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Peehs Liebe

Peehs Liebe

Titel: Peehs Liebe
Autoren: Norbert Scheuer
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bist du da?», fragte er. «Ja, ich bin hier», antwortete sie, dann summte er wieder, ein Summen, das immer leiser wurde, bis es nur noch Erinnerung war.

Danksagung
    Irgendwie fügt sich immer, wenn ich an einem Roman arbeite, eines zum anderen. Beim Schreiben dieses Romans war mein Freund Dietrich Schubert einige Monate ganz alleine in der marokkanischen Wüste, um dort wie ein Einsiedler zu leben. Dietrich macht wunderbare Dokumentarfilme über die Eifel und die Wüsten dieser Welt. Da ich selbst, wie auch Rosarius, kaum über die Eifel hinausgekommen bin, waren Dietrichs Filme eine wertvolle, kaum zu überschätzende Hilfe für mich.
    Nach einem interessanten Gespräch mit Michaela Konrad, die an der Universität Bamberg römische Archäologie lehrt, hatte ich die Idee, dass mein Archäologe nach einer verschollenen antiken Straße sucht. Michaela erzählte mir von ihren Grabungen in der Wüste, von einer antiken römischen Straße, die von Resafa, einem Kastell in der syrischen Wüste, zum Euphrat führte. Obwohl die Berichte des Archäologen einen eher kleinen Teil des Romans ausmachen, so sind sie doch für meinen Protagonisten Rosarius wichtig, denn er hat sein Faible für Straßen und Wege von seinem Vater. Die Straßen sind vielleicht das Labyrinth seiner Liebe und der vergeblichen Suche nach seinem Ursprung.
    Mit meinem Sohn Erasmus führte ich Diskussionen über moderne Geistphilosophie und Neurologie und über die Möglichkeit eines Charakters wie Rosarius, über unser Bewusstsein, das Vergessen und Erinnerung. Unser Geist scheint ein Labyrinth aus Erinnerungen zu sein, ein Labyrinth, aus dem wir wohl niemals hinausfinden, und dieses Rätsel ist zugleich die Aufgabe der Literatur.
    Ich habe viele Bücher und auch Artikel in Wikipedia gelesen, um einen Einblick, ja ein Gefühl für die Wüste und die Wüsten-Archäologie zu gewinnen. Daher sei an dieser Stelle allen gedankt, die an dem großartigen Projekt Wikipedia mitarbeiten und damit indirekt andere Projekte, wie diesen Roman, unterstützen. Da ich nicht alle Aufsätze nennen kann, möchte ich allen Wiki-Autoren insgesamt danken. Erwähnen möchte darüber hinaus:
Römische Straßen in ihrer Landschaft,
Arnold Esch;
Die fünfte Welt, Ein Logbuch,
Raoul Schrott;
Historien,
Herodot;
De Architectura Decem,
Vitruv;
Lebensadern des Imperiums,
Margot Klee;
Erinnerung an glückliche Tage,
A. Christie;
Ich war eine Tochter Arabiens,
G. Bell;
Halbmond im letzten Viertel,
Th. Wiegant; Filme von Dietrich Schubert:
Die Seele aber wird allein in der Wüste gewaschen; Allein die Wüste; 360 Grad Schwenks; Spuren in der Sahara; Mathi Schenks letzte Reise nach Polen.
Über die Geschichte des Bleibergwerks in der Eifel-Region informierte ich mich durch Recherchen und Aufsätze des Schriftstellers Manfred Lang. «Hyperion» durchwebt die Geschichten insgesamt. Irgendwann beginnt Annie ebenso wie Rosarius in dieser Sprache zu denken und zu fühlen, so vermischt sich Hölderlins Sprache mit den Gedanken der Protagonisten. Ich denke, es hatte keinen Sinn, jede Passage aus dem «Hyperion» zu benennen, die Zitate sind kursiv gehalten, mitunter färben aber auch kurze Passagen von Hölderlin die Sprache der Protagonisten.
    Ich möchte allen meinen Bekannten und Freunden danken, die verschiedene Versionen des Manuskriptslasen und mir wertvolle Hinweise gaben: Monika Alt, Nina Benkert, Dr. Ute und Bernd Bohmeier, Prof. Dr. Michael Braun, Dr. Andreas Erb, Dagmar Fretter, Dr. Werner Hannses-Ketteler, Dr. Diana Kurth, Fritz-Peter Linden, Katharina und Dietrich Schubert, Anna Lang, Tanja Warter, Prof. Dr. Martin Wallroth, meiner geliebten Elvira, unseren Kindern Erasmus und Philomena und meinem Lektor Prof. Dr. Martin Hielscher. Darüber hinaus habe ich dem Deutschen Literaturfonds für die finanzielle Unterstützung zu danken und nicht zuletzt den freundlichen Verkäuferinnen in der Cafeteria des Kaller REWE-Marktes, wo ich oft nach der beruflichen Arbeit sitze. Die Verkäuferinnen dort ziehen es in großer Weisheit vor, guten Kaffee zu kochen, Kuchen und herzhafte Marmagener Mischweizenbrote zu verkaufen, statt eitle Bücher zu schreiben.
    Kall, 16.3.2012

 
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    1. Auflage. 2012
Für die deutsche Ausgabe:
© Verlag C.H.Beck oHG, München 2012
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