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Macabros 062: Shimba-Loo schickt den Rachedämon

Macabros 062: Shimba-Loo schickt den Rachedämon

Titel: Macabros 062: Shimba-Loo schickt den Rachedämon
Autoren: Dan Shocker
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Johnson und schließlich die unheimliche
Begegnung zwischen Lorette Mallory und dem Monster aus einer anderen
Welt…
    Er hatte den größten Teil des Nachmittags damit
verbracht, daß er all die Orte, mit denen er während der
letzten Stunden auf irgendeine Weise zu tun gehabt hatte, noch mal
aufsuchte.
    Waren irgendwelche Veränderungen eingetreten?
    Die Untersuchungen in Exeter und in Hampton liefen auf vollen
Touren. Für den nächsten Tag war die Ankunft weiterer
Wissenschaftler aus London und Dublin angekündigt, die sich
näher mit der Untersuchung der durch die Meteoriten geschlagenen
Krater befassen sollten.
    Noch immer war auch alles in unmittelbarer Nähe der alten
Turmruine ruhig, deren Umgebung weiterhin aufmerksam bewacht
wurde.
    Nun der Gedanke an Lorette… Sie selbst hatte erkannt, in
welch tödlicher Gefahr sie schwebte, als sie hinter das
Geheimnis zu kommen versuchte, das Beverley Summer und Steven Whitter
offenbar registrierten, aber nicht vollends begriffen.
    Eine innere Unruhe und eine seltsame Ahnung trieben ihn dazu,
Kontakt mit ihr aufzunehmen.
    Er rief in London an in jenem Hotel, das sie ihm als ihren
Aufenthaltsort angegeben hatte.
    Der Zeit nach mußte sie längst zurück sein. Er
hoffte sie sprechen zu können. Seine Hoffnung erfüllte sich
jedoch nicht. Als er dem Portier seinen Namen nannte, wußte der
erstaunlicherweise sofort, wer gemeint war.
    »Ah, Mr. Morell – Ich hatte gehofft, daß Sie
anrufen würden.«
    Frank war erstaunt. »Wieso das?« fragte er
irritiert.
    »Miss Mallory hat eine Nachricht für Sie hinterlassen,
Sir. Wenn Sie anrufen, soll ich Ihnen ausrichten, daß Lorette
Mallory im Krankenhaus liegt. Sie möchten sie bitte, wenn Sie es
einrichten können, so schnell wie möglich besuchen. Miss
Mallory ist im St.-Mary-Hospital…«
    Frank Morell lief es eiskalt über den Rücken… Da
war etwas passiert! Er hatte es geahnt.
    Er verlor keine Zeit. Sich in Mirakel verwandelnd, schnellte er
durch die Luft und erreichte wenige Augenblicke später das rund
achtzig Meilen entfernte London. Im Park des ihm angegebenen
Hospitals löste er den siebenstrahligen Wunderkristall, der ihn
mit kosmobiologischen Kraftströmen versah und verbarg ihn in
seiner Jackettasche. Frank lief den Weg entlang, der den gepflegten
Rasen teilte und betrat durch den Haupteingang das Gebäude.
    Es war keine Besuchszeit. Als er jedoch angab, daß er von
weither komme und die Eingelieferte dringend sprechen müsse, gab
man ihm die Erlaubnis.
    Drei Minuten später befand er sich im Zimmer, in dem Lorette
Mallory lag.
    Ihr Gesicht war bleich. Sie hatte die Augen geschlossen, als er
eintrat.
    Langsam hob sie die Lider. Ihre Züge verklärten sich,
als sie ihn erkannte.
    »Frank Morell!« kam es wie ein Hauch über ihre
blutleeren Lippen.
    Unaufgefordert berichtete sie von dem Furchtbaren, das sich
außerhalb Londons in einem abgelegenen Waldstück
abgespielt hatte. Sie erzählte von dem Mann, den sie am Abend
zuvor kennenlernte und der sie hier in London in ihrem Hotel
besuchte, um mit ihr auszugehen.
    »Er wollte mir ein wunderschönes Teehaus zeigen«,
verdrehte sie einfach die Tatsachen. »Beim Aussteigen dann
geschah es… es gibt keinen Zweifel, Frank: Das Monster aus
Exeter sucht mich. Es will meinen Tod. Ich bin nirgends mehr sicher,
seitdem ich versucht habe, Steven Whitter zu
interviewen…«
    Was sie da sagte, klang einleuchtend und deckte sich mit der
Wirklichkeit. Sie war gefährdet. Und sie würde
wahrscheinlich erst zur Ruhe kommen, wenn das Ungeheuer, das ihr
inzwischen zum zweiten Mal begegnet war, dorthin zurückgeschickt
wurde, woher es kam. Aber das war einfacher gesagt als getan.
    Der Beschreibung nach stammte es eindeutig aus Shimba-Loos
dämonischer Welt. In jener Nacht als der Soldat John Ballick den
Verstand verlor und auf seinen besten Freund feuerte, mußte
mehr geschehen sein, als bisher angenommen worden war…
    Lorette Mallory atmete tief durch, ehe sie weiter sprach.
»Ich habe Angst, Frank… nicht nur um mich – sondern
auch um Sie! Wir sind beide aus demselben Holz geschnitzt. Wir wollen
alles ergründen – das liegt in der Natur unserer Berufe.
Aber manchmal – das weiß ich jetzt – ist es besser,
sich um bestimmte Dinge nicht zu kümmern und sie einfach auf
sich beruhen zu lassen…«
    Sie machte sich Sorgen um ihn. Sie wollte, daß der Mann bei
ihr blieb.
    »Es ist eigenartig, Frank«, fuhr sie fort. »Aber in
Ihrer Nähe fühle ich mich sicher.«
    »Ich kann nicht
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