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Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens
Autoren: Lynne Graham
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immer aus ihrem Leben verschwinden! Natürlich war es nicht vernünftig, auf seinen Vorschlag einzugehen. Aber war sie je vernünftig gewesen, was Luc Sarrazin betraf?
    Sie hörte ihn anordnen, dass der Chauffeur ihn möglichst schnell abholen sollte. Sie schloss die Augen und entschied sich im Bruchteil einer Sekunde.
    "Morgen früh", widersprach sie. "Du brauchst das Auto erst morgen früh."

3. KAPITEL
    Morgen früh!
    Luc verstand sofort. Star hatte es sich also anders überlegt oder hatte sie es von Anfang an so gewollt und die ganze Zeit nur mit ihm gespielt? Mit einer Miene, die nicht das Geringste über sein aufgewühltes Inneres verriet, teilte er seinem Chauffeur den neuen Termin mit. Betont langsam hängte er den Hörer ein.
    Er musste sich zur Ruhe zwingen, denn am liebsten hätte er Star sofort dieses absolut lächerliche indische Flattergewand vom Körper gerissen und sie so stürmisch und vorbehaltlos geliebt, wie er es sich schon immer erträumt hatte.
    Doch trotz aller Leidenschaft ließ er sich nicht zu unbedachtem Handeln hinreißen.
    "Die Bedingungen sind klar", stellte er vorsichtshalber noch einmal fest.
    "Morgen werden wir uns trennen."
    "Das ist kein Problem für mich", erwiderte Star, wenn auch mit versagender Stimme. "Dann bin ich endlich frei - frei für einen Neubeginn."
    Sie redete sich ein, dass diese Nacht mit Luc genau das war, was sie brauchte, um einen Schlussstrich unter ihre Ehe zu ziehen und sich mit der Vergangenheit auszusöhnen. Außerdem tat es ihrem Selbstbewusstsein gut, dass Luc es gewesen war, der um körperliche Liebe gebeten hatte, und nicht sie. Bisher war es nämlich immer umgekehrt gewesen. Endlich hatte sie Macht über ihn, und das wollte sie genießen.
    "Bist du im Moment mit einer anderen zusammen?" wollte sie wissen, denn das wäre der einzige Grund, der sie dazu bewegen könnte, ihren Entschluss noch einmal zu überdenken.
    "Nein." Er schüttelte den Kopf.
    Sie senkte den Blick und atmete erleichtert auf. Also hatte er die Beziehung zu seiner Geliebten Gabrielle Joly, die ihr so viel Kummer bereitet hatte, endlich gelöst! Als sie spürte, dass er auf sie zukam, hob sie wieder den Kopf. Sein Gesichtsausdruck war undurchdringlich, und ihr Herz begann plötzlich, vor Angst unruhig zu klopfen.
    "Schläfst du nachts wie Aschenputtel zusammengerollt vor dem Herd?" fragte er.
    "Nein ... Das heißt doch, denn im Winter habe ich hier geschlafen, weil in meinem Zimmer eisige Temperaturen herrschten."
    Behutsam zog Luc sie in die Arme, es schien, als hätte er Angst, sie würde erschrecken und sich ihm wieder entziehen. Und diese Befürchtung war nicht unbegründet, denn Star war plötzlich äußerst nervös. Es war ihr nämlich jetzt erst bewusst geworden, dass es weitaus schwieriger war, mit einem hellwachen Luc ins Bett zu gehen, als heimlich zu ihm unter die Decke zu schlüpfen, Während er tief und fest schlief.
    "Luc ... ?"
    "Sag nichts!" Sanft zog er mit dem Finger die Konturen ihrer Lippen nach.
    Sie erschauderte, denn die zärtliche und verhaltene Berührung ließ Gefühle wach werden, die sie achtzehn Monate lang mit aller Kraft unterdrückt hatte.
    Verzweifelt wehrte sie sich dagegen und zwang sich, Luc direkt in die Augen zu blicken. "Diesmal werde ich mich vor dir zu schützen wissen! Ein zweites Mal wird es dir nicht gelingen, mich zu demütigen", erklärte sie fest.
    Der Blick seiner dunklen Augen war unergründlich. "Das ist noch nie meine Absicht gewesen, Star."
    Wie konnte er das behaupten, wenn er sie geheiratet hatte, ohne sie zu lieben, und nicht den geringsten Wert darauf legte, von ihr geliebt zu werden?
    "Lassen wir die Vergangenheit ruhen", bat sie, um die Situation für beide erträglicher zu machen.
    Luc ließ die Hände zu ihren Hüften gleiten, hob Star mühelos hoch und drückte sie eng an seine Brust. Dann suchte er ihre Lippen und küsste sie leidenschaftlich. Star verlor sich in diesem Kuss, sie spürte nur noch Lues festen, muskulösen Körper und ihr eigenes, heißes Verlangen.
    Ohne die Lippen von ihren zu lösen, setzte er sie irgendwo ab.
    Ihr war alles egal, solange er sie nur in den Armen hielt. Ihr Puls raste, und das Blut rauschte ihr in den Ohren, als er die Hände in ihre kupferfarbenen Haare schob und sein Kuss fordernder wurde.
    Als sie glaubte, die Spannung kaum mehr ertragen zu können, löste er die Lippen von ihren. "Star, du sitzt auf dem Tisch", flüsterte er rau.
    Na und? Ihr war es egal, und verlangend zog sie seinen
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