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Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1

Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1

Titel: Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.1
Autoren: Emerson Marie Parker , Owen Benjamin Parker
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Männer sind Frösche!
    Nora Wagner, Ende Dreißig, unscheinbar und zurückhaltend, dachte den ganzen Tag nur an eines: Sex, Sex und nochmals Sex. Sie konnte es sich nicht erklären, aber allein der Anblick ihres Kaktus auf dem Schreibtisch genügte, um erotische Fantasien auszulösen. Das ging ihr auch bei anderen Gegenständen so. Mit einem Wort: Sie war notgeil!
    Sie hatte schon alles, was ihren Trieb auslöste, vom Schreibtisch in die Schubladen verbannt. Doch ihre Hormone konnte sie nicht austricksen. Zur Not konnte sie sogar einem Locher noch etwas Erotisches abgewinnen. Selbst im Supermarkt musste sie einen großen Bogen um die Obst – und Gemüseabteilung machen. Rein bei dem Anblick von Bananen befürchtete sie, auf der Stiege zu enden und die Auslage zu begatten.
    Insgeheim unterteilten sie und ihre beste Freundinnen Männer nach Froschgattungen. Warum? Weil Männer einfach Frösche sind. Wie viele von ihnen musste man küssen, um den Traumprinzen zu finden? Viel zu viele, fand jedenfalls Nora. Und was da für Frösche dabei waren! Knallfrösche, Knackfrösche, Breitmaulfrösche, Spitzmaulfrösche, Pfeilgiftfrösche, Blasfrösche, Leckfrösche, Fickfrösche, …. Letztere waren am Schlimmsten, weil sie nur auf ihre eigene Befriedigung aus waren. Wie oft waren ihr solche Kröten schon unter gekommen? Nora überkam spontaner Brechreiz. Nicht besser die Blasfrösche, die dir deinen Kopf bei erst bester Gelegenheit in ihre Lendengegend rammten und die man anschließend am liebsten wegen einem Halswirbelsyndrom schlicht und ergreifend angezeigte hätte, so wie man es bei Auffahrunfällen tat. Es war ja auch beinahe das Gleiche. Halskrausen am nächsten Tag verrieten nicht nur an welchen Frosch man geraten war, man fand auch nichts wirklich Passendes dazu zum Anziehen. Übrigens konnte man „Froscheigenschaften“ noch steigern. Kröte war die Steigerung zu Frosch und Lurch die Steigerung zu Kröte, also schlimmstenfalls ein Fickfroschkrötenlurch. Das ganze konnte nur noch getoppt werden, durch die Präfixe „Schleim-„ , „ Kotz –„ und „Würg“, also ein Schleimfickfroschkrötenlurch.
    Ganz anders der Leckfrosch, der ausführlich um das weibliche Wohl bemüht war. Stellte er sich zu ungeschickt an wurde aus ihm sofort ein Schleimfrosch. Machte er jedoch seine Sache gut, konnte man es noch um „Super“, „Ultra“ oder „Mega“ ergänzen. Solch einen Megaleckfrosch hatte man nicht oft und seine Telefonnummer musste man sich gut bewahren. Ging es doch nur darum den einen wahren Froschkönig zu finden, wenigstens einen Froschprinzen oder Froschfürsten, man war ja schon gar nicht mehr anspruchsvoll.
    Nora, Estelle und Christine hatten damit einen Heidenspaß. Sie arbeiteten gemeinsam für das gleiche Unternehmen, jedoch leider in unterschiedlichen Abteilungen. Was hieß leider? Dank enorm großer Personalfluktuation war für eine wesentlich größere Auswahl an Männern gesorgt. Estelle war schon Mitte Vierzig und dank ihrem gut begüterten, verstorbenen Ehemann, Gott habe ihn selig, an den entscheidenden Stellen chirurgisch verjüngt und aufgepolstert. Wenn man es den männlichen Kollegen erlaubt hätte, dann gäbe es in der Marketingabteilung einen Altar, zudem sie alle pilgerten und ihre Opfergaben leisteten, um ihren Titten zu huldigen. „Titten, Titten, Titten“ dachte sich Nora „war das alles woran Gottes erstes Rippchen dachte?“
    Christine war die Jüngste, Mitte Zwanzig und sah zudem noch beneidenswert jünger aus. Wenn sie morgens mit zwei Zöpfen im Büro erschien, brannte bei der männlichen Fraktion alle Sicherungen durch, Schulmädchenreport Teil 435 und alle hatte eine Hauptrolle. Nora mochte nicht wissen, wie viel Speichel die Putzkolonne abends aus dem Teppichboden bürsten musste.
    Warum konnten sie nicht einfach lesbisch sein? Nora gab sich die Antwort in Gedanken selbst. Das war wie mit Schraube und Mutter. Auf eine Mutter konnte man keine Mutter drehen. Und die Schraube drehte sich am Besten in die Mutter, je besser sie geölt wurde.
    Nora kam schon wieder auf abwegige Gedanken.
    „Haben Sie nichts zu tun, Frau Wagner?“ riss sie Miles Baker, ihr Chef aus den Gedanken, der übrigens in zweierlei Hinsicht ein Knallfrosch war. Seine Matratzensport-technische Höchstleistung konnte man mit einem Knallbonbon vergleichen, man freute sich wahnsinnig auf den ersten Knall und anstelle des Knalls kam nur ein leises „Pfft“. Danach war das Knallbonbon zu nichts mehr zu
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