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Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Titel: Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)
Autoren: Cora Rubin
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Landung in London wurde sie wach.
    »Na, gut geschlafen?«, fragte Mario sie.
    »Super! Wie seit Wochen nicht mehr!« Sie lächelte unschuldig zu ihm auf.
    »Ich glaube, du hast gerade noch geträumt! Du hast irgendwas gesagt.«
    »Kann schon sein. Aber ich erinnere mich nicht, Mario. Also frag mich besser nicht danach.«
    »Ich frag ja gar nicht«, murmelte er verlegen. »Du solltest dich jetzt lieber wieder anschnallen.«
    Sie rappelte sich hoch und nahm die Beine vom Sitz. »Aye, Aye, Sir!«
    In Heathrow herrschte gegen Mittag Hochbetrieb, es dauerte eine Weile, ehe sie ihr Gepäck vom Band nehmen konnten.
    Sarah und Mario strebten schließlich eilig dem vereinbarten Treffpunkt zu. Alejandro, der spanische Restaurant-Manager des Moro – Sarahs ehemaliger und nun Marios neuer Chef –, war bereits da und winkte ihnen zu.
    Von Flynn hingegen fehlte jede Spur. Sarah verrenkte sich vergeblich den Hals nach ihm, während Mario den Wagen mit ihrem Gepäck durch die Menschenmassen manövrierte.
    Alejandro küsste Sarah zur Begrüßung auf beide Wangen, Mario schüttelte er zunächst förmlich die Hand, schlug ihm dann aber freundschaftlich auf die Schulter. »Herzlich willkommen in London, amigo! «
    In diesem Augenblick legten sich von hinten zwei warme Hände über Sarahs Augen.
    »Flynn! Na, du bist doch sonst immer überpünktlich, was ist passiert?«
    Er packte sie an den Schultern und wirbelte sie zu sich herum. Sie fiel ihm um den Hals.
    »Dabei sind wir auch noch mit zwanzig Minuten Verspätung gelandet, mein Lieber! Hast du etwa verschlafen?«
    »Ausgerechnet heute, meine Süße! Ich hatte eine schwierige Nacht. Frag mich lieber nicht, sonst schütte ich dir noch mein Herz aus und langweile dich damit grenzenlos.«
    Sarah lächelte und nickte. »Ich weiß, wie das ist. Meine Nacht war auch nicht gerade erholsam, Flynn.«
    Sie sahen sich in die Augen. »Meine arme Kleine, dieser Mistkerl hat dich gar nicht verdient.«
    »Das ist ja meist so. Aber hilft einem diese späte Erkenntnis?«
    Das war eine rein rhetorische Frage, also schüttelte Flynn lediglich den Kopf und drehte sich auf dem Absatz um.
    Sarahs Abschied von Alejandro und Mario fiel kurz aus, denn Flynn schien es plötzlich ziemlich eilig zu haben.
    »Ich parke ein wenig illegal!«, lautete seine Erklärung. Und schon schnappte er sich Sarahs Koffer und lief los. Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihm rasch nachzulaufen.
    »War das eben dein Neuer, Schätzchen?«, fragte Flynn neugierig, als er kurz darauf den Motor des Rover anließ.
    »Wer? Mario? Wie kommst du denn darauf?«
    »Na, so verliebt, wie der Junge geguckt hat! Boris ist doch wohl endgültig passé!«
    Allein die Erwähnung des Namens reichte aus, und Sarah spürte schon wieder diese Stiche in der Herzgegend. Und Tränen traten ihr in die Augen.
    Flynn warf ihr einen Seitenblick zu und bekam mit, was er angerichtet hatte.
    »Ich Idiot! Tut mir leid, meine Süße. Und jetzt wein doch nicht! Das ist diese Knalltüte überhaupt nicht wert. Ach Gottchen, und ich dachte, du wärst inzwischen besser drauf …«
    »Bin ich ja auch, kriege nur manchmal noch einen gemeinen Rückfall«, erwiderte Sarah schniefend und suchte nach einem Taschentuch.
    Während sie sich die Nase putzte und die nassen Wangen trocknete, tippte Flynn an einer roten Ampel hastig eine SMS in sein Handy: Tim! Ein Tipp für Mister Inkognito: Du leidest unter Liebeskummer, der sich aber an diesem Wochenende wie von Zauberhand auflösen wird. Over …
    Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Fly! Verstehen muss ich das hoffentlich nicht, oder? Over …
    Und Fly simste zurück: Nein! Es ist nur … geteiltes Leid ist halbes Leid. Halt Dich an meinen Vorschlag, dann wird alles gut! Over …
    Dann kam Tims Antwort: Na, wenn Du das sagst, dann bin ich ja beruhigt! Over …
    »Sag mal, dein Neuer, dieser Jason …?«
    »Ja, frag nur, Sarah!« Flynns Stimme klang heiter. Er war sich sicher, dass Sarah glaubte, die Simserei von eben hatte etwas mit Jason zu tun.
    Der Mini-Stau vor ihnen löste sich gerade auf, und Flynn trat aufs Gaspedal.
    »Bist du sehr verliebt in ihn? Schon dein Zuspätkommen vorhin am Flughafen verrät dich! Ich wette, Jason bringt dich auf Trab, und darüber vergisst du sogar die Zeit, was dir sonst nie passieren würde.«
    Flynn schnalzte tadelnd mit der Zunge. »Ich bin nicht wirklich zu spät gekommen, weil euer Flieger ja nicht pünktlich gelandet ist! Das ist Punkt eins. Und Punkt zwei deiner
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