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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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zu haben. Sie beugte die Knie auf dem Bett, um ihn ganz anzusehen. Er konnte fühlen, wie die Hitze ihrer in Jeans steckenden Beine beinahe seine Hüfte berührte. Mit hochroten Wangen vibrierte sie praktisch vor Aufregung. Sie legte ihre Fingerspitzen auf den glänzenden Ring. »Ich bin mir sicher, das Baby hatte nichts mit dem zu tun, was gerade passiert ist. Du etwa nicht?«
    Er war sich überhaupt nicht sicher. Er hatte keine Ahnung, über welche Fähigkeiten sein Sohn bereits verfügte. »Ich vermute es. «
    »Ich
weiß
es. Du warst es nicht, richtig? Ich war es nicht. Wer sonst ist hier? >Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann muss, was auch immer übrig bleibt, egal, wie unwahrscheinlich, die Wahrheit sein. <«
    Ihre Worte gewannen an Geschwindigkeit, während sie sprach, und er konnte seine Aufmerksamkeit nicht von ihrem Mund abwenden. »Ich glaube, das Armband, der Armreif, den meine Mutter auf dem Flohmarkt in Paris fand und welches sie gravieren ließ, war eines der drei Schmuckstücke, die Nairne 一 Caleb? Hörst du mir überhaupt zu? «
    Nicht wirklich. Er brauchte nur ein wenig das Gewicht zu verlagern und könnte sie dann umwerfen. Flach auf den Rücken. Er wäre genau da, wo er sein wollte. Ein kleiner Kuss würde nichts ausmachen ...
    Sie schlug ihn auf den Arm. »Hier wird gesprochen. «
    »Ich hänge an deinen Lippen«, versicherte er ihr.
    »Dein Gott-weiß-wievielter Urururgroßvater gab ihr drei Schmuckstücke als Verlobungsgeschenk, richtig? Und als er sich von ihr getrennt hat, warf sie ihm diese hinterher und verfluchte ihn. Ich glaube ganz ehrlich, dieser Armreif war eines jener Mucke. «
    War er näher gekommen?
    Sie streckte ihre Hand aus und fuhr mit ihren Fingern seine Wange entlang, ihre schönen Augen glänzten vor Liebe und Erwartung.
    Sie glaubte, der Fluch wäre soeben gebrochen worden. »
Nur aus freien Stücken gegeben, wird dieser Fluch enden?
«
    Es war praktisch in seine Synapsen tätowiert. Sein Herz begann zu klopfen, als sich langsam Hoffnung ausbreitete. »Und?«
    »Die Sache, die aus freien Stücken gegeben werden muss«, antwortete sie sanft, »war der Armreif. Die anderen beiden Stücke, die sie Magnus zurückgeworfen hatte, sollen wohl Gabriel und Duncan erhalten, um den Fluch für immer zu brechen. «
    Sein Herz machte einen Satz. War es möglich? War es auch nur im
Entferntesten
möglich, nach fünfhundert
verdammten
Jahren, dass sie Recht hatte? »Weshalb diese Generation? Warum wir?« So skeptisch er auch war, wollte er doch glauben, dass sie Recht hatte. Dass
schließlich, letztendlich
Nairnes Fluch gebrochen war...
    Sie zuckte die Schultern. »Ich weiß nicht. «
    Sie war zu nahe. Ihre Nähe trübte sein Denkvermögen und weckte seine Begierde. Das Verlangen wallte in Caleb auf wie eine Flutwelle. Mit einem Stöhnen drehte er sich zu ihr. »Ich hoffe zum Teufel noch mal, du hast recht«, flüsterte er gegen ihren Mund, bevor er sie küsste. Und er küsste sie, denn Heather jetzt nicht zu küssen, hätte ihn mausetot umfallen lassen.
    Sie berührte seine Zunge mit ihrer und seufzte, dann schlang sie die Arme fest um seinen Nacken. Caleb konnte es nicht verhindern, dass er sein Herz und seine Seele in diesen Kuss legte. Es war, als ob er nach Hause käme.
    Aber das hatte er vorher schon gewusst.
    Er liebkoste ihren Hinterkopf, sein Daumen streichelte die weiche, empfindliche Haut unter ihrem Ohr, als er sich von ihr löste.
    Dies erforderte einen Vertrauensvorschuss.
    Er hielt ihrem Blick stand. »Ich liebe dich auch«, erklärte er ihr mit belegter Stimme und übersprang damit die dunkle Kluft, die der Fluch zwischen ihnen geschaffen hatte. »Ich liebe dich mit jeder Faser meines Herzens. Mehr, als ich mir jemals vorstellen konnte, jemanden zu lieben. Mehr, als ich es mir hätte erträumen können, wenn ich mir je erlaubt hätte zu träumen.« Er schloss die wenigen Zentimeter zwischen ihnen und küsste sie noch einmal, lange, langsam und intensiv.
    Als Heather die Augen wieder öffnete, lag sie nackt auf einem Bett von der Größe einer kleinen Insel, das mit burgunderroten Samtvorhängen verhüllt war. Das Sonnenlicht strömte durch ein hohes, bogenförmiges Fenster und flutete den üppigen Raum mit einem buttrigen Licht und vergoldete Calebs nackte Schulter zu einem schimmernden Bronzeton. Er lag, den Kopf auf die Hand aufgestützt, und beobachtete sie. Heather lächelte, randvoll vor Glück. »Ich nehme an, wir sind nicht mehr im Lande Oz?
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