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MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

Titel: MacAllister 6 Die schottische Wildkatze
Autoren: Kinley MacGregor
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sie einen jungen Mann namens Philip, der ihre Liebe zu Pferden teilte. Sie teilten noch mehr, sodass sie sich kurz darauf in anderen Umständen wiederfand - schwanger mit mir. Da Philip sie nicht heiraten konnte und sie keinen anderen wollte, verließ sie den Hof ihres Vaters, um bei den Leuten ihrer Mutter zu leben. Da bin ich auch aufgewachsen, bis ich alt genug wurde, dass mein Vater einen Vorteil darin entdeckte, eine heiratsfähige Tochter zu haben, die zudem verwandtschaftliche Bande zum ungarischen und moldawischen Königshaus besitzt, selbst wenn ich unehelich geboren bin. Seit dem Tag dieser jähen Erkenntnis bin ich nie lange an einem Ort geblieben, denn ich bemühe mich, mich außerhalb seiner Reichweite zu halten.«
    »Ist dir je der Gedanke gekommen, dass diese Information für mich wichtig gewesen wäre, ehe ich deine Wachen bedroht habe?«
    »Natürlich nicht. Außerdem habe ich sie zuerst bedroht und sogar angegriffen.«
    »Hm, und das soll dann deine Aussage zu meinen Gunsten sein, wenn dein Vater meinen Kopf verlangt?«
    Verächtlich erkundigte sie sich: »Du hast doch nicht etwa Angst vor meinem Vater, oder?«
    »Für mich selbst, nein, da fürchte ich nichts. Allerdings bin ich nicht nur einfach ein Mann, Catarina. Ich bin der MacAllister, so wie dein Vater Frankreich ist. Was auch immer ich tue, es hat stets Auswirkungen auf das Leben eines jeden Menschen, der unter meiner Führung steht. Und ich werde nicht zulassen, dass meine Leute gestraft werden, weil du eigensinnig und stur bist.«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Ganz einfach. Ich werde dich zu deinem Vater zurückbringen.«
    2
    Cat war sich nicht sicher, ob sie richtig gehört hatte. »Du willst was tun?«
    »Ich bringe dich zu deinem Vater.«
    Sie wusste nicht, was sie mehr aufbrachte, seine Absicht oder der arrogante Ausdruck auf seinem Gesicht, als er es sagte. »Warum solltest du das tun?«
    »Um ihn davon abzuhalten, meinem Volk den Krieg zu erklären beispielsweise. Und vergiss nicht, dass Philips Schwester mit Alexander Canmore verheiratet ist. Alexander könnte meinen Leuten großen Schaden zufügen.«
    Sie traute ihren Ohren nicht. »Also willst du einfach vor meinem Vater kuschen wie alle anderen? Und ich dachte wirklich, du seiest aus anderem Holz geschnitzt.«
    Seine Züge verhärteten sich. »Das hier ist kein Spiel, Catarina. Ich bin für jeden Menschen, der das Land der MacAllister sein Zuhause nennt, verantwortlich.«
    Sie schnaubte abfällig. »Deine Schultern sind reichlich schmal, um eine solch große Last zu tragen.«
    Er wirkte so beleidigt, wie sie es beabsichtigt hatte. »Meine Schultern sind nicht schmal.«
    Sie betrachtete ihn prüfend. »Vielleicht ist es auch dein Rücken, gebeugt vom ständigen Katzbuckeln und Bücken, um Männern wie meinem Vater die Füße zu küssen, der es so aussehen lässt.«
    Er zügelte sein Pferd und bedachte sie mit einem finsteren Blick. »Hast du den Verstand verloren, mich so zu beleidigen?« »Ich habe mehr als genug Verstand, dich sogar noch weiter zu beleidigen. Ich bin die Tochter des Königs. Was willst du tun, um mich daran zu hindern?«
    Seine Nasenflügel blähten sich, und seine blauen Augen sandten feurige Blitze. »Dein Vater hätte dich übers Knie legen sollen.«
    »Gewalt! Wie typisch männlich, sich darauf zu verlegen.«
    Lochlan knurrte sie an wie ein wilder Löwe, ehe er seinem Pferd die Fersen in die Flanken drückte. Durch die plötzliche Bewegung wäre sie beinahe aus dem Sattel gerutscht.
    Sie war gezwungen, ihre Arme wieder um seinen Bauch zu schlingen, um nicht zu fallen, auch wenn ihr bei dem bloßen Gedanken schon schlecht wurde. »Versuchst du etwa, mich umzubringen?«
    »Nein, werte Dame. Ich versuche nur, mich zu beruhigen, damit ich dich am Ende nicht doch erwürge.«
    Unfähig, das straflos so stehen zu lassen, beugte sie sich vor und biss ihn in die Schulter.
    Lochlan entfuhr bei dem unerwarteten Schmerz ein empörter Laut. »Hast du mich etwa gerade gebissen?«
    »Jawohl, und ich tue noch Schlimmeres als das, wenn du mich nicht sofort freilässt.«
    »Gut«, versetzte er knapp und zügelte sein Pferd. Sobald es stand, drehte er sich im Sattel um und schaute sie an. »So, bitte sehr, meine Dame. Du bist frei.«
    Sie starrte ihn entgeistert an. »Was?«
    Er deutete auf den Boden. »Du willst weglaufen? Bitte, fang an!«
    Das konnte unmöglich sein Ernst sein. »Du willst mich einfach in der Wildnis aussetzen? Allein?«
    »Oh, glaube mir, mein
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