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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz
Autoren: Alex Wheeler
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Baaker.
    Der Imperator lächelte. »Keine Überlebenden.«
    Soreshs Gesicht wurde ausdruckslos. Seine Hoffnung erstarb. Der Imperator vermutete, dass sich Soresh nicht einmal selbst der Emotionen gewahr war, die tief in seinem Innern brodelten. Höchstwahrscheinlich vermutete er, er hätte seine Familie - und seine Schuldgefühle - weit hinter sich gelassen. Doch der Imperator wusste es besser.
    »Nur Lord Vader entkam«, fügte er hinzu und genoss die Enttäuschung, die sich im Raum breitmachte. Natürlich wusste er um die kleinkrämerischen Eifersüchteleien, die seinem Lieblings-Untergebenen galten. Niemand konnte auch nur im Ansatz die Bindung verstehen, die zwischen einem Sith-Meister und seinem dunklen Schüler bestand. Darth Vader hatte ihn nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal enttäuscht, aber er war immer noch die einzige Möglichkeit des Imperators.
    Es stimmte schon. Gäbe es einen anderen, ein Wesen mit Vaders Fähigkeiten und Potenzial, einen Jedi mit einem leicht beeinflussbaren Geist und einem gesunden Körper, der an der Seite seines Meister regieren könnte, dann wäre Vader ersetzbar. Aber die Jedi waren für immer verschwunden. Dafür hatte er gesorgt.
    »Lord Vader ist auf dem Weg zurück nach Coruscant«, sagte der Imperator. »Und wenn er hier ist, werden wir Vorbereitungen treffen, um die Rebellenbedrohung ein für alle Mal auszulöschen.«
    »Aber Sir, wieso noch warten?«, fragte Captain Thrawn. »Wir kennen die Koordinaten der Rebellenbasis. Wir können doch zweifellos. «
    »Wir können vieles«, erwiderte der Imperator kühl. Er genoss, wie sogar Thrawn vor seinem stechenden Blick zurückwich. »Wir werden warten, bis unsere Zeit kommt. Ich werde nicht riskieren, dass wir für die Rebellion Sympathie erzeugen. Wenn sie vernichtet wird, dann wird sie vollkommen vernichtet. Aber das soll natürlich nicht bedeuten, dass wir gar nichts unternehmen.«Er zeigte mit einem seiner spindeldürren Finger auf die Reihe der Offiziere. »Sie werden die obersten Anführer der Rebellen identifizieren. Sie werden dieses Wissen dazu benutzen, sie zu vernichten, und damit sicherstellen, dass die Rebellion von innen heraus zu zerfallen beginnt. Und Sie werden den Namen des Piloten herausfinden, der für die Vernichtung des Todessterns verantwortlich war.«Der Imperator bewahrte sich die Wut, die bei dem Gedanken in ihm brannte. »Dieser Pilot wird sterben. Und wer auch immer das möglich macht, der wird reich belohnt werden.«
    Wieder ertastete er die Empfindungen seiner Offiziere. Hinter ihrer Angst und ihrem Hass spürte er Loyalität. Eine Begierde und den Willen zu handeln. Sie wollten ihm gefallen. Doch Soresh wollte mehr als das. Er wollte töten. Es dürstete ihn nach dem Blut des Mannes, der seine Familie abgeschlachtet hatte.
    Cut, dachte der Imperator. Loyalität war nützlich. Und Rachsucht noch mehr.
    Die Offiziere gingen in einer Reihe hinaus, gefolgt von der Roten Garde. Der Imperator war wieder allein mit seinen Gedanken. Die Dinge liefen, wie sie sollten, wie ihm soeben bewusst wurde. So, wie sie laufen mussten.
    Er würde niemals daran zweifeln, dass ihm die Dunkle Seite der Macht den Weg vorwärts zeigen würde. Die Vernichtung des Todessterns war sicherlich notwendig gewesen, denn sie würde ihn auf einen neuen Weg bringen.
    Dunkelheit braute sich zusammen, und der Imperator spürte, dass dieser Pilot in ihrem Zentrum stand. Die Dunkle Seite der Macht hatte ihn ans Licht geholt. Der Imperator musste ihn nur finden - und er würde ihn finden. Das war ihm mit hundertprozentiger Sicherheit klar. Sie würden den Piloten finden. Und eine feiner strukturierte Galaxis würde die Folge sein.
    Es war seine Bestimmung.

KAPITEL ZWEI

    Luke Skywalker schloss den Griff fester um sein Lichtschwert. Er stand wie angewurzelt da, hielt den Atem an und horchte.
    Es war zu dunkel, um etwas sehen zu können, dennoch spürte er es irgendwo da draußen. Es beobachtete ihn. Es spielte mit ihm. Und jeden Augenblick.
    PING!
    Luke machte einen Satz rückwärts. Der Schuss zischte an ihm vorbei und versengte ihm die Wange. Er zog sich an einen Baumstamm zurück und schlug mit dem Lichtschwert zu. Die blaue Klinge wirbelte nach oben und beschrieb einen sauberen, leuchtenden Bogen. Doch sie durchschnitt nur leere Luft.
    PING! PING!
    Luke peitschte das Lichtschwert von Seite zu Seite und mühte sich ab, die Schüsse abzulenken. Er kam immer einen Moment zu spät. Er holte tief Luft und ermahnte sich,
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