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Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1

Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1

Titel: Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1
Autoren: Emerson Marie Parker , Owen Benjamin Parker
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sich um, niemand hatte ihre geistige Abwesenheit bemerkt. Ein Glück!
    Nora sah zu Christine herüber. Sie war im Büro nebenan und die Trennwände hatten so bekloppte Sichtfenster, je eins zu den Nachbarzimmern und eins zum Flur hin. Angeblich, dass man besser miteinander kommunizieren konnte. Wie denn? Mit Gebärdensprache? Die Dinger waren schalldicht. Ja gut, man konnte sich prima zum Kaffee per Handzeichen untereinander verabreden. Doch Nora hatte da so ihre Theorie. Diese Teile hatte Cheffe doch nur einbauen lassen, dass er sie kontrollieren konnte, ob sie ihrer Arbeit nachgingen. Zugegeben ihr Versuch sich den Blicken ihres Brötchengebers mit Gardinen zu entziehen, war viel zu einfach zu durchschauen. Per Memorandum wurde ein Gardinenverbot verhängt. Dann ein Palmenverbot. Die lebensgroßen Pappaufsteller aus der Werbekampagne „Du kannst so bleiben wie du bist“, Pappaufstellerverbot. Dann „Kleiderhaken-mit-Saugnapf-und-Mantel-dranhäng-Verbot“. Selbst die „hübschen“ Window-Color-Bilder, verboten. Egal was Nora sich ausdachte: Verbot, Verbot, Verbot. Zugegeben, die 2000-Watt-Scheinwerfer, die sie auf die Fenster ausgerichtet hatte, führten sie doch zwangsläufig zu Krankmeldungen erblindeter Kollegen, waren dann doch etwas übertrieben. Es blieb dabei. Winke, winke durch die Fenster.
    Christine flirtete gerade ungeniert mit dem Neuen aus der Marketingabteilung. Michael, ein großer, braunhaariger, extrem gut aussehender Typ Mitte 20, Single. Er war gerade mit seinem Studium fertig geworden und arbeitete seit vier Wochen Seite an Seite mit den Freundinnen. Hinter ihm waren alle Kolleginnen hinterher. Und Nora wollte nicht wissen, wie viele er davon in der kurzen Zeit, die er hier war, bereits flach gelegt hatte. „So etwas gehörte mal in die Wochencharts. Das würde die Aufmerksamkeit der weiblichen Belegschaft auf die Lektüre um mindestens 100% erhöhen“ überlegte sie „oder als Wochenrätsel versteckt in den üblichen Zahlen, die Lösung ergäbe einen Link zu den Michael-Charts“. Das könnte man mal als Verbesserungsvorschlag in diesen seltsamen Briefkasten werfen, den man im Flur neben dem schwarzen Brett montiert hatte. Vielleicht half eine breit angelegte Befragung unter dem Vorwand eine Studie zu entwickeln. Welche Fragen könnte man da wohl einbauen? Haben oder hatten sie schon einmal Sex mit Kollegen? Ja, Nein und wenn Ja mit wem und bei Nein, warum nicht? Wer sind ihre Topfavoriten? Kategorisieren sie von eins bis zehn! Mit wem hätten sie gerne mal Sex? Streichen, das beantwortet doch keiner. Oder vielleicht doch? Dabei fiel ihr ein, dass selbst sie Michaels Charme gnadenlos verfallen war, genoss den Anblick seines prallen Hinterteils und konnte nur noch an „Knackarsch“ denken.
    Estelle kam gerade zu dieser Szene hinzu. Erst stellte sie sich halb schräg hinter Michael und begutachtete seinen Allerwertesten. Nora hatte sie längst sabbernd an der Glasscheibe entdeckt und symbolisierte ihr mit dem Daumen, dass das Teil aus der Nähe betrachtet noch besser aussehen musste. Dann lief sie um ihn herum und beugte sich so über den Schreibtisch, dass ihr praller Busen knapp vor „Wir springen jetzt aus dem Dekolletee und stellen uns mal persönlich vor“ stand. Dabei überstreckte sie ihren Rücken so, dass sich ihr Hinterteil ebenfalls nach oben reckte, um Michael zu begrüßen „Hallo, schöner Mann, mich kannst du gratis dazu haben“. „Mann war das Porno“ dachte sich Nora und versuchte sich ebenfalls in Positur zu bringen. Die Betonung lag auf „Versuch“. Sie wollte besonders lasziv wirken und legte ihre linke Hand lässig in den Glasrahmen, winkelte das eine Bein an, um ihren Po besser herausdrücken zu können, die Wirbelsäule bog sie durch bis sie krachte und die Brust streckte sie heraus. Mit der rechten Hand klopfte sie an die Scheibe, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Michael drehte sich um und sie begann zu winken. Wie blöd war das denn? Michael grinste, Estelle und Christine verbogen sich fast schon vor Lachen hinter ihm. „Sah das jetzt so bescheuert aus?“ dachte sich Nora und versuchte das ganze als Leibesübung zu überspielen. „Bürogymnastik“ versuchte sie sich später immer wieder heraus zu reden, wenn dieser peinliche Moment regelmäßig aus der Gesprächsschatulle geholte wurde. Jedenfalls, Michael grinste noch mehr. Christine und Estelle hüpften mittlerweile, ohne dass Michael es mitbekam, auf und ab und gaben Nora das
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