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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz
Autoren: Alex Wheeler
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anders, als sich wie ein ahnungsloser kleiner Junge zu fühlen.
    General Dodonna wartete nicht einmal ab, bis Luke sich gesetzt hatte, als er das Wort erhob. »Unsere Spione haben eine verschlüsselte Imperiale Übertragung abgefangen, die darauf schließen lässt, dass das Imperium keine unmittelbaren Pläne hat, Yavin 4 anzugreifen.«
    »Aber weshalb?«, ging Leia dazwischen. »Jetzt, da sie unseren Aufenthaltsort kennen, ergibt es doch keinen Sinn, dass sie uns nicht angreifen.«
    »Ich bin ganz Ihrer Meinung«, sagte Dodonna und fuhr sich mit der Hand durch seinen buschigen Bart. »Wir haben ihnen eine üble Überraschung bereitet, als wir den Todesstern in die Luft jagten, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass sie so lange dazu brauchen würden, sich wieder zu sammeln. Sie planen etwas. Aber bis sie reagieren, haben wir eine neue Basis weit weg von hier errichtet. Ich habe Schiffe losgeschickt, die die Galaxis nach einem geeigneten Ort durchforsten.«
    »Wir helfen gerne auf jede erdenkliche Weise, General«, bot Leia an.
    Han warf ihr einen Blick zu. Wir? formte er mit den Lippen.
    Der General schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, das ist nicht der Grund, warum ich Sie hierher gerufen habe. Wir haben aus der Übertragung etwas anderes erfahren. Obwohl sie nicht gegen Yavin 4 vorgehen, hat das Imperium dennoch vor, den Schlag gegen den Todesstern zu vergelten. Sie planen gezielte Angriffe zur Ausschaltung unserer obersten Führungsschicht -unter anderem. Sie können sich sicher vorstellen, dass es da eine Zielperson gibt, die der Imperator am meisten haben möchte.«
    Luke wartete noch darauf, dass General Dodonna den Namen der entsprechenden Person verriet, als er plötzlich bemerkte, dass ihn alle im Raum anstarrten. »Was?«
    »Du bist es, mein Junge«, sagte Han. »Der Imperiale Feind Nummer eins.«
    »Ich fürchte auch«, bestätigte General Dodonna.
    Luke war sich nicht sicher, ob er Stolz oder Angst empfinden sollte.
    »Unseren Quellen zufolge kennt das Imperium Lukes Namen noch nicht«, erklärte der General. »Wir werden ab heute mehrere neue Sicherheitsrichtlinien einrichten, die die Identität all jener abschirmen sollen, die ein Imperiales Ziel sein könnten. Alle unsere Rollen bei der Zerstörung des Todessterns wurden als streng geheim neu klassifiziert. Unsere Identitäten sind den meisten Rebellen auf Yavin 4 verständlicherweise bekannt, aber jeder Betroffene versteht natürlich, dass Geheimhaltung lebensnotwendig für die Sache der Rebellion ist.«
    »Und was passiert, wenn das Imperium dahinterkommt?«, fragte Luke.
    »Du meinst wohl eher, wann es soweit ist?«, entgegnete Han schnippisch.
    Leia stand auf und stemmte die Hände auf den Konferenztisch. »Dann stellen wir uns ihnen gemeinsam entgegen und bezwingen sie.«Sie klang gerade so, als wäre sie begierig darauf, diese Chance zu bekommen.
    Luke und Han tauschten Blicke aus. Leia war eine ehemalige Imperiale Senatorin, eine wohlbekannte Diplomatin, die in ihrer offiziellen Funktion die Galaxis bereiste und Nachrichten des Trosts und Friedens verbreitete. Doch manchmal hatte Luke den Verdacht, dass sie tief in ihrem Innern von ihnen allen diejenige war, die am ehesten fürs Kämpfen geschaffen war.

KAPITEL DREI

    Als sie Basis Eins verließen, wurden sie schon von Chewbacca und den Droiden erwartet. »Los, Chewie«, sagte Han, ohne stehen zu bleiben. »Wir gehen.«Der Wookiee folgte ihm.
    »Wohin?«, fragte Luke und lief ihnen eilig nach.
    »Was glaubst du, wohin?«, erwiderte Han. Die Frage schien ihn zu überraschen. »Ich nehme mich und mein Schiff und.«
    Chewbacca brüllte aufmüpfig.
    »Ja, es ist natürlich auch deins, Chewie. Glaubst du, ich lasse meinen Copiloten hier, damit er in Stücke geschossen wird, wenn das Imperium auftaucht? Wir springen in den Hyperraum und sind noch vor dem Mittagessen am anderen Ende der Galaxis.«Han blieb stehen, drehte sich um und tippte Luke mit dem Finger auf die Brust. »Und wenn du klug bist, mein Junge, dann kommst du mit. Ich muss zugeben, dass du kein übler Pilot bist. Du hast ein paar schlampige Angewohnheiten, aber wenn wir dir noch ein paar Sachen einpauken, könntest du mir nützlich sein.«
    »Kein übler Pilot?«, protestierte Luke. »Ich könnte mit verbundenen Augen und einem Arm auf dem Rücken besser fliegen als du!«
    Han lachte nur. »Junge, ich habe auf der Kessel-Strecke schon Möchtegern-Gewürzschmuggler mit null Komma fünf Lichtgeschwindigkeit abgehängt, als du auf
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