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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz
Autoren: Alex Wheeler
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nicht in Panik zu verfallen.
    Benutze die Macht, Luke. Er konnte den alten Ben Kenobi hören, der ihm Anweisungen gab. Aber natürlich war das nur Einbildung. Ben war tot. Luke versuchte dennoch, die Macht zu spüren. Ben hatte gesagt, sie sei immer um ihn und er müsse nur nach ihr greifen. Sie würde für ihn da sein.
    Luke griff hinaus.
    Nichts.
    Doch dann ertönte zu seiner Rechten ein knisterndes Geräusch. Wie ein Zweig, den jemand umknickte. Und noch etwas anderes. Ein leises Klicken. Wie eine Waffe, die durchgeladen wurde. Luke machte einen Satz nach rechts und ließ das Lichtschwert in einer einzigen glatten Bewegung nach unten sausen. Noch mehr Schüsse zischten an ihm vorbei, und Luke wirbelte herum. Er schwang das leuchtende Schwert zur Seite und lenkte den Schusshagel ab.
    Luke grinste und hob das Lichtschwert über den Kopf, um das nächste Sperrfeuer abzuwehren. Doch dieses Mal fuhr die Waffe nicht durch leere Luft, sondern traf etwas Festes. Ein langsames, lautes Krachen ertönte. Luke spannte sich an. Und dann - als ihm klar wurde, was geschehen würde - sprang er davon.
    Schon wieder zu spät.
    Der Schlag traf ihn auf den Hinterkopf. Luke ließ das Lichtschwert fallen und schlug hart auf dem von Gräsern überwachsenen Dschungelboden auf. Etwas enorm Schweres landete auf ihm und nagelte ihn fest. Er scharrte mit den Fingern über den Boden und suchte nach dem verlorenen Lichtschwert. Allerdings bekam er nichts als Erde zu fassen.
    Wieder ertönte ein leises Klicken, als sein Angreifer die Waffe bereit machte.
    »Neein!«, schrie Luke. »Nicht. I«
    Ein direkter Treffer.
    »Au!«, stieß Luke hervor. Wenn es auch nur ein Nadelschock war, tat ein direkter Treffer in die Schulter doch weh. Er riss sich die Augenbinde ab und sah R2-D2 finster an, der von hinter einem Baum auf ihn zugerollt kam und so zufrieden aussah, wie ein Astromech-Droide nur aussehen konnte. »Erzwo, das ist nicht fair!«Luke zeigte auf den Baumstamm, der ihn auf dem Rücken liegend festhielt. »Ich konnte den Schuss so nicht abwehren, oder etwa doch? Du hättest warten können, bis ich aufstehe!«
    R2-D2 gab eine Reihe von Piep- und Pfeiflauten von sich.
    Luke seufzte. Er hatte genügend Zeit mit dem Droiden verbracht, um zu wissen, was er sagte. »Ich weiß, ich weiß. In einem richtigen Kampf hätte der Feind auch nicht darauf gewartet, dass ich bereit bin.«Ganz zu schweigen davon, dass der Feind in einem richtigen Kampf mit einem Blaster anstatt mit Nadelschockern geschossen hätte, weshalb Luke jetzt tot wäre.
    Nun, da Luke wieder sehen konnte, entdeckte er auch sein Lichtschwert in einer Schlammpfütze. Er streckte den Arm danach aus, doch die Waffe befand sich knapp außer Reichweite.
    Bring mir das Lichtschwert, befahl er der Macht und suchte in seinem Innern nach der Kraft, die ihm half, Objekte mit dem Geist bewegen zu können. Lichtschwert. Doch das Lichtschwert blieb, wo es lag. Und Luke ebenfalls. Er saß fest.
    »Los, Erzwo, komm schon«, sagte er schließlich. »Hilf mir hier raus.«
    R2-D2 piepte wieder, rührte sich aber nicht.
    Luke seufzte. Der Astromech-Droide mochte vielleicht sein treuester Begleiter sein, aber er war auch mehr als empfindlich. »Okay, es tut mir leid, dass ich gesagt habe, dass du unfair gekämpft hast«, entschuldigte sich Luke. »Du hast nur getan, was ich dir gesagt habe. Du hast gute Arbeit geleistet.«
    Der Droide piepte fröhlich, rollte zu Luke und schubste ihm das Lichtschwert in die ausgestreckte Hand. Es dauerte nicht lange, da hatte Luke genügend von dem schweren Stamm weggeschnitten, um darunter hervorklettern zu können. Er stand auf und klopfte sich den Staub von den Kleidern.
    Im dichten grünen Dschungel um ihn raschelte und zirpte es. Überall ertönten die Schreie von Woolamandern und Flüstervögeln, von Gackle-Fledermäusen, Klikniks und all den anderen Spezies, die auf Yavin 4 zu Hause waren. Luke wurde das Gefühl nicht los, dass sie ihn alle auslachten.
    Besser sie als Hart, dachte er, schaltete sein Lichtschwert ab und schob es in das Holster an seiner Hüfte. Sie befanden sich inzwischen seit fast zwei Wochen auf der Rebellenbasis - was für ihn zwei Wochen fruchtloser Lichtschwert-Übungen bedeutete. Und zwei Wochen, in denen er von Han Solo ausgelacht worden war, der der Überzeugung war, dass man ein Lichtschwert höchstens dazu brauchen konnte, um ein Sweesonberry-Brot zu schneiden.
    Luke wusste, dass Han es nur gut meinte und dass er bezüglich des
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