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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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auseinanderzusetzen. Was für ein Pech. Gegen eine richtig schweißtreibende Übung mit Gabriel und seinen Breitschwertern oder Duncan und seinen Messern - oder beiden 一 hätte er im Augenblick nichts einzuwenden gehabt.
    Stattdessen war er in San Francisco und beobachtete die Tochter eines Bankiers, der für einige der gefährlichsten Terroristen der Welt arbeitete.
    Überraschenderweise war Calebs Reaktion auf die Frau, die er ausfindig machen sollte, sehr emotional und spontan gewesen. Er mochte Frauen ziemlich gerne. Nein, er liebte Frauen. Aber er hatte noch nie zuvor beim Anblick einer Frau einen derartig spontanen, erregenden, chemischen ... Schock verspürt.
    Er war nun mal ein Adrenalin-Junkie, und seine körperliche Reaktion auf ihren Anblick - Blutdruck nach oben, Libido nach oben, Körpertemperatur nach oben - faszinierte ihn. Pheromone waren eine Sache, aber er war so weit weg, er konnte sie noch nicht einmal riechen.
    Seine Reaktion war so spontan, so primitiv, dass er über sich selbst schockiert war.
    Warum sie? Warum hier? Warum jetzt?
    »Okay, dann will ich dir eine leichte Frage stellen«, sagte Lark in sein Ohr Caleb riss sich zusammen. Lark war einfühlsam, und er wollte nicht, dass sie irgendwelche verräterischen Signale aufschnappte. »Wie geht's dem Bein? «, fragte sie und brachte ihn damit aus der Fassung.
    Ja. Konzentriere dich auf etwas Sinnvolles. Das neue Knie tat immer noch weh, was ihn verdammt ärgerte, Eine seiner besonderen Kräfte war die Fähigkeit zu heilen, aber die einzige Person, deren Wunden er nicht in Ordnung bringt
    konnte, war er selbst. Darüber war er richtig sauer. Caleb betrachtete seinen Körper als ein weiteres Werkzeug in seinem Arsenal gegen Terroristen. Er musste in Topkondition sein, um seinen Job gut zu machen, und er arbeitete daran, immer auf dem Höhepunkt seiner physischen Leistungsfähigkeit zu sein. Er war selten krank, und seine Knieverletzung hatte das erste Mal in seiner Karriere dafür gesorgt, dass er so lange im Krankenhaus festgesessen hatte.
    »Einhundert Prozent okay«, versicherte er Lark.
    Er war traurig erweise sogar dankbar gewesen, als er vor einer Stunde den Anruf erhalten hatte, während seiner hoffentlich letzten Physiotherapiesitzung in San Jose. Zur Hölle, ja, er war nur eine Stunde von San Francisco entfernt. Er würde mit Shaws Tochter reden. Alles würde er tun, um die langweiligen Behandlungen abzukürzen. Er war dort fast wahnsinnig geworden.
    Er hatte eine Wohnung auf der gegenüberliegenden Straßenseite requiriert, deren Fenster direkt auf ihre schauten. Es war ein typischer Wintertag in San Francisco. Feuchter, dunstiger Nebel zog in hauchdünnen Schleiern zwischen den hohen, schmalen Gebäuden hindurch. Dadurch entstand eine immer wieder neue Szenerie, die es schwierig machte, einen Blick auf Heathers Wohnung werfen zu können, trotz der Lichter, die dort brannten. Caleb hatte genug gesehen.
    »Lügner«, erwiderte Lark. »Dr. Long hat mir gerade erzählt, dass du das Knie immer noch schonst. «
    »Warum hast du mich dann gefragt? « Er hatte zwar ein neues Knie bekommen, aber einige Schäden an den Muskeln und Nerven davongetragen. Sie würden heilen. Irgendwann einmal. Das taten sie normalerweise immer. Er hatte schließlich genügend Narben, um das zu beweisen.
    Heather Shaw zu beobachten war aber eindeutig interessanter, als über sein Knie zu diskutieren. Das wiederum versetzte ihn in schlechte Laune und machte ihn noch kribbeliger, wieder zurück zur Arbeit zu können, damit er das endlich abhaken konnte.
    Den Fotos zufolge hatte sich Shaws Tochter im vergangenen Jahr ziemlich verändert.
    »Um zu sehen, ob du lügen würdest«, ließ Lark ihn wissen. Zu lügen war das Mindeste, was er tun würde, um wieder arbeiten gehen zu können. »Sowohl der Arzt als auch der Physiotherapeut haben mich aus medizinischer Sicht entlassen. Also hör auf, mich damit zu quälen, meine Süße. Finde etwas für mich.
Irgendetwas.
Ich flehe dich an. Dieses Herumhängen hat mich reif für die Klapsmühle gemacht. «
    »Du bist ein Workaholic, Edge Nummer zwei. «
    »Du sagst das, als sei das was Schlechtes. Jetzt mach schon, Lark. Hilf mir hier raus. Schick mich zu einem exotischen Höllenloch, um irgendeinem Terroristen in den Hintern zu treten. «
    »Kannst du rennen? «
    »Besser als die meisten.« Falsch, aber er wollte nicht, dass seine Chefin wusste, dass seine Ärzte Recht hatten. Er war noch nicht wieder ganz auf der Höhe, aber
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