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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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der Drache so nah wie möglich herangeflogen war, dass sie die Flügel erfassen konnten, krallten sich beide an ihnen fest. Sie spürten einen schmerzhaften Ruck in ihren Armen und dann entglitt ihnen der Boden unter den Füßen. Unter ihnen fiel der Turm in sich zusammen. Mit lautem Getöse und Krachen fiel ein Stein unter den anderen und wurde von dem darauffolgenden regelrecht zermalmt. Eine riesige Staubwolke stieg herauf. Man konnte das Luftschiff, was sich immer weiter entfernte, kaum noch erkennen. Cleo und Scarpo zogen sich mit letzter Kraft auf den Rücken und wurden von den anderen die letzten Zentimeter hinauf geholt. Vollkommen erschöpft ließen sie sich auf den Rücken sinken und blickten in den Himmel. Fast hätten sie ihr Leben gemeinsam mit dem Tempel begraben. Aber die Idylle war nur von kurzer Dauer und wurde von Isa ihrer Stimme unterbrochen.
    „ Ganz egal was, oder wer es ist. Es gefällt mir keinesfalls.“
    Scarpo sowie Cleo richteten sich wieder auf und blickten in die Richtung, in der die anderen zeigten. Sie entdeckten das Schwarze Schattenwesen. Es stand auf einer stehen gebliebenen S äule und blickte in ihre Richtung. Sie befanden sich zwar so weit von diesem Wesen entfernt, aber dennoch war es jedem von ihnen so, als würde es allen direkt in die Augen blicken.
    „ Fragt sich jetzt nur, ob wir einen neuen Feind hinzubekommen haben, oder es einfach nur Zufall war, es hier anzutreffen. Vielleicht gehört es auch hier her in dieses Land. Vielleicht sollten wir uns keine allzugroßen Gedanken darüber machen.“
    Faryll seine Worte sollten aufmunternd klingen, wurden allerdings durch Cleo ihre ern üchternden Worte zerstört.
    „ Egal was es ist, es gehört nicht hier her. Ich hab schon viele Sachen gesehen und erlebt. Aber dieses dort, dürfte es wahrscheinlich noch nicht einmal geben, wie es mir den Eindruck macht.“
    Ihre Worte waren wie Messerschneiden. Scharf aber real. Warum sollte sie etwas sch ön reden, was gefährlich sein konnte und auch sicherlich sein würde.
    „ Und du? Wer bist du? Wirst du uns auch in einer unbedachten Sekunde überwältigen? Werden wir spätestens dann erkennen, dass du eher Feind als freund bist?“ Scarpo seine Worte waren ebenso ernüchternd wie Cleo ihre zuvor. Aber sie schenkte ihm ein Lächeln zu Beruhigung und zupfte sich an ihrer Kleidung, die aus lauter, kleinen Stoff Resten und fetzen bestand.
    „ Keine Sorge. Ich bin weder Feind, noch Freund. Sagen wir mal so, momentan bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Und wer weiß, vielleicht ihr auch bald auf meine.“
    Sie zog ihre Augenbrauen hoch und biss sich auf ihre Unterlippe um ein wenig sp öttisch zu wirken. „Gut. Wir sollten von hier verschwinden und nach sehen, was mit den Untoten in den Dörfern und Stätten ist. Und vor allem wie es Aeris geht.“
    Den Worten von Faryll hatte niemand mehr etwas hinzuzuf ügen. So flog der Drache in Richtung des Portals, was die Gruppe von diesem furchtbaren Ort weg bringen konnte.
    Unter ihnen sahen sie drohend die Monster, die zu ihnen herauf blickten. Auch die B äume schienen auf eine gewisse Weise in ihre Richtung zu schauen, obwohl sich nicht ein Ast bewegte. Nun spürten sie alle auch wieder diese eisige Kälte, die sie scheinbar tapfer in Kauf genommen, oder einfach nur verdrängt hatten. Die vertraute Stelle des Portals kam immer näher. Schließlich erreichten sie auch den Ausgang. Cameron zeigte sich und zeigte der Gruppe das Portal, was man wirklich sehr schlecht erkennen konnte. Sie stiegen alle von dem gewaltigen Drachen hinunter und blieben stehen, bis der Letzte abgestiegen war. Ruph benötigte beim Absteigen Hilfe, die er von Scarpo und Maro bekam.
    „ Dann nichts wie weg hier, ehe wir noch ungebetenen Besuch dieses Landes bekommen.“
    Hank schmunzelte ein wenig über Isa ihre Worte und lief als Erstes durch das Portal. Gefolgt von Allison, Maro und Faryll. Scarpo stützte Ruph und gab Cleo ein Zeichen durch das Portal zu treten. Zögerlich blickte sie sich noch einmal um und lief schließlich hindurch. Isa folgte ihr und schließlich kamen auch die anderen beiden nach. Auf der anderen Seite, zurück am See, war es sehr ruhig. „Wir sollten nachsehen, wie es Lysall ergangen ist. Anschließend sollten wir uns in den anderen Dörfern umsehen.“
    Isa wollte sich gerade verwandeln, als Faryll sie mit einem Handzeichen bat, zu warten.
    „Nein. Wir sollten uns aufteilen. Ich bin mir sicher, dass ein jeder einen Grund hat, woanders nach dem
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