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Ritterturnier auf Schreckenstein

Ritterturnier auf Schreckenstein

Titel: Ritterturnier auf Schreckenstein
Autoren: Oliver Hassencamp
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„Na, Florian, du siehst so zufrieden aus.“
    „Stimmt genau!“
    „Er war uns eine große Hilfe. In allem. Nicht nur mit der Trompete“, lobte Stephan.
    Der Schulkapitän legte dem Franz-Josephler die Hand auf die Schulter. „Florian gehört fast schon zu uns.“
    „Nun, vielleicht im nächsten Trimester?“ Der Rex lächelte und wandte sich Fräulein Doktor Horn zu. „Neue beleben das Schulgeschehen. Nicht wahr, Frau Kollegin?“
    „Sie haben’s ja grade erlebt“, bemerkte Direktor Schuster und schaute besonders scharfsinnig.
    „That’s right“, bestätigte Stephan, und Sonja trat ihm auf den Fuß.
    Mauersäge verabschiedete sich, weil sich der Bürgermeister verabschieden wollte. Glücklicherweise nahm er Direktor Schuster mit, während Fräulein Doktor Horn von Minibürgermeister Kress überschwenglich beglückwünscht wurde.
    Stephan hob seinen Fuß. „Du bist mir ganz schön auf meinen englischen Nerv gestiegen!“
    „Aus Erstaunen! Du hast so fließend gesprochen“, sagte Sonja.
    „Zu fließend für Schüler“, schränkte der Rex ein.
    „Wir wollen eben auch vom Unterricht befreit werden“, meinte Ottokar mit Unschuldsmiene.
    „Damit wir ein bißchen rumtelefonieren können!“ fügte Stephan hinzu.
    „Ihr wollt heimlich Hörnchen anrufen!“ scherzte Doktor Waldmann.
    „Keine Vorurteile!“ alberte Stephan.
    „Wie wär’s denn mit Kuchenbacken?“ wandte sich Ottokar an Sonja.
    Die junge Lehrerin lächelte. „Ende gut — alles gut. Morgen trinken wir unseren traditionellen Tee.“
    Erleichtert atmete der Rex auf. „Anke gut – alles gut!“ Plötzlich stand Beatrix hinter Stephan. „Idiot!“ flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Anke hatte den großen Mädchen den Trick mit dem Schild verraten und auch die Quelle genannt.
    „Sehr ritterlich!“ lobte Ingrid.
    „Hauptsache, wir haben gewonnen“, stellte Sophie fest, während sich Beatrix auf dem Absatz rumdrehte.
    Jetzt stand die Siegerin bei der Wappenschild-Redaktion.
    „Ihr habt mich gerettet, mit eurem Extrablatt.“
    „Es war die reine Wahrheit. Kein Wort gelogen“, erklärte Mücke. „Wir sind ja grundehrlich.“
    „Apropos ehrlich.“ Hans-Jürgen griff in seine Hosentasche. „Du kriegst noch Geld.“ Er gab ihr die zwei Scheine, die er eingesteckt hatte.
    „Wofür denn das?“ fragte Anke. „Ich bin doch kein Profi.“
    „Eine Sonderspende.“ Mücke grinste. „Für den Übeltäter! Wurde ausdrücklich betont.“
    „Mensch, sei bloß still!“ flüsterte Anke und sah sich um. Hans-Jürgen nickte ihr beruhigend zu. „Wir halten uns immer an die Wahrheit.“
    „Ein Glück, daß ich mich nicht dran gehalten habe!“ antwortete Anke. „Bei der Horn hab’ ich stur alles abgestritten.“
    „Das war sehr klug“, sagte Hans-Jürgen ernst. „Wahrheit funktioniert nur in einer Gemeinschaft, wo alle mitmachen.“
    Andi grinste. „Dann ist sie allerdings sehr schön.“
    Verschmitzt nickte Anke. „Und hilft sogar über die Lügen anderer hinweg.“

     

Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheitsaufnahme
     
    Hassencamp, Oliver:
    Schreckenstein / Oliver Hassencamp. — München : F. Schneider.
    Bd. 26. Ritterturnier auf Schreckenstein. – 1993 ISBN 3-505-04929-8
     

     
     

    Dieses Buch wurde auf chlorfreies, umweltfreundlich hergestelltes Papier gedruckt.
     
     
     

    © 1993 (1988) by Franz Schneider Verlag GmbH Frankfurter Ring 150 • 80807 München
    Alle Rechte vorbehalten
    Titelbild und Illustrationen: Nikolaus Moras
    Herstellung: Gabi König
    Druck: Presse-Druck Augsburg
    ISBN 3-505-04929-8
     
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