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1513 - Rendezvous auf Jimmerin

Titel: 1513 - Rendezvous auf Jimmerin
Autoren: Unbekannt
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Rendezvous auf Jimmerin
     
    Die Begegnung mit dem großen Unbekannten - und das Ende der KARMINA
     
    von H. G. Francis
     
    Auf Terra und im Galaktikum schreibt man das Jahr 1170 NGZ.
    Somit sind bereits 23 Jahre seit der Befreiung der Milchstraße vom Joch des Monos vergangen, und für die meisten galaktischen Völker ist eine neue Blütezeit angebrochen. Für die Träger der Zellaktivatoren gilt das nicht, denn ihre Lebenserwartung beträgt nun kaum mehr als 60 Jahre, nachdem die lebenserhaltenden Geräte von ES wieder eingezogen worden sind.
    Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur deren zwei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz wieder aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen ein dringendes Anliegen.
    Aber nicht nur ES ist verschwunden, sondern auch Gesil, Perry Rhodans Frau. Auf sie, die sich mit dem Kontiden Per-E-Kit abgesetzt hat, macht Atlan in der KARMINA Jagd. Der Arkonide fliegt zum RENDEZVOUS AUF JIMMERIN ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gesil - Rhodans Frau setzt sich ab.
    Nikki Frickel und Loydel Shvartz - Sie verfolgen Gesil.
    Atlan - Der Arkonide verliert sein Raumschiff.
    Crisa und Carc Varen - Arkonidische Kolonisten auf Curinam.
    Krerg-Greonk - Offizier der Topsider.
    1.
     
    „Ich habe die Meldung von Ponam getürkt, wie Nikki Frickel es wohl ausdrücken würden", gestand Per-E-Kit. „Die Meldung ›Peregrin sorgt auf Ponam für religiösen Aufruhr‹, diente einzig und allein dem Zweck, dich anzulocken."
    Das war ein bemerkenswertes Geständnis, doch es warf Gesil nicht um. Sie hatte bereits mit einer derartigen Eröffnung gerechnet. Sie war nicht so naiv, einem fremdartigen Wesen wie Per-E-Kit bedingungslos zu glauben.
    Zusammen mit dem Kontiden hatte sie Anitantra, die Hauptstadt des Planeten Tantros, verlassen und befand sich nun auf der Südhalbkugel der Welt in einem ausgedehnten Wüstengebiet. Als Gesil eines der örtlichen Fernsehprogramme verfolgt hatte, war sie auf einen Bericht über eine historische Stätte des altarkonidischen Reiches gestoßen.
    Von jeher an arkonidischer Geschichte interessiert, war sie zusammen mit Per-E-Kit aufgebrochen, um sie sich an Ort und Stelle anzusehen. Auf einer riesigen Sanddüne war sie mit ihrem Gleiter gelandet, um einen Ausblick von besonderem Reiz zu genießen.
    Der Wüstensand dehnte sich von Horizont zu Horizont. Die gelblich schimmernde und flimmernde Fläche wurde jedoch an sehr vielen Stellen von schmalen, üppig grünenden Schluchten durchzogen.
    Offenbar gab es an ihnen so viel Wasser, daß sich die Vegetation dort ausgezeichnet halten konnte. Irgendwo in einer dieser Schluchten verbarg sich die historische Stätte.
    Gesil blickte Per-E-Kit an, der den Gleiter ebenfalls verlassen hatte und nun in seiner lederartigen Hülle glucksend über den Sand rollte. „Was veranlaßt dich zu diesem Geständnis?" Sie zupfte an den Blättern einer künstlichen Blume, die sie seit Tagen an der Schulter trug. Ein Tantrer hatte sie ihr gegeben, als sie einige Informationen eingeholt hatte. Es war eine rot und weiß gepunktete Blume. „Plagt dich das schlechte Gewissen, oder kennst du so etwas gar nicht?"
    Ein irritierendes Kinderlachen ertönte vom vorderen, flachen Ende seines Körpers her. „Was für eine Frage!" Er glich einem ovalen Fladen von etwa anderthalb Metern Länge und einer Höhe von etwa 80 Zentimetern. Sein eigentlicher Körper war bisher unter einer lederartigen Hülle verborgen geblieben, in der es keinerlei sichtbare Öffnungen gab und an der von technischen Ausrüstungen nichts zu sehen war.
    Gesil wußte, daß Per-E-Kit über eine Ausrüstung verfügte, und sie war auch davon überzeugt, daß es Öffnungen in der Lederhaut gab.
    Die Kontide glitt einige Meter weit zur Seite. Dabei rollte sein Körper, der vermutlich aus einer gallertartigen Substanz bestand, blubbernd und glucksend über den Boden, als ob sein gesamtes Verdauungssystem bei dieser Art der Bewegung durcheinander gerate. Es konnte aber auch etwas anderes sein, was da Geräusche verursachte, denn Gesil wußte nicht, ob Per-E-Kit überhaupt über so ein System verfügte. Denn fragte sie ihn danach, wie er sich ernähre, dann pflegte er ebenso fröhlich wie nachhaltig zu behaupten, daß er
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