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Pfefferbeißer - Harz Krimi

Pfefferbeißer - Harz Krimi

Titel: Pfefferbeißer - Harz Krimi
Autoren: emons Verlag
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wohnen …«
    »Ihre Personendaten nehme ich später zu
Protokoll. Was machen Sie hier?«
    »Wir sind in Urlaub, aus Sachsen. Hier
haben wir gerastet. Es war reiner Zufall, dass wir die Leiche gefunden haben«,
sagte Carla. Sie klang störrischer, als sie es beabsichtigt hatte.
    Der Cowboy lächelte sie an. Carla schoss
die Hitze in die Wangen. Schnell schaute sie weg. Der sollte bloß nicht denken,
dass sie ihn attraktiv fand. Die Männer und Frauen von der Spurensicherung
verteilten ihre Ausrüstung auf der Bank – Scheinwerfer, Kameras,
Absperrbänder und mehrere Koffer mit Gerätschaften, die wer weiß wozu dienen
mochten.
    Der Polizeiarzt, ein sonnengebräunter Mann
mit nach hinten gekämmten und mit Gel fixierten schwarzen Haaren, einer
Fliegerbrille auf der Nase und einer protzigen Goldkette um den Hals, warf
einen flüchtigen Blick auf die Leiche und drehte sich zu ihnen um. »Brauchen
Sie ein Beruhigungsmittel?«, fragte er.
    Während Carla noch überlegte, schüttelte
Ralph schon den Kopf. »Bloß keine Chemie!«
    Schulterzuckend wandte sich der Arzt
wieder dem Opfer zu und begann mit der Erstuntersuchung. Die Leute von der
Spurensicherung stiegen in weiße Overalls und machten sich ebenfalls ans Werk.
Bald sah der Boden aus, als wäre ein Ackerbauer mit dem Pflug zugange gewesen.
    »Wo kann ich Sie erreichen?« Feuerbirk
zauberte Stift und Zettel aus der Tasche seiner Lederjacke.
    Carla nannte die Adresse der Pension
Waldidyll.
    »Ich nehme an, Sie fahren gleich zurück?«
    Carla nickte.
    Feuerbirk faltete den Zettel zusammen und
verstaute ihn. »Ich melde mich bei Ihnen, sobald ich hier fertig bin.«
    »Zur Vernehmung?« Carlas Frage klang
selbst in ihren Ohren spitz, und sie schämte sich sogleich. Schließlich gab es
keinen Grund, dem Kommissar das Leben schwer zu machen.
    »Zum Vorgespräch. Außerdem muss ich Ihre
Aussagen protokollieren, halten Sie sich also zur Verfügung.«
    Carlas Wangen fühlten sich an, als ob sie
glühten. Brüsk wandte sie sich ab, nahm ihr Rad und schob es den Hang zur
Straße hinunter. Ralph rief nach ihr, doch sie wartete nicht, ob er ihr folgte.
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