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PR Action 32 Eismond Iridul

PR Action 32 Eismond Iridul

Titel: PR Action 32 Eismond Iridul
Autoren: Perry Rhodan
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Anzugs angewiesen sein, deshalb musste er diesmal auf die bessere Kleidung verzichten.
    »Ist alles geräumt und bereit?«, fragte er über Funk.
    »Ja, Exzellenz«, antwortete Naalone, der in der Zentrale das Geschehen auf Iridul überwachte. »Einzig der Merla-Merqa und Borram befinden sich noch draußen. Da das Labor aber autark operiert, wird Rhodan es nicht finden können. Kakuta und die anderen warten hier drin auf ihren Einsatz.«
    »Haben sie uns beim Anflug geortet?«
    »Die Jet hat zwar Tasterstrahlen ausgesandt, was das Zeug hielt, aber gegen unseren Ortungsschutz waren sie machtlos.«
    »Gut, wir schlagen zu, sobald sie in der Eisgruft sind und ausgeschleust haben. Saquola Ende.«
    »Verstanden. Ende.«
    Rhodan 17. Juli 2169
    Wir fanden Saquolas Truppenlager verlassen vor. Vereinzelte Essensreste deuteten darauf hin, dass die letzten Schergen des Ferronen die Kavernen erst vor wenigen Stunden geräumt hatten.
    Die Scheinwerfer unserer Space-Jet vermochten nur Ausschnitte der riesigen Höhle zu beleuchten, durch die wir uns bewegten.
    Mächtige Maschinenblöcke verrieten, dass der Eisdom zuvor mit Schutzschirmen ausgestattet gewesen war. Der Sauerstoff, den Saquola wahrscheinlich aus dem Wassereis gewonnen hatte, war zum größten Teil entwichen.
    »Irgendwelche Anzeichen eines Hinterhalts?«, fragte ich über den Helmfunk.
    »Wir haben ein paar Kontaktminen geortet, Sir.«
    Mit erhobenem Strahler ging ich durch den gewaltigen Dom. Drei Männer der GalAb deckten mich nach hinten und zu den Seiten hin ab. Die restlichen Kämpfer warteten an Bord der Space-Jet auf ihren Einsatz. Die beiden Truppführer hatten nervös reagiert, als ich ihnen mitteilte, dass ich als Köder mit einem Minimaltrupp vorausgehen würde und sie sich in der Jet bereithalten sollten. Sie hatten jedoch keine andere Wahl gehabt, als meiner Anordnung Folge zu leisten.
    »Ich weiß«, antwortete ich. »Sie werden bereits auf dem Helmdisplay angezeigt. Moment!«
    Ich aktivierte die Zoomfunktion des Optiksystems und holte einen unförmigen dunklen Haufen heran, der in etwa 80 Metern Entfernung in einem Erker lag.
    »Was sehe ich mir gerade an?«, fragte ich.
    »Die Orter melden biologische Strukturen, Sir.«
    »Lebendig?«
    »Keine charakteristischen elektromagnetischen Felder, die auf lebende Kreaturen deuten würden, Sir. Dennoch haufenweise Proteinverbindungen.«
    »Fleisch«, murmelte ich düster. »Achtung, jetzt.« Langsam näherten wir uns dem Haufen. Als wir noch zwanzig Meter entfernt waren, aktivierte ich die Helmscheinwerfer.
    Meine Ahnung bestätigte sich augenblicklich. »Es sind Leichen«, gab ich durch. »Ferronen, Terraner, eine Springerin.«
    Ehemalige Häftlinge von Chrek-Torn, die sich nicht dankbar genug gezeigt haben.
    »Ortung! Ortung!«, schrie in diesem Moment jemand durch den Helmfunk.
    Drei Gestalten schälten sich aus dem dunkelblauen Hintergrund.
    Ich riss den Strahler in die Höhe.
    Saquola 17. Juli 2169
    Saquola liebte das terranische Schachspiel. Während seiner Zeit auf Terra hatte er es stunden-, insgesamt wohl wochenlang gespielt.
    Als er nun seine Pläne nochmals gedanklich durchging, wurde ihm bewusst, dass alles bisher Geschehene nichts anderes gewesen war als eine komplizierte Eröffnung. Die Bauern hatten Aufstellung genommen und den Läufern und Türmen die Wege frei gemacht, die Springer sich durch undurchsichtige Manöver an den Gegner herangearbeitet. Damit stand die Falle, um die wichtigste Figur des Gegners anzugreifen.
    Die Dame.
    Scharf holte der Divestor Luft.
    Der Moment war da. Nun würde sich das Schicksal des Wega-Systems entscheiden. Hier, auf diesem unscheinbaren Trabanten des 28. Planeten.
    Saquola streckte die Glieder, bis sie knackten, aktivierte das Tamfeld des Anzuges, konzentrierte sich und sprang mittels Kakutas Tfelep ortergabe direkt in die Kaverne.
    Rhodan kniete keine fünf Schritte vor ihm.
    Drei GalAb-Spezialisten flankierten ihn und schossen auf die drei dunklen Mutanten, die gemäß ihren Anweisungen sofort ausfächerten.
    Saquola schloss die Augen und konzentrierte sich mit seiner Divestorgabe auf die beiden Mutanten, die er kontrollierte. Kakutas Tfeleporterfähigkeit würde er weiterhin benötigen. Den zweiten Mutanten musste er dagegen nicht mehr beherrschen, er gehörte sowieso zu den Gefolgsleuten, die sich ihm freiwillig angeschlossen hatten. Ebenso war die Te-lepathiegabe, die er von ihm übernommen hatte, in diesem Moment überflüssig.
    Der Divestor löste die
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