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OCCUPY - Verschwörung aus dem Dunkeln (Gesamtausgabe)

OCCUPY - Verschwörung aus dem Dunkeln (Gesamtausgabe)

Titel: OCCUPY - Verschwörung aus dem Dunkeln (Gesamtausgabe)
Autoren: Felix G. Kraft
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Schreiner griff zu seinem neuen Handy, das ihm die Bolivianer besorgt hatten und ließ sich aufs Bett fallen. Er wählte die Nummer seines tapferen Assistenten, um sein Herz auszuschütten. Schließlich war er der einzige Freund, der ihn in seiner schwierigen Situation verstehen würde und mit dem er offen über die Geschehnisse der letzten Tage reden konnte. Scholl verstand den Professor auch nur zu gut, denn seine bessere Hälfte hatte ihm nur wenige Minuten zuvor die gleiche Szene gemacht. Es dauerte nicht lange, da besannen sich die beiden darauf, dass es wahre Liebe nur unter Männern gibt. Da Simon Schreiner durch Scholls Beichte bei dessen Landeanflug auf Washington bereits wusste, welches Geschenk ihn zuhause an seinem Geburtstag von seiner Frau erwartete, konnte er sich schon für seinen Ehrentag verabreden: „Sag mal Markus, hast du nächsten Mittwoch schon was vor? Du hast deine Fähigkeiten als Pilot gerade eindrucksvoll unter Beweis gestellt. So jemanden wie dich könnte ich für meine neue Messerschmidt glatt gebrauchen. Du darfst auch den Jungfernflug vornehmen.“
    „Ach Simon, ich habe nächste Woche jede Menge Zeit. Elli fährt auch weg, allerdings mit einer Freundin und einigen Jungs von der Uni. Sie will mir eine Lektion erteilen, wie das ist, wenn man sich Sorgen um den Partner macht. Aber von Naziflugzeugen hab ich erstmal so die Schnauze voll, damit kannst Du mir sogar im Maßstab 1:10 gestohlen bleiben. Sorry. Vielleicht sollten wir einfach mal ins Theater gehen. Habe gerade mit dem Handy gegoogelt. Da gibt es nächste Woche eine Lesung. Irgend so ein angesagter Berliner Schauspieler liest deutsche Gedichte, unter anderem auch von deinem Theodor Fontane. Solange er nichts über Nazis und Weltherrschaftspläne geschrieben hat, bin ich Dein Mann.“
    „Nein, keine Angst. Das hat er gar nicht mehr mitgekriegt. Er lebte im vorletzten Jahrhundert.“
    „Na dann bin ich ja beruhigt. Wir treffen uns übermorgen in Stuttgart.“
     
     
    ENDE
     
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