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Rolf Torring 024 - Am Fudschijama

Rolf Torring 024 - Am Fudschijama

Titel: Rolf Torring 024 - Am Fudschijama
Autoren: Hans Warren
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zu uns herübergeblickt.
    Dann kam er langsam durch den großen Saal auf uns zu. Er bekleidete eine Viceadmiralsstelle.
    „Kapitän Osaki erzählte mir, meine Herren, daß Sie nach Alaska, zum Yukon-River, hinaufwollen? Nun Sie haben meinem Offizier und damit uns allen einen Dienst erwiesen, der überhaupt nicht belohnt werden kann Deshalb betrachten Sie es bitte nicht als Dank, sondern nur als kleine, selbstverständliche Gefälligkeit, wenn ich Sie bitte, die Fahrt hinauf mit unserem schnellsten und größten Torpedobootsjäger zu machen. Ich glaube, daß Sie dann sicherer und schneller hinkommen als mit jeder anderen Gelegenheit."
    Wir waren über dieses liebenswürdige Angebot selbstverständlich sehr erfreut, war uns doch dadurch eine große Sorge genommen Wir mußten ja so schnell wie möglich hinauf, um endlich den Auftrag des Lords Bird erfüllen zu können.
    So wurde der Aufbruch zur langen Fahrt gleich auf den nächsten Vormittag festgesetzt.
    Natürlich ließ es sich das ganze, dienstfreie Offizierskorps nicht nehmen, uns das Geleit zum Torpedobootsjäger zu geben. Zu unserer großen Freude hatte der Viceadmiral dafür gesorgt, daß wir nicht zu oft unterwegs Kohlen zu nehmen brauchten was ja immer wieder einen gewissen Zeitverlust bedeutet hätte.
    Als sich der Jäger endlich unter schmetternder Musik und den Hochrufen der rasch gewonnenen Freunde vom Kai löste, überdachte ich noch einmal schnell unsere bisherigen Abenteuer, seitdem wir in Srinagar, der Hauptstadt des schönen Kaschmir, das Telegramm des Lords Bird erhielten.
    Unseren „Flug nach Norden", der mit dem Absturz in der Nähe Lhassas, der geheimnisvollen, verbotenen Stadt endete, die Kämpfe mit der Räuberbande, die uns direkt in die verbotene Stadt hineintrieb, wo wir dann die tollsten Abenteuer mit den fanatischen Priestern erleben sollten.
    Dann unser Abenteuer auf dem Weitermarsch nach China als wir mit einer Karawane in die „Stadt der Dämonen" gerieten. Und als wir endlich das zivilisierte China erreichten und mit der Bahn nach Shanghai gekommen waren, da entstand uns plötzlich unerwartet ein erbitterter Feind. Sao-Shung, der Verwandte eines Südseepiraten, der durch unsere Mithilfe in Singapore getötet war.
    Wir wären wohl verloren gewesen, wenn Kapitän Osaki mit einem Kameraden zusammen den Piraten nicht eine Falle gestellt hätte, in die sie hineingefallen waren.
    Jetzt konnten wir endlich daran denken, Maud Gallagher zu suchen, die mit ihrem Vater, in den Einöden Alaskas wohnte. Sie möglichst zum Onkel zurückzubringen, war die Bitte, die der Lord uns gegenüber ausgesprochen hatte.
    Am Yukon-River, vielleicht zwanzig Kilometer landeinwärts, sollten sie wohnen. Es war ja ein Wagnis, so schnell aus dem heißen Indien ins eisige Alaska versetzt zu werden, in dem gerade der Winter seinen Einzug hielt. Aber dieser Auftrag würde uns sicher nicht lange aufhalten vielleicht waren wir schon wieder in Kürze in Indien, ja, 'hoffentlich im schönen Sumatra, das ich ganz besonders in mein Herz geschlossen habe.
    Ich konnte wirklich nicht ahnen, was für Abenteuer wir im unwirtlichen Alaska erleben sollten. Und ahnte auch nicht, daß ich erst durch die halbe Welt nach Afrika mußte, ehe wieder daran zu denken war, daß wir wieder die Smaragdinseln der Südsee aufsuchen konnten.

    Die ersten Erlebnisse in Alaska bringt der nächste Band:

    „Der Herr der Riesen.
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