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Men Trip

Men Trip

Titel: Men Trip
Autoren: T.S. Nightsoul
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Ich nehme dich in voller Länge auf, sauge an dir, befördere dich über die Grenze. Du entlädst dich bis tief in meinen Rachen. Ich schlucke den heißen Saft, der mir teilweise über die Unterlippe rinnt. Kann mich selbst nicht mehr halten, stoße die letzten Male in dich und verströme mit einem heiseren Lustschrei die Sahne in dir.
     
    Mein Körper zuckt, meine Lenden glühen und alles in mir ist für einen Moment der Ekstase angespannt. Keuchend strömt der Atem aus mir. Ich halte das Gesicht in den kalten Regen. Das ist die nötige Kühlung, die ich jetzt brauche, um nicht zu verbrennen. Tief in dir harre ich einen Augenblick aus. Langsam beruhigt sich mein Puls, ich lasse mich nach vorne fallen und bleibe auf deiner Brust liegen.
     
    Ich höre dein Herz rasen. Mir geht es nicht anders. Der Ritt mir dir war Olympia reif. Träge kraulst du meinen Nacken. Ich seufze erschöpft, aber durchaus befriedigt. Ich will dich noch einmal küssen, erobere deinen Mund und spiele aufreizend mit deiner Zunge. Du empfängst mich willig. Ich stöhne auf. Wenn du weiter so machst, schiebe ich die zweite Runde gleich hinterher, Dark.
     
    „Wieso hast du das getan?“
     
    Du klingst betrübt und ich sehe dich an. Die Leidenschaft, die ich zuvor in deinem Blick gesehen habe, ist verschwunden. Stattdessen wirkst du niedergeschlagen. Ich ziehe mich aus dir zurück, weil ich spüre, dass du dich verschließt und mache die Hose zu. Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Schließlich hast du mitgemacht, es nicht still über dich ergehen lassen. Andererseits …Du bist mir immer noch etwas schuldig.
     
    „Weil ich ein Arschloch bin, Darkan und du noch etwas zu begleichen hast.“
     
    „Das Rennen war nicht fair“, speist du aus und ich spucke auf den Boden vor deinen Füßen. Ich sehe, wie dich mein Verhalten kränkt, und schnaube abfällig. Hast du gedacht, dass mir das etwas bedeutet hat? Das Ficken mit dir war wirklich explosiv, aber mehr läuft nicht, Süßer.
     
    „Was erwartest du bei illegalen Straßenrennen? Fairness wirst du nie finden. Ich scheiße auf die Corvette, allerdings habe ich erwartet, dass du bis zum Schluss hältst.“
     
    Du ziehst dich fahrig an und beißt dir auf die Unterlippe. Du kochst innerlich. Glaube nicht, dass ich das nicht merke.
     
    „Du bist ein Dreckschwein, Johnny. Egozentrisch, eingebildet und unterkühlt. Verrecke doch mit dem Wagen!“
     
    Du schmeißt mir die Schlüssel an den Kopf und bleibst im Regen stehen. Die Haare hängen dir klatschnass am Kopf, deine Augen sind der Spiegel deiner Trauer. Ich sage nichts mehr, hebe die Schlüssel vom Boden auf. Als ich wieder hochschaue, hast du mir bereits den Rücken zugedreht und läufst weg.
     
    Vielleicht weiß ich jetzt, warum du vorhin so verloren ausgesehen hast. Denn Arschlöcher wissen deine zarten Gefühle nicht zu schätzen. Es tut mir leid, Dark.

Der Fremde
     
    Es ist heiß. Die Hitze flimmert über dem Asphalt. Mir kommt es vor, als würde mein Körper glühen. Erbarmungslos scheint die Sonne, Schweiß rinnt mir die Stirn hinab. Die Luft ist dermaßen schwül, dass es kaum möglich ist, zu atmen. Träge setze ich einen Fuß vor den anderen.
     
    Ich seufze, weiß ich doch, dass ich gleich in kühles Nass tauchen kann, dieser unerträglichen Wärme entgehen. Ich schlage den kleinen Pfad ein, der mich durch ein schattiges Wäldchen führt, hinter dem der Waldsee liegt.
     
    Zwischen den Bäumen ist es kühler als in der prallen Mittagshitze. Durch die schnelle Temperaturveränderung schleicht eine leichte Gänsehaut über meinen Körper. Weit muss ich nicht gehen, bis ich den schmalen Strand erreiche, an dessen Ufer seichte Wellen brechen. Der Anblick des Wassers stimmt mich milde.
     
    Ich kann es kaum erwarten, endlich unterzutauchen und mich abzukühlen. In Windeseile landen die Klamotten auf dem Waldboden. Mit Anlauf renne ich über das Ufer, mache einen Köper in den See, halte die Luft an, als ich die Wasseroberfläche durchbreche.
     
    Für einen Moment umhüllt mich Finsternis, Kälte umspült meinen Körper. Ich zögere diesen Augenblick hinaus, in dem ich unter Wasser ein paar Armschläge mache, mich gen Boden bewege. Es ist herrlich erfrischend, dieses Nass endlich zu spüren.
     
    Allmählich tauche ich auf. Ich habe mich weiter vom Ufer entfernt, als vorerst angenommen, bin überrascht, dass ich den Boden unter den Füßen nicht finde. Wasser rinnt mir über die Augen, lässt meine Sicht kurzzeitig verschwimmen.
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