und erkannte seinen immer noch angeschlagenen Zustand. Er lief zu ihm hinüber und ließ ihn auf seinem Rücken Platz nehmen. Anschließend lief er zu dem Drachen und verwandelte sich in seine normale Gestalt zurück, um Ruph auf den Rücken des Drachen zu setzen, aber es gelang ihm kaum. Dann kam Faryll herbei gelaufen und fasste mit an um den verletzten Jungen auf den Rücken zu heben. Anschließend sprangen sie selber hinauf. Isa, Hank und Allison kamen ebenfalls herbei gelaufen und sprangen hinauf. Sie waren gerade sicher auf dem Rücken angekommen, als plötzlich der Turm in sich zusammenfiel. Das Luftschiff erhob sich und auch der Drache musste ein paar Meter nach oben fliegen, um nicht von dem gewaltigen Sog, nach unten gezogen zu werden. Dann erkannten sie plötzlich Cleo und Scarpo, die sich noch unten befanden, und versuchten einen Weg zu finden, um den tödlichen Einsturz abzuwehren. Aber es wäre ihnen unmöglich gewesen. Schon allein der Gedanke daran, aus dieser Situation heil herauszukommen, war so absurd, dass es einem nur die ausweglose Situation vor Augen führte. Aber der Drache schien erkannt zu haben, dass er noch nicht alle Passagiere an Bord zu haben schien. Plötzlich flog er im Sturzflug nach unten, sodass alle anderen, Mühe und Not hatten, sich irgendwie festhalten zu können und breitete seine Flügel aus. Scarpo erblickte den Drachen und gab Cleo zu verstehen, dass er die einzige Möglichkeit war, heil aus diesem Chaos zu verschwinden. Sie warteten beide den richtigen Moment ab. Und als schließlich
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