Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Orgie im Mondschein

Orgie im Mondschein

Titel: Orgie im Mondschein
Autoren: Carter Brown
Vom Netzwerk:
dir eine Ehrenkarte für mein erstes Konzert schicken«, sagte sie
liebenswürdig. »Auf Wiedersehen, Rick.«
    »Auf
Wiedersehen«, sagte ich, aber sie hörte nicht einmal mehr zu, sie war damit
beschäftigt, sich erneut an Renek emporzuranken.
    Ich
ging in die Küche hinaus und sah dort Blossom mit
kläglichem Ausdruck auf dem Gesicht herumstehen. »Ich glaube, Sie können sich
die Mühe mit den Drinks sparen«, sagte ich.
    »Das
habe ich mir bereits gedacht«, sagte sie. »Es macht mir eigentlich nichts aus —
ich hatte dieses verdammte tägliche Training am Strand ohnehin satt!« Sie
lachte plötzlich laut auf. »Und ich hatte befürchtet, er hätte sich in diese Marchant verliebt!«
    »Das
Leben, so heißt es, ist voller übler Überraschungen«, sagte ich vage. »Haben
Sie viel zu packen?«
    »Nur
meine Kleider. — Warum?«
    »Ich
habe diesen Scheck von Paul Renek über zehntausend
Dollar«, sagte ich nachdenklich. »Mir kam gerade der Gedanke, es würde
vielleicht ein Vergnügen sein, wenn wir sie irgendwo ausgeben würden?«
    »Wo
zum Beispiel?«
    »In
Acapulco — in Miami — wo Sie wollen.«
    Ihr
Gesicht hellte sich auf. »Sie machen doch nicht etwa Spaß?«
    »Jedenfalls
nicht in diesem Punkt.«
    »Keine
Hintergedanken?«
    »Keine
Hintergedanken.«
    »Kein
fortgesetztes Training am Strand, so daß Sie nachts ausgiebig und mit ruhigem
Gewissen schlafen können?«
    »Kein
Gedanke«, sagte ich aufrichtig.
    »Das
klingt wirklich wundervoll.« Sie lehnte sich aufgeregt gegen mich, und wie
zuvor begriff der dünne Stoffstreifen, der als
Bikini-Oberteil diente, daß er ohnehin nicht ausreichte, und kündigte an Ort
und Stelle.
    »Hoppla«!
sagte sie, während sich ihr Busen wie eine prachtvolle Kaskade ins Freie
drängte. »Sehen Sie? Da ist noch ein weiteres Problem — ich habe einen
Busenkomplex.«
    »Ich
auch«, sagte ich beglückt. »Ich glaube, wir werden wunderbar zusammenpassen.«
    Sie
lächelte zustimmend, schob sich wieder in das Bikini-Oberteil zurück und
strebte der Tür zu. »Ich werde jetzt packen. — Fünf Minuten?«
    »Fünf
Minuten«, pflichtete ich bei.
    Ich
sah ihr entzückt nach, bis ihr bikinibekleidetes Hinterteil außer Sichtweite
gewippt war, und goß mir dann etwas zu trinken ein. Ein Fenster der Küche lag
zum Strand hinaus, und ich ergriff mein Glas und ging hin, um die Aussicht zu
genießen. Es war eine Aussicht, auf die ich nicht für tausend Dollar verzichtet
hätte! Draußen auf dem Strand, in der Hitze der mittäglichen Sonne, stand Sally
mit einem Ausdruck gequälter Entschlossenheit auf dem Gesicht und machte
Kniebeugen. Es hatte den Anschein, als wäre Renek nach wie vor in der Lage, nachts ausgiebig und mit ruhigem Gewissen schlafen zu
können.
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher