Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 078 Irrfahrt in Die Vergangenheit

PR TB 078 Irrfahrt in Die Vergangenheit

Titel: PR TB 078 Irrfahrt in Die Vergangenheit
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
die
Waffe des Verwundeten und brachte sie in Anschlag. Aber dann erkannte
er selbst, daß ihnen von diesen verängstigten Geschöpfen
keine Gefahr drohte. Die Hyoniden rannten wie blind an ihnen vorbei,
sie schienen sie nicht einmal zu bemerken.
    »Wer soll sich da noch auskennen«, knurrte Fatso
verblüfft.
    »Es gibt eine einfache Erklärung«, sagte Rhodan.
    »Und die wäre?« wollte Fatso wissen.
    Die fünf Archäologen waren inzwischen ebenfalls ins
Freie getreten.
    »Ich kann mir denken, was Sie meinen, Sir«, sagte
Leonard Dogmer. »Wenn Sie recht haben, dann.«
    »Wir müssen auf dem schnellsten Weg zu den Flugzeugen«,
unterbrach Rhodan. »Hast du eine Vermutung, wo Alarats Männer
gelandet sein könnten, Fatso?«
    »Bestimmt bei meinem Flugzeug. Aber ich weiß noch
immer nicht, was.«
    Fatso sprach den Satz nicht zu Ende.
    In diesem Augenblick erklang vom Ende der Straße ein
hysterischer Schrei. Algon Stark war dort erschienen.
    »Da sind sie!« kreischte er und seine ausgestreckte
Hand wies auf die Gruppe um Rhodan. »Da sind die Ketzer! Töte
sie - nicht mein Volk!«
    Neben Algon Stark tauchte eine riesige Gestalt auf. Sie war ganz
in Rot gekleidet, in dem Gesicht leuchteten die Stigmata der
Ishmaiten, die Rechte hielt das Energieschwert.
    Fatso schoß augenblicklich, aber der Energiestrahl glitt
wirkungslos an dem Schutzschirm des Riesen ab. Er steckte fluchend
die Pistole weg und wirbelte herum.
    »Wir müssen schleunigst zu den Flugzeugen«,
keuchte er.
    »Kennst du den Weg?« fragte Rhodan.
    Fatso begann bereits zu laufen. »Folgt mir.«
    Als sie in einer Seitengasse verschwanden, ertönte hinter
ihnen ein Lachen, das Rhodan an Krelon erinnerte.
    Sie rannten unebene Straßen entlang, schlugen sich durch
winkelige Gassen, kamen an verschreckten Hyoniden vorbei, die in
kopfloser Flucht davonstoben. Endlich ließen sie die Ansiedlung
hinter sich und kamen ins freie Gelände.
    Sie sahen auf den ersten Blick, daß sich bei den Flugzeugen
ein einseitiger Kampf abspielte. Einige Vesiten hatten sich hinter
den Maschinen verschanzt. Sie Schossen pausenlos auf vier von Pions
Häschern, konnten aber deren Schutzschirmen nichts anhaben.
    Die Riesen ließen sich durch den Beschuß nicht von
ihrem Zerstörungswerk ablenken. Sie schwangen ihre
Energieschwerter, zertrümmerten damit ein Flugzeug nach dem
anderen und trieben die Vesiten zurück.
    Zwei der Vesiten war es gelungen, in eine Maschine zu klettern und
sie zu starten. Als sie über den Acker rollten, wurden sie von
einem Riesen entdeckt. Er lief der Maschine nach und als er sie
eingeholt hatte, trennte er mit einem einzigen Hieb seines
Energieschwertes das Heck vom Rumpf. Die Maschine schlingerte,
prallte gegen eines der Steinhäuser und explodierte.
    »Komm, Rhodan, vielleicht haben wir beide mehr Glück«,
sagte Fatso. »Einige der Flugzeuge sind noch heil. Jetzt ist
unsere letzte Chance, eines zu starten.«
    Rhodan deutete auf die Archäologen. »Ich gehe nicht
ohne sie.«
    Fatso stöhnte auf. »Es wäre heller Wahnsinn, wenn
wir uns alle sieben in blindem Eifer auf die Maschinen stürzten.
Du hast selbst gesehen, was passieren kann.«
    »Und du glaubst, daß die roten Teufel ausgerechnet uns
beide entwischen lassen«, meinte Rhodan.
    »Wir haben keine andere Möglichkeit, von hier
fortzukommen«, beharrte Fatso.
    »Doch, wir haben eine andere Möglichkeit«,
widersprach Rhodan. »Siehst du dort das Energiefeld, durch das
Pions Männer hergekommen sind. Wenn wir es erreichen, ist das
der schnellste Weg, in die Pyramide zu kommen.«
    Fatso blickte zu dem flimmernden Energiekreis, der nur wenige
Meter hinter dem letzten Flugzeug mitten in der Luft schwebte.
    »Und was sollen wir in der Pyramide?« fragte Fatso.
    »Vielleicht gelingt es uns, bis zu Pion vorzustoßen«,
erklärte Rhodan. »Und damit wäre auch Alarats Sache
mehr gedient, als wenn wir bei dem Versuch umkämen, ein Flugzeug
zu starten.«
    »Das leuchtet mir ein«, sagte Fatso nach kurzem
Überlegen. »Worauf warten wir noch?«
    Die sieben Männer verließen den Schutz der Häuser
und näherten sich im Rücken der tobenden Riesen dem
Transmitterfeld. Sie hatten nur noch hundert Meter zurückzulegen,
als einer von Pions Halbgöttern auf sie aufmerksam wurde. Er
verständigte die anderen drei und wie auf Kommando unterbrachen
sie ihr Vernichtungswerk und wandten sich gemeinsam den sieben
Flüchtlingen zu.
    »Jetzt ist es aus!« kreischte Edmund Donner.
    »Wir können es noch schaffen«,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher