Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lauras Liebhaber

Lauras Liebhaber

Titel: Lauras Liebhaber
Autoren: Natalie Rabengut
Vom Netzwerk:
aber fest und perfekt geformt. Als sie aus dem warmen Wasser hoch in die kühlere Luft kam, wurden ihre Nippel hart, und Chloe beobachtete gebannt, wie ein Wassertropfen von der rosafarbenen Spitze perlte. Sie konnte nicht anders, als sich vorzustellen, wie es wäre, mit Laura in der Badewanne zu sitzen und den Tropfen mit der Zunge aufzufangen, um anschließend sanft über die Spitze zu lecken, den Mund darum zu schließen und zu sehen, wie Laura auf ein sanftes Saugen reagieren würde. Sie leckte sich unbewusst die Lippen und sah Laura an. Diese drehte mittlerweile neugierig an den Hebeln und war sich gar nicht bewusst, worüber Chloe im Moment nachdachte. Laura bedankte sich, und Chloe nickte lächelnd, dann verließ sie das Bad und schloss die Tür hinter sich.

2.
    Chloe lehnte sich an die kühle Wand im Flur und atmete tief ein und aus, um die Lust abklingen zu lassen. Sie schloss die Augen und versuchte, sich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren. Doch es half nichts: Sobald sie die Augen schloss, sah sie wieder den Tropfen von Lauras perfektem Nippel perlen. Sie stieß sich entschlossen von der Wand ab, ging in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Ihr Schlafzimmer war noch größer als das von Laura, doch bisher hatte sie Laura den Raum nur flüchtig durch die halbgeöffnete Tür gezeigt.
    In dem Raum standen ein Doppelbett mit durchgehender Matratze, ein Kleiderschrank, ein Sessel, eine Kommode und ihre Staffelei. Vor den großen Fenstern begann sie oft ihre Tage damit, in der milden Morgensonne zu malen und danach noch ein wenig weiterzuschlafen, bevor sie arbeitete oder in die Akademie ging.
    Chloe legte nach und nach ihre Kleidung ab, bis sie ganz nackt war. Sie faltete jedes Teil ordentlich zusammen und räumte es weg. Obwohl sie genug Geld hatte, sich jederzeit neue Sachen zu kaufen, ging sie sehr pfleglich mit dem um, was sie hatte, und nahm sich immer die Zeit, alles wegzuräumen und ordentlich aufzuhängen. Sie hatte auch einmal weniger Geld gehabt und war sich der Tatsache bewusst, dass es schnell wieder so sein konnte.
    Der andere Grund war, dass sie einfach nicht gern einkaufen ging. Die Menschen, die vollen Geschäfte, die stickigen Umkleidekabinen – all das war ihr zuwider. Am liebsten bestellte sie im Internet und zog alles in Ruhe zu Hause an. Als Chloe den Pullover, den sie gerade noch getragen hatte, in den Schrank legte, fiel ihr Blick in den großen Spiegel an der Innentür. Sie selbst sah auch nicht übel aus und hätte Laura einiges zu bieten.
    Die dunkelblonden welligen Haare fielen ihr locker auf die Schultern. Ihre grauen Augen wirkten anziehend auf Männer, genau wie die vollen Lippen. Einzig die nur ein bisschen zu große Nase unterschied sie von einem Standard-Puppengesicht und ließ sie erwachsener aussehen. Ihre Nase war nicht riesig oder störte die Symmetrie ihres Gesichts, sondern machte sie nur noch anziehender und interessanter.
    Ihr war dies nicht einmal aufgefallen, bis sie sich damals als Model hatte bewerben wollen. Die Frau von der Agentur hatte die Nase gerümpft. »Schätzchen, kann ja sein, dass die Männer dir scharenweise hinterherlaufen, aber auf Fotos hast du mit der Nase nichts verloren.« Zuerst war sie wütend gewesen, ein einfaches Nein hätte auch gereicht. Doch dann hatte die Bemerkung der Dame sie auf eine Idee für einen Job gebracht – ein Job, bei dem sie mehr Geld verdiente und weniger arbeiten musste.
    Auch ihr Körper war nicht übel. Sie trainierte fünfmal in der Woche, aß aber auch genug, um eine Größe 36 bis 38 auszufüllen. Sie selbst wollte nicht aussehen wie ein Kleiderständer, denn nicht nur Männer, sondern auch Frauen bevorzugten Kurven. Sie war schlank und gut proportioniert und tat einiges dafür. Dazu kamen regelmäßige Mani- und Pediküre sowie Waxing und Friseur, denn ihre Haare waren leider nicht von Natur aus wellig.
    Chloe legte sich auf ihr Bett. Daneben stand die Kommode, die nicht nur ihre Unterwäsche beherbergte, sondern auch – viel wichtiger – ein paar Sexspielzeuge. Sie hätte sich am liebsten unendlich viel Zeit gelassen, sich Hunderte von Szenen ausgemalt, wie sie Laura liebkosen und verführen würde, wie sie sich ihr hingeben würde –, aber dafür war gerade keine Zeit. Wenn Laura aus dem Bad zurückkam, wollten sie die restlichen Sachen auspacken, und wenn Chloe sich bis dahin nicht abgekühlt hatte, würde sie vermutlich sofort über Laura herfallen und ihr die Kleider vom Leib
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher