Macabros 062: Shimba-Loo schickt den Rachedämon

in der Nähe von Hampton auf.
Das Haus, das vor rund zweihundert Jahren beim Zusammenprall zwischen
dem guten und dem bösen Ich Shimba-Loos durch eine
Energiedetonation in ein paralleles Universum gerissen worden war,
stand wieder an Ort und Stelle. Alt, baufällig, und morsch…
es verschwand nicht wieder von selbst. Der materieformende Geist
hatte die Materie freigegeben…
    Morells trauriger Blick schweifte über das Moor, wo die
riesige Echse versunken war.
    Shimba-Loo hatte seinen Rachdämon etwas zu spät
geschickt. Er hatte sich verrechnet…
    Die letzten Spuren, die dieser Rachedämon in der Gestalt der
attraktiven Lorette Mallory im Londoner Hotel und in jenem
Waldstück rund zehn Meilen außerhalb Londons hinterlassen
hatte, wurden am gleichen Nachmittag von der Polizei beseitigt.
    Im Hotelzimmer selbst gab es nichts sicher zu stellen. Die
Schränke waren leer. Lorette Mallory hatte nie ein einziges
Kleid besessen…
    Interessanter waren schon die Spuren in dem abseits gelegenen
Waldstück, wo man den silbergrauen Bentley fand, der gar kein
silbergrauer Bentley war. Es handelte sich um ein altes,
schrottreifes Gefährt, das nicht mal einen Motor
besaß.
    Die Magie, die das Böse in Shimba-Loo im Lauf vieler
Jahrtausende entwickelte und die er an seinen Rachedämon
weitergab, hatte schon erstaunliche Trugbilder geschaffen…
    ENDE