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Ringwelt

Titel: Ringwelt
Autoren: Andreas Blome
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besagte in
diesem Spiel nicht viel. Trotz der guten Figuren verlor er immer mehr an
Boden.
    "Matt in drei Zügen, Joy."
    "Ich gebe auf. Und dabei bildete ich mir ein, das ich Dich fast
hätte schlagen können."
    "Das war keine Einbildung. Du wirst mit jedem Spiel
besser."
    Joy lehnte sich in dem Sessel zurück und sah sich um. Während des
Spieles hatte er kaum auf seine Umgebung geachtet. Es waren außer ihnen
und Ken, inzwischen noch drei andere Paare hereingekommen. Sie spielten
ruhig vor sich hin. Backgammon und Halma wenn er richtig sah.
    "Was machst Du mit dem Rest Deiner Freizeit, Joy?"
    Joy wandte sich wieder Singha zu. Ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm,
das er noch rund vier Stunden frei hatte. Ihre Augen blitzten ihn
verführerisch an.
    "Ich werde mich schlafen legen. Schließlich muss ich in der
nächsten Schicht nach Draußen."
    "Allein?"
    Joy grinste zurück. Er wusste sofort wie das gemeint war.
    "Vielleicht?"
    Nach einigen Sekunden standen sie auf und entfernten sich in Richtung
seiner Kabine. Sie lag etwas näher als ihre.
    "Ich bitte einzutreten Holde Dame."
    "Danke mein Ritter. Bereiten sie das Bett schon mal vor während
ich mich schon mal ausziehe."
    Lachend fielen sie sich in die Arme und Küssten sich. Dabei zogen
sie sich erregt gegenseitig aus und vereinigten sich bereits im stehen.
Nach einigen Minuten hatten sie sich so gedreht, das sie aufs Bett
sinken konnten. Nach Zwei Stunden waren sie so erschöpft das sie kaum
die Kraft hatten um aufzustehen.
    "Wer duscht als erster, Liebling."
    "Immer der Fragt." Entgegnete Joy und sah ihr nach als sie
Nackt in die Dusche ging.
    Sie hatte einen sehr aufregenden Körper und eine menge mehr
Erfahrung im Liebesspiel als er. Schon bald hörte er das plätschern
der Dusche.
    "Kommst Du? Hier ist noch Platz."
    Das war zwar nicht war, denn die Duschen in den Kabinen hatten nur
Platz für eine Person. Verliebte allerdings fanden darin auch Platz.
    *
    "Teleskop ausgerichtet. Wir können beginnen."
    "Danke, Kathrin. Ich starte das Programm."
    Sie lehnte sich zurück und betrachtete den Sternenhimmel. Es war ein
wunderschöner Anblick. Schön und Tödlich. Irgendwo dort in
Flugrichtung lag ihr Ziel. Ein Sternensystem, aus dem seit einigen
Jahren seltsame Signale gesendet wurden. Die Weltregierung hatte lange
gebraucht, um ein Überlichtraumschiff loszuschicken. Zum teil war es
auch verständlich. Es gab ja nur dreizehn Raumschiffe die über die
neuartigen Sprungtriebwerke verfügten. Und fast alle befanden sich in
irgendeinen Einsatz.
    Mit einer Verzögerung von etwas über zwei Jahren waren sie dann
endlich gestartet. Das System war etwa Hunderteinunddreißig Lichtjahre
von der irdischen Sonne entfernt. Genauso lange waren auch die Signale
unterwegs gewesen. Also fielen die zwei Jahre Verzögerung kaum ins
Gewicht.
    Von diesen Hunderteinunddreißig Lichtjahren hatten sie jetzt, nach
etwa Sieben Monaten Flugzeit, rund Achtundneunzig Lichtjahre hinter
sich. Etwas weniger als die Hälfte der Entfernung mussten sie
demzufolge noch zurücklegen. Aber bevor sie den nächsten Sprung
beginnen konnten, mussten sie erst einmal ihren genauen Standort
herauszufinden. Vom Aufladen der Sprungtriebwerke einmal abgesehen.
    Das Programm, das der 1. Captain der
SITAE, Gerrit Murgends,
gestartet hatte suchte nun die heimatliche Sonne aus der Vielzahl der
Sterne heraus, die sich im Heckbereich der SITAE befanden. Zu diesem
Zweck hatte Kathrin das große Teleskop der SITAE um Hundertachtzig Grad
gedreht. Es zeigte jetzt in die Richtung aus der sie gekommen waren und
wo sich irgendwo auch die irdische Sonne befinden musste.
    Während der stundenlangen Warterei arbeiteten sie an den kleineren
Teleskopen um die nähere Umgebung zu erforschen. Manchmal hatte man das
Glück und stieß auf einen seltenen Fund. Ein bis Heute unbekanntes
Makromolekühl oder auch ein energetisches Feld konnte man jederzeit mit
etwas Glück im unbekannten Raum finden. Die Menschheit hatte auf diese
weise auch die Grundbegriffe des neuen Sternenantriebs gefunden, mit dem
man in Nullzeit viele Lichtjahre zurücklegen konnte. Aber auch jetzt
hielt das Universum noch zahlreiche unbekannte Wunder bereit.
    Während ihrer Suche sah sie ab und zu nach ihrem Arbeitskollegen. An
ihren Arbeitsplätzen waren sie es auch. Privat waren sie allerdings
befreundet. Allerdings nur sehr leicht. Gerrit war etwas schüchtern, so
das die Initiative von ihr ausging. Kennengelernt hatten sie sich hier
an Bord und sie war sofort
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