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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht
Autoren: J. D. Robb
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Bett«, erklärte sie. » Los, das schaffen wir.«
    » Also gut. Auf geht’s.«
    Sie schlangen einander die Arme um die Taille, hielten sich auf diese Weise aneinander fest, schleppten sich die Treppe hinauf und durch die Tür.
    » Sie beide sollten sich mal sehen.« Summerset tauchte wie eine schwarze Wolke in der Eingangshalle auf. » Sie stolpern, als wären Sie betrunken, und ich würde sagen, Sie brauchen dringend eine Dusche und eine anständige Mahlzeit.«
    » Leck mich doch am Arsch, Wichser.«
    » Wie immer beherrschen Sie Ihre Muttersprache einfach meisterhaft.«
    » Seien Sie diesmal nachsichtig mit meiner Frau«, bat Roarke . » Sie fällt wahrscheinlich jeden Moment vor Erschöpfung um. Obwohl der Wichser zugegebenermaßen ziemlich rüde war. Lass uns den Fahrstuhl nehmen, Schatz. Ich bin einfach zu müde, um jetzt noch die Treppe raufzugehen.«
    Als der Kater ihnen folgen wollte, hielt der Butler ihn zurück. » Ich glaube, du bleibst besser hier«, stellte er leise fest. » Am besten lassen wir die beiden erst einmal in Ruhe. Und jetzt, da die Kinder wohlbehalten heimgekommen sind, gönnen wir beide uns noch ein kl eines Betthupferl.«
    » Bett«, stöhnte Eve, als sie aus dem Fahrstuhl taumelten. » Ich glaube, ich kann es sogar riechen– es riecht wirklich gut.« Auf dem Weg in Richtung ihrer Schlafstatt ließ sie ihren Mantel, ihre Jacke, ihre Waffe einfach fallen, und Roarke tat es ihr nach.
    » Ich muss dir etwas sagen.«
    » Damit musst du dich beeilen«, warnte sie. » Weil ich nämlich schon fast eingeschlafen bin.«
    » Ich habe auch schon vorher mit dir zusammengearbeitet, dich beobachtet und bis zu einem gewissen Punkt verstanden, was du tust. Aber ich bin noch nie den ganzen Weg mit dir gegangen. War noch nie von Anfang bis Ende und während der meisten Zwischenschritte dabei.« Er fiel neben ihr ins Bett. » Du bist wirklich eine erstaunliche Frau, meine geliebte Eve.«
    » Du bist auch nicht gerade übel.« Sie wandte sich ihm zu und sah ihm im Licht der Nachttischlampe ins Gesicht. » Ich werde dich nicht fragen, wie du die Sache durchgezogen hast, um die ich dich gebeten habe.«
    » Wäre augenblicklich sowieso ein bisschen kompliziert, es dir zu erklären.«
    » Wir haben ihn gestoppt und Ariel gerettet. Aber es wäre nicht gerecht gewesen, es hätte nicht einmal den Hauch wahrer Gerechtigkeit gegeben, wenn du mir diesen Gefallen nicht erwiesen hättest.« Sie legte ihre Hand an seine Wange und fügte im Ton größter Zufriedenheit hinzu: » Wir haben unsere Sache gut gemacht.«
    » Das haben wir.« Ihre Lippen begegneten sich kurz. » Und jetzt machen wir erst mal einen achtstündigen Urlaub.«
    » Um Peabody zu zitieren«, murmelte sie undeutlich. » Das ist für mich okay.«
    » Licht aus«, befahl Roarke .
    Während ihre Hand an seiner Wange lag, schliefen sie gemeinsam ein.
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