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Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3]

Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3]

Titel: Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3]
Autoren: Random House
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gehört, dass sie ein paar Kinder in den Zirkus Fratello eingeladen hat, der noch unten auf dem großen Parkplatz steht, aber niemand hatte Lust.« Er lächelte Tanne an. »Dein Hund ist übrigens total süß und superschlau. Gehst du mit ihm in die Hundeschule oder lernt er die ganzen Kunststückchen von dir?«, fragte er neugierig. »Wir haben einen alten Dackel zu Hause, der kaut aber nur auf unseren Pantoffeln herum, sonst macht er nichts Lustiges.«
    Tanne wurde plötzlich ganz rot. »Otto ist eben ein ganz besonders schlauer Mischling«, sagte sie eifrig. »Mit alten Hunden klappt das leider nicht so gut. Aber das Training mit Otto denke ich mir ganz alleine aus. Ich habe mir extra ein Buch aus der Bücherei ausgeliehen. Da steht drin, wie man Hunde belohnt und so.«
    Nele guckte sehnsüchtig. »Mir würde ein alter Dackel auch reichen. Mit unserem Papagei kann man weder spielen noch Gassi gehen. Immerhin kann er jetzt einige Sätze sprechen, aber das ist irgendwie langweilig. Ich würde so gerne was mit einem Tier unternehmen. Die Kaninchen rennen auch immer weg, wenn ich sie auf den Arm nehmen will.«
    Es klingelte laut. Die Pause war zu Ende.
    »Darf ich mal zugucken, wenn du mit Otto wieder übst?«, fragte Florian und rannte in das Schulgebäude, ohne auf Tannes Antwort zu warten.
    Tanne sah Florian wie vom Blitz getroffen hinterher. Sie war sprachlos und das kam wirklich ziemlich selten vor.
    Nele grinste. »Der mag dich anscheinend«, sagte sie und knuffte Tanne in die Seite.
    Tanne bekam so einen schrecklichen Lachanfall, dass sie sich fast nicht mehr erholte. Dicke Lachtränen kugelten über ihre Wangen. Schließlich musste sie sich sogar auf die Schultreppe setzen, weil sie so Seitenstechen vom Lachen hatte.
    »Was ist denn mit dir los?«, fragte Lukas verblüfft und setzte sich zu Tanne und Nele auf die Treppe.
    »Tanne hatte einen Lachanfall«, sagte Nele ausweichend. Sie wollte ihm nicht auf die Nase binden, dass ausgerechnet Florian der Auslöser dafür gewesen war. Denn manchmal hatte Nele das Gefühl, dass Lukas ihre Freundin Tanne auch besonders nett fand.
    »Hatte es was mit deinem Geburtstag zu tun?«, bohrte Lukas weiter.
    Nele antwortete nicht direkt. Sie schwindelte ihre Freunde nicht gerne an. Stattdessen sagte sie: »Habt ihr Lust, heute Nachmittag in die Burg zu kommen? Großtante Adelheid hat eine Partyidee, die sie mit mir bequatschen will.«
    Tanne nickte begeistert und wischte sich mit den Handflächen die Augen trocken.
    »Ich kann leider nicht«, sagte Lukas bedauernd. »Ich habe Papa versprochen, dass ich zum Tierarzt mitkomme. Er glaubt, dass Mimi ihre Hundebabys früher kriegt, als der Doktor gesagt hat.«
    Die Eltern von Lukas hatten einen Bauernhof mit Landwirtschaft. Das machte viel Arbeit und Lukas musste sogar manchmal frühmorgens vor der Schule und in den Ferien mithelfen. Aber dafür lebte er mit ganz vielen Tieren zusammen und konnte sogar alleine ein riesiges Schaf scheren. Vor Kurzem hatte sein Papa einen echten Schlittenhund auf den Hof gebracht. Das arme Tier war einfach vor dem Tierheim ausgesetzt worden, vermutlich weil es Junge bekam.
    Lukas durfte der Hündin ihren Namen geben. Mimi war schneeweiß und hatte mandelförmige braune Augen. In den ersten Wochen hatte sie vor jedem, der ihr zu nahekam, riesige Angst gehabt, aber mittlerweile war sie richtig zutraulich geworden, vor allem zu Lukas.

    »Wenn es im Winter wieder richtig doll schneit wie letztes Jahr, können wir Mimi und die Jungen vor einen Schlitten spannen und uns ziehen lassen«, sagte er mit leuchtenden Augen. »Das wird bestimmt total lustig.«
    Nele bekam große Augen. »Ehrlich? Hast du es gut! Das sieht bestimmt süß aus.« Sie beneidete Lukas in diesem Moment riesig.
    »Vielleicht kriegst du ja auch bald einen Hund«, sagte Lukas tröstend. »Platz genug ist doch bei euch. Und diese Hunde sind ganz besonders tolle Wachhunde, sagt Papa. Der kann dann auf eure Burg aufpassen. Echt praktisch, wenn mal Einbrecher vorbeikommen. Bring doch deine Eltern einfach mal mit.«
    Nele seufzte. »Keine Chance, Mama sagt immer, mit einem Hund ist man so angebunden.«
    Tanne kicherte. »Mit einem Papagei auch. Und mit Plemplem besonders.«
    Von dieser Seite hatte das Nele noch gar nicht betrachtet. Echt toll, dass sie so eine schlaue Freundin gefunden hatte. Tanne fiel einfach immer was Gescheites ein. Das musste sie Mama verklickern, wenn diese mal nicht so im Stress war.
    »Am besten, du kommst gleich nach
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