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Luzidzone: Projekt Alpha (German Edition)

Luzidzone: Projekt Alpha (German Edition)

Titel: Luzidzone: Projekt Alpha (German Edition)
Autoren: Sascha Menzer
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Konsequenzen ausbaden. Wenn der Karren dann im Dreck steckt, wird eine Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben, damit es den Anschein erweckt, irgendjemand trage die Verantwortung und könne für den Schaden herangezogen werden. Dabei vergessen alle, dass jeder, der auch nur einen Handgriff tut, am Gesamtwerk mitgeholfen hat. Die Person, die scheinbar die Verantwortung dafür trägt, muss dann für den Schaden geradestehen, der von vielen tausenden Helfern und Helfershelfern angerichtet wurde. Mit denen will ich auch nicht tauschen, dachte er sich. Es war immer dasselbe. Die Wähler glaubten, sie würden über ihr Schicksal durch ihre Wahl entscheiden, in Wirklichkeit versuchten sie jedoch nur, ihre eigene Verantwortung auf jemand anderen abzuwälzen, der dann scheinbar diese Verantwortung übernahm. Sie schienen jemanden zu benötigen, der ihnen das sagt, was sie tun sollen. Dieses gesamte System war für ihn irrational und nicht akzeptabel. Seiner Ansicht nach war das gesamte Staatsgebilde nur darauf ausgelegt, eine menschliche Schafherde zu kontrollieren, zu scheren und zu schlachten, dabei wurde dieser Schafherde ständig suggeriert, dass es „Wölfe“ in Form von Gefahren gebe. Und, wenn diese Gefahren nicht wirklich da waren, so kreierte man auch ab und zu mal eine. Lebensmittelskandale, Terroranschläge, Seuchen und Währungskrisen waren seiner Meinung nach nur gemachte Mittel, um diese Schafherde in Schach zu halten und ihr vorzugaukeln, dass es „ große Gefahren“ gäbe, die nur durch eine zentrale Kontrolle abgewehrt werden könnten. Deutschland existierte nur noch symbolisch, längst war es unter ein europäisches, zentral verwaltendes Bürokratie-Monster gestellt worden, das leicht durch mächtige Lobbyverbände kontrolliert werden konnte. Es zeichnete sich jedoch ab, dass auch diese Pyramide den Welten-Lenkern noch nicht genug Macht darstellte, denn sie strebten scheinbar nur eines an, nämlich die Weltherrschaft. Dazu war ihnen jedes Mittel recht, und schon stand der nächste einfältige, gierige Clown auf der Bühne dieses grotesken Theaterstücks, um den verbleibenden Akteuren die Show zu stehlen und am weiteren Zusammenbruch des Landes zu arbeiten und den Weg zu ebnen in Richtung Entmündigung der Menschen, Überwachung und Sklaverei. Der neue  Anwärter für den Posten des Bundeskanzlers schien dumm, einfältig und vor allem gierig, schmierig und leicht mit Geld manipulierbar genug, um der Bevölkerung noch den letzten Funken Mitspracherecht zu entziehen und der Zentralverwaltungsdiktatur speichelleckerisch den Weg zu ebnen. Als Sitzenbleiber in seiner Schulzeit war er aufgestiegen bis zum Logen-Mitglied der Hochfinanz. Einzig sein Hang dazu, von einem politischen Fetteimer in den nächsten zu stolpern, bereitete den Manipulatoren Sorge. Mit Geld ließ sich eben doch nicht alles regeln, und der kritische Verstand mancher Menschen schien unausrottbar. Politische Parteien gab es faktisch nicht mehr, alles schien dem idiotischen Geplapper einer Minderheit geisteskranker Größenwahnsinniger zu folgen, das ein hirnverbranntes Gesetz nach dem nächsten verabschiedete, um ihre wahnsinnige Kontrolle auf die gesamte Welt auszubreiten. Jüngst initiierte, groß angelegte Lebensmittelskandale sollten dafür sorgen, das Sicherheitsbedürfnis der Menschen dazu zu benutzen, „Big Brother“ in Brüssel noch mehr zu akzeptieren und leichter unter dem Willen der Elite zu unterjochen. Das Bildungssystem war mehr und mehr in einen katastrophalen Zustand versetzt worden, und die Landesverteidigung bestand nur noch aus einer Söldnerarmee, die durch nicht existierendes „Luftgeld“ an jeden beliebigen Einsatzort der Welt geschickt werden konnte, um Rohstoffquellen zu sichern oder Systemabkömmlinge zu unterwerfen. Selbstverständlich titulierten die Medien diese Einsätze systemlinientreu als „Friedensmissionen“ und „notwendig für die Sicherheit“. Einige wenige Strippenzieher im Hintergrund regierten das gesamte Geschehen, Politiker waren nur deren Marionetten und konnten leicht durch Bestechung und Geldgeschenke manipuliert werden. Für ihn war das ganze politische Geschehen nur ein Theaterstück, ein Kasperletheater, das den Menschen vorgaukeln sollte, dass in ihrem Sinne etwas getan werde. Dieser bekloppte Komödienstadl verursachte einen enormen Aufwand, den man sich durch die Installation einer Diktatur auch hätte einfach sparen können. In Wirklichkeit scherten sich Politiker einen Dreck um
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