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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition)
Autoren: Lori Foster
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1. KAPITEL
    “Verdammt, Conan! Es reicht!”
    Zack Grange fuhr in seinem Bett hoch. Sein Puls raste und er war erregt. Er hatte gerade geträumt. Es war ein sehr heißer Traum mit einer heißen Lady gewesen. Die Dame hatte kein Gesicht, aber einen fantastischen Körper gehabt. Doch nun hatte ihn das Geschrei einer Frau aufgeweckt. Schlaftrunken schaute er sich um.
    Sein Schlafzimmer war abgedunkelt und sah so aus wie immer. Niemand versteckte sich in den Ecken, schon gar nicht die Lady, von der er geträumt hatte. Dabei schien ihre Stimme ganz nah zu sein. Er lauschte und hörte das Lachen eines Mannes, das durch das geöffnete Fenster drang.
    Unsicher blickte Zack auf seinen Wecker und stellte fest, dass es gerade erst halb acht war. Viel Schlaf hatte er nicht bekommen, jedenfalls zu wenig, um sich von der anstrengenden Nacht erholen zu können. Es hatte nicht einmal dazu gereicht, seinen erotischen Traum zu Ende zu träumen.
    Da ertönte wieder die durchdringende Frauenstimme.
    “Das ist nicht lustig, du Trottel! Und das weißt du auch.” Die Frau schien sich keine Gedanken darüber zu machen, dass es Menschen gab, die noch schlafen wollten. “Das machst du nicht noch mal mit mir.”
    “Besser, es passiert dir als mir, meine Liebe. Aua! Hey, das tut weh!”
    Zack schlug die Decke zurück. Nur mit seinen Boxershorts bekleidet ging er zum Fenster, um nachzuschauen, und bekam in der Morgenluft eine Gänsehaut. Mitte September war es nachts schon recht frisch, aber er hatte es gern kühl beim Schlafen. Er streckte seine verspannten Muskeln, die von dem schweren Heben in der letzten Nacht noch schmerzten, zog die Vorhänge zur Seite und schaute hinaus.
    Der Hinterhof, den er sich mit einem anderen Haus teilte, war recht groß und hatte eine Zufahrt zur Straße, sodass er ihn als Parkplatz nutzte.
    Neue Nachbarn, dachte Zack genervt, als er bemerkte, dass das Schild “Zu verkaufen” flach auf dem Rasen lag. Überall standen Kartons herum. Im grellen Licht der niedrig stehenden Sonne suchte er nach der Quelle des Lärms.
    Als er sie endlich gefunden hatte, konnte er sie nur ungläubig anstarren.
    Eine wirre Lockenmähne honigblonden Haars war nachlässig zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Der Oberkörper der Frau wurde von einem riesigen, unförmigen Sweatshirt verhüllt, aber ihre Shorts offenbarten endlose, durchtrainierte Beine. An den Füßen trug sie schmutzige weiße Tennisschuhe. Zack betrachtete die Frau ausgiebig, und so groß wie sie war, brauchte er eine ganze Minute dazu.
    Als Mann, der für Frauen viel übrig hatte, fühlte er sich von diesen langen Beinen sehr angezogen, und den erotischen Traum noch im Hinterkopf stellte er sich vor, wie sie sich um ihn schlangen. Er überlegte, wie fest diese Beine ihn wohl halten würden.
    Da er aber auch ein kritischer Mann war, fragte er sich, warum ihre Frisur so unordentlich war und warum sie dieses scheußliche Sweatshirt trug.
    Als Nachbar war es ihm eine schreckliche Vorstellung, dass sie so rücksichtslos laut war, und das in einer Stimmlage, die fast zu tief für eine Frau war. Das konnte ja noch heiter werden, wenn sie dauerhaft neben ihm wohnte.
    “Daddy?”
    Zack drehte sich lächelnd um, aber gleichzeitig war er auch zornig. Anscheinend hatte der Lärm seine Tochter ebenfalls aufgeweckt, was bedeutete, dass er jede Hoffnung, wieder ins Bett zurückzukehren, aufgeben konnte. Doch so erschöpft er sich auch fühlte, hielt er ihr dennoch auffordernd eine Hand hin. “Komm her, Liebling. So wie es aussieht, haben wir neue Nachbarn.”
    Dani rieb sich verschlafen die Augen und kam zu ihm, wobei sie ihre gelbe Lieblingsdecke hinter sich herzog. Ihre winzigen nackten Füße schauten unter dem Nachthemd hervor. Ihre strubbeligen Haare standen wie ein kleiner Heiligenschein um den Kopf herum. Sie boxte mit ihrer winzigen Faust gegen sein Bein und streckte ihm die Ärmchen entgegen. “Ich will sie auch sehen”, forderte sie mit heller Kinderstimme.
    Zack hob sie vorsichtig hoch. Seine Tochter war für ihre vier Jahre noch sehr klein. Zierlich, so wie es auch ihre Mutter war, dachte er, als er sie an seine Brust drückte. Er rieb seine unrasierte Wange an ihrem Haar und gab ihr einen Kuss.
    Sie liebte es, so von ihrem Vater gehalten zu werden, und er liebte es, sie so zu halten.
    Wie gewöhnlich drückte Dani ihm einen feuchten Gutenmorgenkuss auf die Wange. Huckepack, die Arme um seinen Hals geschlungen, schaute sie dann aus dem Fenster.
    Zack wartete
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