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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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Die anderen Soldaten des Geschwaders Rot hatten ihre Waffen herausgerissen, und die Laserstrahlen zuckten durch den Saal. Man hörte Schreie, Poltern und Klirren.
    Serina lief auf die Lifte zu und schrie: »Boxey! Boxey!«
    Sie entdeckte den Jungen hinter Apollo und hob ihn hoch.
    »Hierher!« rief Apollo. »Der Ausgang hier ist frei!« Er führte die beiden hinaus. Draußen regnete es. Lichtstrahlen aus den Helmen der Cyloner zuckten durch die Dunkelheit. Apollo duckte sich mit Serina und Boxey hinter den Grogbrunnen.
    Der Kampf tobte im Kasino ebenso weiter wie in der Umgebung.
    »Wir haben nicht genug Feuerkraft«, sagte Apollo. In diesem Augenblick tauchte auf dem Hügel über dem Kasino ein Bodenfahrzeug auf, gesteuert von Leutnant Jolly, der eine Laserkanone bediente. Cyloner stürzten scharenweise zu Boden.
    Apollo lief auf das Fahrzeug zu. Hinter Jolly tauchten zwei weitere Schwebewagen auf, bemannt mit Schützen, die ihre Laserkanonen auf die Cyloner und Ovioner richteten.
    Apollo kletterte auf das erste Fahrzeug.
    »Wo kommen Sie denn her, Jolly?«
    »Auf Befehl von Commander Adama, Captain.«
    »Was?«
    »Er hat die Fahrzeuge geschickt, für den Fall, daß es beim Kasino Schießereien gibt. Ihr Vater muß ein Hellseher sein, Captain. Das Geschwader Rot soll sofort zur ›Galactica‹ zurückkommen.«
    »Warum nur Rot?«
    Jolly grinste und feuerte auf eine Gruppe von Feinden, die von den Laserstrahlen niedergestreckt wurde.
    »Das Geschwader Blau ist gar nicht bei der Feier gewesen, Sir, außer Boomer und Starbuck, die mit Ihnen zusammen die Helden spielen mußten. Uri sollte nicht merken, was los war.«
    »Wer waren denn die Leute, die das blaue Abzeichen trugen?«
    »Alles, was der Commander im Schiff auftreiben konnte. Sie hätten sehen sollen, was das für Kerle waren.«
    »Das habe ich gesehen, Jolly.«
    Das Gefecht ging zu Ende. Die Ovioner ergriffen die Flucht, die überlebenden Cyloner traten den Rückzug an.
    »Was haben die Cyloner jetzt vor?« fragte Apollo.
    »Keine Ahnung. Es könnte sein, daß sie zu ihren Kampf maschinell zurückkehren, um die ›Galactica‹ anzugreifen.«
    »Dann müssen wir uns aber beeilen!« Apollo sprang vom Fahrzeug und eilte auf Starbuck und Boomer zu, die ihre Kameraden um sich versammelten.
    »Geschwader Rot nimmt das erste Fahrzeug. Wir haben vermutlich nicht viel Zeit. Starbuck, Sie und Boomer kümmern sich um die Zivilisten. Schaffen Sie die Leute zu den Fähren.«
    »Aber ich möchte auch in mein Schiff«, klagte Starbuck.
    »Tun Sie, was ich Ihnen sage. Wir heben Ihnen ein paar Cyloner auf.«
    »Vielen Dank, Captain.«
    Apollo winkte seinen Leuten, ihm zu folgen. Boomer und Starbuck begannen mit Cassiopeias Hilfe die verängstigten Zivilisten zu beruhigen. Tigh schloß sich Apollos Leuten an. Sein linker Arm hing schlaff herunter.
    »Alles in Ordnung?« sagte Apollo. »Streifschuß?«
    »Ja, aber ich habe vorher fünf Gegner erwischt.«
    Serina wartete mit Boxey am Bodenfahrzeug.
    »Sie bringen euch zu den Fähren«, erklärte Apollo schnell. »Wir müssen –«
    »Ich weiß«, erwiderte Serina ruhig. »Beeilt euch.«
     
    Athena hatte bemerkt, daß inzwischen die Brücke vollbesetzt war, aber noch keine Zeit gehabt, sich darüber Gedanken zu machen.
    »Ortung positiv«, gab sie an. »Raumfahrzeuge, drei Mann Besatzung.«
    »Ah, die Cyloner greifen an«, sinnierte Adama. »Sie wollen die Falle zuschnappen lassen. Alle Leute von Carillon zurückholen.«
    »Die Evakuierung hat bereits begonnen«, meldete ein Offizier. »Plan R.« Er preßte den Kopfhörer fester ans Ohr. »Tigh meldet, daß Geschwader Rot die Fähre erreicht hat und gestartet ist.«
    »Gut.«
    Athena sah ihren Vater verwirrt an.
    »Du hast gewußt, daß die Cyloner angreifen?«
    »Ja. Gib Alarm.«
    Die Hupe tönte durch das Schiff. Auf den Monitoren war zu sehen, wie die Piloten aufsprangen und zu ihren Maschinen eilten.
    »Vater!« rief Athena verwirrt. »Wo kommen die Leute alle her? So viele waren doch gar nicht mehr an Bord!«
    »Doch. Ich konnte es dir vorher nicht sagen, sei mir nicht böse, Athena.«
    An der Startkonsole flammten die Lampen auf.
    »Start frei!« rief Adama.
    »Verstehe«, sagte Athena. »Du hast ein ganzes Geschwader hierbehalten.«
    »Ja.« Adama lächelte. Sie beobachteten den Start auf dem Sternfeld. Die Vipern nahmen Gefechtsformation ein, und Adama wurde von einer Welle der Zuversicht erfaßt. Eine nach der anderen flogen die Kampfmaschinen durch den Korridor, den
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