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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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die Seite der Guten auszugleichen. « Ihre Stimme verlor sich.
    »Wenn du möchtest«, erklärte er schroff, »bringe ich dich zurück, nachdem Böhnchen geboren ist. Du kannst sie fragen, warum sie es getan hat. «
    Ihr Lächeln brach ihm das Herz. »Das würde mir gefallen. Vielen Dank.«
    Er streckte die Hand aus, um den Armreif zu nehmen. »Sobald wir die Gelder gesichert haben, werde ich veranlassen, dass es wieder zu di-« In dem Augenblick, in dem seine Finger die von Heather auf dem kühlen Metall trafen, sprang eine Flamme glühender Funken heraus und hüllte sie beide in einen Nebel strahlend weißer Flammen.
    »Lass los! «, versuchte er ihr mitzuteilen und sich damit loszureißen von dem, was zur Hölle auch immer gerade passierte. Magie war nicht immer etwas Gutes, obwohl sich dies nicht bedrohlich anfühlte.
    Er konnte das verdammte Ding nicht loslassen. Seine Finger schienen mit dem nach wie vor kühlen Metall des Armreifs zu verschmelzen, während weiße Flammen mit einem blauen Kern ihre Arme emporzüngelten und ihre Körper einhüllten. Die Haare auf seinem Körper knisterten vor statischer Elektrizität, und er beobachtete, wie Heathers Haar wie ein Heiligenschein um ihren Kopf tanzte.
    Ihre Augen waren weit geöffnet, aber sie sah nicht ängstlich aus. Er fühlte seinen Körper zu ihrem hingezogen, als ob ihn ein Magnet anzog. Zwischen ihnen wurde der Armreif immer wärmer und wärmer. Es verbrannte seine Haut nicht, sondern erhitzte sich lediglich zu einem glänzenden, geschmolzenen Silber.
    In einem plötzlichen blendenden Lichtschein verschwand der Armreif und tauchte dann, schneller als mit bloßem Auge erkennbar, wieder auf. Dieses Mal umschlang er Heathers Handgelenk. Er glühte und pulsierte an ihrer Haut, als würde er von innen erleuchtet.
    »Mein Gott.« Caleb stolperte rückwärts, fühlte die Funken und den Schwung der Elektrizität durch seinen Körper strömen. »Geht es dir gut? «
    Heather sah benommen aus und nickte. Ihr langes Haar war immer noch voller statischer Elektrizität.
    »War das Böhnchen? «
    »Ich weiß nicht. Ich glaube nicht. «
    »Bist du sicher, Böhnchen hat nicht
    »Ich finde zwar gerade erst heraus, dass das Baby Kräfte
hat
, aber ich bin mir ziemlich sicher, das hier zählte nicht dazu. Ich glaube, ich muss mich hinsetzen. «
    »Ja.« Er warf ihr einen besorgten Blick zu, als er sie zu ihrem Bett begleitete. »Guter Plan. Brauchst du etwas zu trinken? «
    Sie schüttelte den Kopf und setzte sich auf den Rand der Matratze.
    Caleb ließ sich neben sie fallen und hielt dabei einen Meter Abstand. Vielleicht musste sie sich hinlegen. Gehalten werden. Getröstet werden. Das war ziemlich angsteinflößend gewesen, verdammt. Und er war mit Magie vertraut.
    »Ich denke 一 nein. Schon gut. Das ist verrückt. «
    »Du hast eine Theorie? « Nach dem, was gerade passiert war,
was zum Teufel auch immer es gewesen war,
wollte er nicht über Magie reden. Nicht jetzt. Aber die Alternative war, sich zu verabschieden und fortzugehen. »Lass hören. «
    »Es ist ziemlich abgefahren«, warnte sie. Das Glühen des Armreifs erhellte ihre Wange, als sie ihr herumfliegendes Haar im Nacken zusammenschob und es zu einem Knoten drehte. Er liebte ihren Nacken, besonders die empfindliche Stelle unter ihrem Ohr. Er wollte sie dort küssen. Wollte sich vorbeugen und seinen Mund auf den weichen, duftenden Punkt genau dort abrücken.
    Sie sah so süß aus, so anbetungswürdig süß und ernsthaft, dass Calebs Herz sich zusammenzog. Er stellte sich vor, er würde die beiden Linien zwischen ihren Brauen einfach wegküssen. Verdammt noch mal, er wollte so viele Dinge tun, und dann würde das ganze Gespräch, das bereits im Eimer war, von Neuem beginnen. »Probier es aus. «
    »Du hast mir erzählt, dass Magnus Nairne drei Schmuckstücke als Verlobungsgeschenke gab, richtig? «
    Was hatte der
Fluch
mit dem zu tun, was gerade passiert war? Mit der Ausnahme, dass jede Edge-Ehefrau seit fünfhundert Jahren krepiert war, um zu beweisen, dass der Fluch mächtig und gültig war, hatte es, soweit er wusste, keine magischen Ansatzpunkte gegeben, wie man ihn brechen konnte. Er bezweifelte, dass die grelle Vorstellung vorhin etwas in der Art war.
    »Nun, ja, aber, Liebling - das hatte nichts mit dem Fluch zu tun. «
Ganz gleich, wie sehr wir beide uns auch wünschen, es könnte so sein.
Der Gedanke jedoch war verblüffend.
    O
verflixt,
das »Liebling« war ihm herausgerutscht. Sie schien es nicht bemerkt
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