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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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ihnen ihre Kameraden durch das Minenfeld gebahnt hatten, auf den Gegner zu. Ein Brückenoffizier meldete, daß die angreifenden Cyloner eine erdrückende Überzahl darstellten.
    »Unser Geschwader hat keine Chance«, sagte Athena dumpf.
    »Es wird nicht lange allein sein«, beruhigte Adama sie. »Die anderen sind schon unterwegs.«
    »Vielleicht ist es bereits zu spät. Wo bleiben sie?«
    »Die Fähre landet eben«, meldete ein Offizier.
    »Ist dir das früh genug, Athena?« fragte Adama.
    Aber Athena hörte ihn nicht. Sie starrte auf die Bildschirme, wo die Piloten im Laufen ihre Kampfanzüge anzogen und auf ihre Maschinen zustürzten.
    Es regnete sehr stark, als Starbuck und Boomer die Leute in die wartenden Raumfähren trieben. Kalter Wind trieb ihnen den Regen ins Gesicht.
    Cassiopeia meldete, daß alle Leute die Bodenfahrzeuge verlassen hatten. Starbuck trieb die Nachzügler auf den Gangways an, sich zu beeilen.
    »Jetzt aber schnell!« schrie er. »Ich möchte auch noch was von dem Kampf haben.«
    Der Regen ließ plötzlich nach, und er sah auf einem nahen Hügel ein Raumschiff stehen.
    »Was ist denn das?« fragte er.
    »Einer von den Tylium-Frachtern der Ovioner«, erklärte Boomer. »Sollte eigentlich –«
    »Ist er voll?«
    »Sicher, warum?«
    »Ich fliege ihn hinauf.«
    »Aber das Zeug ist irrsinnig gefährlich. Ein Treffer, und du fliegst in die Luft.«
    »Fein. Das wollte ich immer schon. Kümmere du dich um die Fähren, und ich –«
    »Ich komme mit.«
    »Ausgeschlossen. Du hast hier genug zu tun. Adieu, Boomer.«
    Starbuck lief auf den Tanker zu. Plötzlich bemerkte er Cassiopeia neben sich.
    »Was soll das?« schrie er.
    »Ich komme mit.«
    »Aber –«
    »Du kannst mich brauchen. Warte nur ab.«
     
    »Erste Angriffsgruppe hat die Gegner erreicht«, teilte Athena auf der Brücke mit.
    Alle starrten auf die Monitoren. Eines der führenden Cyloner-Schiffe machte eine Rolle und feuerte auf eine vorbeifliegende Viper. Die Kampfmaschine wurde voll getroffen und explodierte. Augenblicke später wurden zwei weitere Vipern vernichtet.
    »Es sind zu viele«, tönte Greenbeans Stimme aus den Lautsprechern. »Auseinander, von den Seiten her angreifen.«
    Die Kampfmaschinen stoben auseinander, aber sie schienen zu wenige zu sein, um größeren Schaden anrichten zu können.
    »Wo sind die vom Geschwader Rot?« schrie Greenbean, als wieder zwei Vipern explodierten.
    »Wo sind sie?« fragte Adama.
    »Alles klar, wir können starten«, sagte die Stimme seines Sohnes.
    »Alles bereit, Jolly?« fragte Apollo.
    »Alles bereit, Sir.«
    »Dann los.«
    Apollos Geschwader fegte durch den Himmel in den Minenfeldkorridor.
    »Die Fähren kommen, Sir«, meldete ein Offizier. »Außerdem starten auf dem Planeten andere Schiffe.«
    »Noch mehr Cyloner?«
    »Ortung noch unklar.«
    Greenbean schrie: »Jaaahuuuu«, als er Apollos Geschwader kommen sah.
     
    Cassiopeia setzte sich im Tanker an die Konsole und betätigte Hebel und Tasten.
    »Hast du so etwas schon geflogen, Cassie?« fragte Starbuck verblüfft.
    »Mein Vater war früher Frachterpilot, und wenn du mich noch einmal Cassie nennst, sorge ich dafür, daß das Ding hier in die Luft fliegt.«
    Es begann im ganzen Schiff zu dröhnen. Apollo schnallte sich im Pilostensitz an und warf Cassiopeia einen Blick zu.
    »Startbereit?«
    Sie lächelte, warf einen Blick auf die Anzeigen und nickte. Sie stiegen in den Himmel hinauf, knapp hinter den Fähren, blieben aber zurück, weil der Frachter schwerer war.
    »Ortungssystem zeigt cylonisches Fahrzeug an, das sich aus der Wolkendecke nähert«, sagte Cassiopeia.
    »Sind die Fähren gefährdet?«
    »Nein. Sie sind schon zu weit weg, die Cyloner scheinen sie auch gar nicht zu beachten.«
    »Aber uns.«
    »Wir müssen eben ausweichen. Halt dich fest!«
    Starbuck flog über den Startplatz der cylonischen Schiffe hinweg, wo alles durcheinanderlief. Starbuck fragte sich, was dort los sein konnte, als ein dumpfes Grollen aus dem Boden heraufdrang.
    »Was ist das?« fragte Cassiopeia.
    »Eine Explosion in der Grube! Das Tylium entzündet sich. Wir müssen sehen, daß wir das Weite suchen.«
    »O Gott!« schrie Cassiopeia auf.
    Starbuck wußte, was sie empfand. Wenn sich im Tylium eine Kettenreaktion abspielte, konnte der ganze Planet in die Luft fliegen. Er steuerte auf die Wolken zu. Wenn er sich von Carillon lösen konnte, wenn er die Minenfelder sicher durchqueren konnte, wenn er die Verfolger abzuschütteln vermochte, wenn er nicht auf
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