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Morphogenesis

Morphogenesis

Titel: Morphogenesis
Autoren: Michael Marrak
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»Durchwandler«. Als Herr der Zeit übernimmt er die Gestalt des Thot, von dem er den Ibiskopf übernimmt.
     
    Cutis: [lat.] die Haut der Wirbeltiere (Med.).
     
    Dishdascha: bodenlanges, traditionell schneeweißes Hemdkleid arabischer Männer.
     
    Duat (Dat): Unterwelt der alten Ägypter, im Totenbuch Amduat auch als »die größte Stadt« bezeichnet.
     
    Em Hotep!: Willkommen! Altägyptische Begrüßung.
     
    Encephalon: [gr.-nlat.] das Gehirn (Med.).
     
    Galabiya: Langhemd, traditionelles Gewand der Ägypter, im Altertum bei Frauen oft kostbar bestickt.
     
    Golem: in der jüdischen Mystik ein stummes, künstliches Wesen. Ein aus Lehm geformter Humanoid, der durch Magie zum Leben erweckt wurde.
     
    Hieratisch: eine vereinfachte Form der Hieroglyphenschrift, sozusagen ägyptische Schreibschrift.
     
    Imachu: [äg.] Geehrter, Ehrwürdiger, privilegierter Toter. Im Alten Reich Ägyptens ein wohlversorgter Verstorbener.
     
    Idu: altägyptischer Name für den Nil.
     
    Iretmeth: [Kunstw.] Auserwählter, der im (physischen) Widerspruch zu seiner Umgebung steht.
     
    Jaru (auch Jalu oder Earu): Gefilde der Seeligen, eine der zwölf Regionen der Duat. Der Name bedeutet »Felder der Binsen«.
     
    Ka: im ägyptischen Totenkult eines der drei Seelenwesen des Menschen. Es gilt als spiritueller Doppelgänger und Lebenskraft. Das Ka des Verstorbenen musste beschützt und mit Nahrung versorgt werden.
     
    Kematef: Todgeweihter. Ein Mensch (zumeist königlichen Geschlechts), dessen Bewusstsein bereits zwischen Diesseits und Jenseits wandelt. In ägyptischer Spätzeit auch als schlangengestaltiger Aspekt des Gottes Amun verehrt. Der Name bedeutet »der seine Zeit vollendet hat«.
     
    Kobe: [Kunstw.] die Sprache der Toten.
     
    Lapis niger: [lat.] schwarzer Stein. Dunkle Basaltart, die von den Ägyptern für wertvolle Steinmetz-Arbeiten und Schmuckartefakte verwendet wurde.
     
    Larynx: [gr.] Kehlkopf (Med.).
     
    Lobus temporalis: [gr.-lat.] der Temporallappen (Schläfenlappen). Gehirnregion, die das primäre Hörzentrum und Felder für akustische Reize beherbergt.
     
    Malebolge: [it.] die Übelbuchten. Der achte Kreis der Hölle ist in Dantes Inferno den Betrügern der unterschiedlichsten Art gewidmet und heißt gemäß seiner eigenartigen Gliederung Malebolge (wörtl.: Elendsgruben). Als zehn konzentrische Gräben umkreisen sie das innerste Höllenloch.
     
    Materia prima: [lat. materia, »Stoff«, primus, »erst«, »zuerst«] Urmaterie, die Unsterblichkeit verspricht und im Zuge der Zusammenballung (Congiutination) in den Stein der Weisen überführt wird. Andere Namen sind materia cruda, materia lapidis, materia proxima, himmlische Hyle, Jungfernerde, Jungfernmilch oder massa confusa. Historischen Quellen zufolge ist sie in ihrer Urform unrein, unansehnlich und schließt noch alle Gegensätze in sich ein. Erst durch die Kunst des Alchemisten wird sie geordnet. Was dieser Ausgangstoff genau ist, bleibt jedoch unklar.
     
    Mēchos: [gr.] Stammwort, aus dem sich zuerst mēchanēs (Hilfsmittel, Werkzeug, Kriegsmaschine) bzw. die dorische Dialektform māchanā, später dann der lat. Begriff machina (Maschine) entwickelte.
     
    Megaron: [gr.] mit einer Vorhalle verbundener Hauptraum eines antiken Tempels.
     
    Meretseger (Mert-Sekret): schlangengestaltige Herrin der Nekropolen. Dank magischer Kräfte war sie fähig, Verbrecher mit Schlangengift zu strafen oder sie zu blenden. Reumütigen stand sie mit ihrer Heilkraft zur Seite. Ihr Name bedeutet »die das Schweigen liebt«.
     
    Merkabah: [hebr.] der (Gottes)Wagen. Symbol aus der jüdischen Mystik (Kabbalah).
     
    Morphogenese: [gr.] Gestaltbildung. Die Entstehung von Form, abgeleitet von den Wörtern morphe = Form, und genesis = Erzeugung, Entstehung. Die Morphogenese beschreibt die Lehre von Ursprung und Entwicklung von Organen und Gewebe und ist eines der großen ungelösten Probleme der Biologie. Im Zusammenhang mit künstlichem Leben steht sie u.a. für: 1) Interaktion von genetischen Faktoren und der Umwelt, 2) die Verknüpfung zwischen Morphologie und den neuronalen Kontrollstrukturen bei der Evolution von künstlichen Kreaturen, und 3) die Anpassung der künstlichen Kreaturen an die Bedürfnisse der simulierten Umgebung.
     
    Musculus: [lat.] die Muskulatur (Med.).
     
    Naja haje: [lat.] die zu den Kobras zählende Uräusschlange.
     
    Nasu: altiranische Leichendämonen in Fliegengestalt, manchmal auch Drug genannt.
     
    Psychogon: Magisch erschaffene Astralform,
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