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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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Tanker landet, müßten alle da sein. Von Carillon meldet sich niemand mehr. Da unten sieht es böse aus. Eine Explosion nach der anderen.« Tigh verstummte für einen Augenblick. »Wir haben viele Verluste.«
    Adama nickte.
    »Ja, aber ich kann nur sagen, wir haben schon Schlimmeres erlebt. Nicht sehr tröstlich, ich weiß. Aber das Blatt wendet sich, ich spüre es. Die ›Galactica‹ ist wieder lebendig, Tigh.«
    Auf den Bildschirmen sah man überall cylonische Schiffe explodieren.
    Adama und Athena verfolgten auf einem Monitor, wie sich Starbucks Frachter näherte.
    »Vorsicht, mein Junge«, murmelte Adama.
    »Mach bloß keinen Fehler, mein Schatz!« wisperte Athena.
    Der Tanker wirkte zu groß, zu plump für eine glatte Landung, zumal unter den herrschenden Bedingungen.
    »Er muß es schaffen, Vater!« stieß Athena hervor.
    »Richtig, sonst haben wir ein Loch in unserem Kampfstern, das wir so schnell nicht schließen können. Vorsicht, Starbuck. Langsam. Gut, ja, so ist es gut.«
    Ein kleines Schwanken, eine Fehlkalkulation, und der Tanker würde auf dem Deck des Kampfsterns explodieren. Kurz bevor das Schiff aufsetzte, hielten Adama und Athena den Atem an.
    Starbuck lenkte das Raumfahrzeug so ruhig und sicher auf den Boden, daß das Ungetüm fast gewichtslos erschien. Als es zum Stillstand kam, schrien die Leute auf der Brücke vor Begeisterung auf. Adama lächelte.
    »Präzisionsflug?« fragte Athena ihn.
    »Allerdings!«
    Starbuck lief bereits die Gangway hinunter, als die Bodenmannschaften begannen, den Tanker zu entladen.
    Starbuck schaltete sich in den Kampf ein und revanchierte sich bei Boomer, indem er vier cylonische Schiffe zerfetzte, die Boomer eingekreist hatte.
    »Will einer herkommen und mich anrühren, damit er von meinem Glück etwas abbekommt?« rief Starbuck.
    »Starbuck …« sagte Apollo.
    »Ja!«
    »Hinter Ihnen.«
    Starbuck blickte über die Schulter. Zwei cylonische Kampfmaschinen hatten sich angehängt.
    »Keine Sorge«, sagte er, aber ein Lasertorpedo streifte ihn beinahe, seine Maschine wurde herumgeworfen. Er riß sie hoch und versuchte die Verfolger abzuschütteln.
    »Boomer, helfen Sie ihm«, befahl Apollo.
    »Schon wieder? Na gut.« Boomer flog einen weiten Bogen und begann zu feuern.
    »Schnell, Boomer«, forderte Starbuck.
    Wieder erschütterte eine schwere Explosion Starbucks Schiff. Boomer bekam den Angreifer ins Visier und drückte auf den Knopf. Das gegnerische Schiff zerplatzte wie ein Feuerwerkskörper.
    »Los, Starbuck, Boomer«, schrie Apollo. »Zeigen wir es den Kerlen!«
    Sie schlossen sich zu einer Dreiecksformation zusammen, wie beim Durchfliegen des Minenfeldes, und fegten auf die Wand von cylonischen Kampfmaschinen zu, schossen links und rechts, nach oben und unten. In den Reihen der Cyloner zeichneten sich Lücken ab. Eine ganze Reihe von Schiffen explodierte hintereinander. Apollo, Starbuck und Boomer wendeten und wichen einem Gegenangriff aus.
    »Das waren ein paar für die ›Atlantia‹«, murmelte Starbuck.
    »Und für Zac«, fügte Apollo hinzu.
    Andere Vipern von den blauen und roten Geschwadern tauchten auf und feuerten auf die cylonischen Raumschiffe. Die bedrohliche Angriffswand wurde zu einer Wand aus Feuer und zerplatzenden Teilchen.
     
    Auf der Brücke überschlugen sich die Meldungen.
    »Commander! Eine Reihe von gigantischen Explosionen auf Carillon. Es sieht so aus, als flöge der halbe Planet in die Luft!«
    Ein Bildschirm zeigte die riesigen Brände auf der Oberfläche des Planeten und die Explosionen am Himmel über der Tyliumgrube.
    »Was ist das?« fragte Adama.
    »Nicht ganz klar, aber es dürfte sich um den Rest der Cyloner handeln, die uns dort überfallen haben.«
    »Commander«, berichtete Tigh, »die Flotte der Cyloner scheint sich zurückzuziehen, zumindest vorübergehend. Sollen wir die Verfolgung aufnehmen?«
    »Nein, wir müssen vorsichtig sein«, entgegnete Adama.
    »Soll ich die Vipern zurückholen?«
    »Nein, wir fliegen ihnen entgegen. Verständigen Sie die ›Rising Star‹ und die anderen Schiffe. Wir fliegen alle durch den Minenfeldkorridor. Wir müssen aus dieser Falle entkommen, dann machen wir gemeinsam den Sprung in den Hyperraum. Wir dürfen kein Risiko eingehen – es besteht die Möglichkeit, daß der ganze Planet da unten explodiert.«
    Eine neue Krise bahnte sich an, als alle Schiffe das Minenfeld verlassen hatten. Die Cyloner formierten sich erneut und griffen wieder an.
    »Also, Captain«, sagte Adama zu Apollo,
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