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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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«
    »Blödsinn.« Calebs Augen zogen sich zusammen, als sie nirgend wohin ging. »Wer zum Teufel hat sie beschützt? «
    »Farris, aber ich sage dir doch, er kann sie auch nicht teleportieren. «
    »Unmöglich. Vermutlich«, berichtigte sich Caleb.
    »Was
vermutlich?
schoss Heather zurück und packte sein T-Shirt. »Mach irgendetwas. Beschwör irgendein Molchauge oder was auch immer du brauchst, aber
    »
Böhnchen
« sagte Caleb voller Verwunderung.
    »Was? «, schienen alle einstimmig zu fragen.
    Heather krümmte die Hand über ihrem Bäuchlein. »Oh, Gott. Fehlt dem Baby irgendetwas? «
    »Versuch«, begann Caleb und hielt dann kurz inne, um ein paar Runden zum Schutz durch den Korridor zu feuern, bevor er über die Schulter rief, »mit ihm zu reden. «
    Sie atmete tief ein und fragte sich, ob sie bereits so verrückt war, dass jede Hilfe zu spät kam, dann sagte sie so vernünftig wie möglich: »Böhnchen, wir müssen hier weg, also Daddy und ich würden es sehr schätzen, wenn du - Heiliger Strohsack! «
    Sie war zurück in ihrer Wohnung.
    Lark lag ausgesteckt auf ihrem Bett, las ein italienisches Modemagazin und schmiss sich gekühlte Weintrauben in den Mund. Sie blickte auf, als Heather geräuschvoll am Tisch in den Stuhl mit der hohen Rückenlehne sank.
    »Sie sehen verschwitzt aus. Alles in Ordnung?«
    Verblüfft gelang es Heather zu nicken. »Ja, also, ich glaube ja. « Sie rieb bewundernd ihren Bauch. »Mir geht's gut. Offensichtlich kümmert sich mein Sohn bereits um seine Mutter. Er hat mich nach Hause teleportiert. « Sie schluckte und grinste dann, als sie das sachte Flattern in ihrem Mutterleib als Antwort spürte.
    Lark setzte sich in den Schneidersitz und grinste. »Ich hab Ihnen doch gesagt, er wird mächtig werden. «
    Heather hielt sich so lange am Stuhl fest, bis das Schwindelgefühl beim Wiedereintritt nachließ. »Wussten Sie, dass das passieren konnte? «
    »Ich bin eine Empathin, erinnern Sie sich? «
    Heather runzelte die Stirn, als sie sich umschaute und erwartete, Caleb zu sehen. Sie wollte Caleb sehen. »Böhnchen hat nur mich herteleportiert? «
    Lark lächelte. »Caleb ist ein starker Mann und ein Zauberer, Heather. Caleb kann sich um sich selbst kümmern. «
    Wenn sie es sagt,
dachte sie und stand auf. »Schwer zu vergessen«, murmelte sie und ging in die Küche, um sich ein Glas Wasser zu holen. Wein wäre zwar besser gewesen, aber nicht, wenn sie ein Baby an Bord hatte. »Wie kommt es, dass Böhnchen mich in Matera nicht beschützt hat? «, rief sie und füllte ein Glas.
    Sie ging zurück ins andere Zimmer und setzte sich an den Tisch. Sie stellte ihr halb leeres Glas neben sich und begann, den kleinen Berg Schmuck zu sortieren, der dort immer noch in einem durcheinandergewürfelten Haufen aufgetürmt lag. Alles, was von ihrem alten Leben noch übrig war. »Nun?«
    »Der Zeitpunkt ist entscheidend«, erklärte Lark, und ihr Gesichtsausdruck zeigte eine Mischung zwischen amüsiert und triumphierend. »Ein angehender Zauberer muss die Fünfzehn-Wochen-Marke erreichen, bevor sich seine Kräfte zu entwickeln beginnen, und Sie sind um drei Uhr heute Nachmittag vor fünfzehn Wochen schwanger geworden.«
    »Habe ich jetzt also auch Zauberkräfte? «, wollte Heather halb entsetzt, halb fasziniert wissen. Und sie fragte sich absolut
nicht,
woher Lark die genaue Uhrzeit von Böhnchens Empfängnis wusste.
    »Nicht Sie. Ihr Kind. Doch durch Böhnchen können Ihre eigenen natürlichen Fähigkeiten hervortreten. «
    »Glauben Sie mir, ich habe keine natürlichen oder ««natürlichen Fähigkeiten«, versicherte ihr Heather.
    »Kommt Zeit, kommt Rat«, sagte Lark rätselhaft.
    So gerne sie Lark auch fragen wollte, was sie damit meinte, biss sich Heather dennoch auf die Zunge. Lark würde es ihr nicht sagen, und offen gesagt, hatte sie im Augenblick auch genügend andere Dinge, über die sie nachdenken konnte.
    Während sich Lark zurück aufs Bett legte, um die Zeitschrift durchzublättern, sprang Heather wieder auf und begann durch die Wohnung zu gehen. »Wo auch immer dein Vater ist, ich wünschte, er und die anderen würden sich beeilen und nach Hause kommen«, flüsterte sie.
    Innerhalb weniger Sekunden knäuelten sich vier Männer auf einem Haufen zu ihren Füßen. Blut sickerte aus einer Schnittwunde über Keirs rechtem Auge. Dekker hatte eine aufgeplatzte Lippe und etwas, das wie der Beginn eines hässlichen Blutergusses auf der Wange aussah. Tony Rooks Hand schwoll an und war bereits blau
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