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Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1

Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1

Titel: Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1
Autoren: Emerson Marie Parker , Owen Benjamin Parker
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warehouse“ imitierte sie die Fahrstuhlstimme. Der Aufzug stoppte und die Tür ging auf. Nora wartete auf das, was sie die ganze Zeit beschäftigt hatte. Doch nichts! Außer dem obligatorischen „Bling“, nichts! Nora entschied sich dafür, den eintrainierten Text selbst zum Besten zu geben, so erotisch sie das vermochte. Gut, dass niemand vor der Tür auf sie wartete, er hätte sie nach dieser Ansage sofort an Ort und Stelle vernascht. Nora lief durch den Kellergang. Es roch muffig, wie man es von einem Keller erwartete. Die Heizungsanlage surrte und Nora erinnerte das Geräusch an Mr. Murphy. Eine gute Idee, um sich die verbleibenden zwei Stunden zu vertreiben. Der Hausmeister war im Urlaub, das wusste sie von einem Rundschreiben, ein externer Dienstleister übernahm das an bestimmten Wochentagen. Nur an welchen? Egal! Die Gedanken an Mr. Murphy, diese erotische Stimme im Fahrstuhl und an ihren leckeren Kollegen Michael trieben sie an. Sie probierte die nächst beste Tür zu öffnen. Verschlossen. Die nächste auch. Nach neunzehn Türen und einem gefühlt gelaufenen Kilometer gab eine nach und sie stand in einem winzigen Kellerraum, an dessen Wänden reihum Regale mit Werkzeugen gefüllt waren. Männerwerkzeuge! Das törnte sie an. Sie betätigte den Lichtschalter und schloss die Tür. Rechts von ihr eine Hobelbank. „Wie passend!“ dachte sie sich und hüpfte mit ihrer Handtasche neben einen Schraubstock. „Hobelbank, Schraubstock“ kreisten plötzlich ihre Gedanken. Sie schloss die Augen und in ihrer Fantasie erschien Michael, ölverschmiert in einem Blaumann. „Hobelbank, Schraubstock, Michael, Öl, Blaumann, jahhh!“ durchfuhr es sie und warf Mr. Murphy an, der ihr schnurrend zu verstehen gab, dass auch er zu allen Schandtaten bereit war. Sie legte sich längs auf die Bank, entledigte sich ihres Schlüpfers und hing ihn an einen der Nägel links von ihr an der Wand. Mr. Murphy war nicht zu bremsen und donnerte unverblümt auf sein Ziel los. Nora schloss die Augen und wand sich auf den Metallspänen unter ihr ekstatisch. Sie war kurz vor dem Höhepunkt, als sie draußen Stimmen hörte. Die Polonaise wand sich durch den Keller. „Jetzt bloß nicht aufhören“ dachte sie sich. Wenn sie jetzt ab lies, weil sie den Mut verlor, dann würde es ihr bis zu Hause nachhängen. Sie versuchte die Gesangstruppe zu ignorieren, die immer leiser wurde, da sie sich wieder entfernte. „Wo waren wir stehen geblieben?“ fragte sie sich und fühlte sich wie in dem Lied „drei Stufen vor und eins zurück“, ach ja „Michael, Öl, nackt und Hände“ betete sie sich vor und kam nach und nach wieder an den alten Punkt zurück. Sie zählte rückwärts „Fünf, Viehieeer, Dreieieieeeei, Zweieeeieeiiiiii, Eins, Nuuuuuuullll…“ und kam „jaaaaahhhh“ schrie sie laut und öffnete die Augen.
    „ahm, mmh“ räusperte sich ein junger Mann, der vor ihren Augen auftauchte und im Türrahmen stand. „Nee, ne?“ Der Jüngling starrte gerade genau dahin, wo ihn seine Mutter vor etwa Fünfundzwanzig Jahren mit Müh und Not herausgepresst hatte. Nora schlug sofort die Beine übereinander. Mr.Murphy fand dadurch seinen Weg allein heraus.
    „Schauen sie wenigstens weg!“ war das Einzige was Nora einfiel „oder drehen sie sich herum“ Sie sprang von der Hobelbank, schnappte ihren Schlüpfer, steckte diesen aufgeregt in ihre Handtasche und wünschte dem jungen Mann noch einen schönen Abend. Während sie zurück zum Fahrstuhl lief, versuchte sie sich zu beruhigen „Es war einer von dieser externen Firma, es muss einer von denen gewesen sein“ hektisch drückte sie den Fahrstuhlknopf und schaute zurück zu dem Kellerraum, aus dem sie gerade die Flucht angetreten hatte und da schaute dieser unverfrorene Kerl ihr hinterher.
    „Guck nicht so blöd!“ schrie sie in seine Richtung. Sie hätte gerade im Erdboden versinken können. So ertappt zu werden, war so bescheuert. “Bling“, die Fahrstuhltür öffnete sich und Nora stürzte hinein. Wieder drückte sie nervös auf den Knöpfen herum „Komm schon“ rief sie und die Tür schloss sich. Noch nie zuvor hatte sie sich so in den Fahrstuhl hinein gewünscht wie heute. „Argh und wieder diese Musik“ ärgerte sie sich weiter und blickte an sich herab. Ihr Business-Kostüm war voller Staub und Späne. Und auch sonst sah sie ziemlich fahrig aus. Sie versuchte sich abzuklopfen, die Metallspiralen waren einfach. Der helle Staub hatte sich an ihren Ellenbogen und an ihrem Hintern
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