Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
Vom Netzwerk:
Entfernung in einer anderen Maschine, wo er Späherdienst leistete.
    »Ja«, sagte Zac. »Ich sehe sie. Was meinst du?«
    »Erst mal prüfen. Vielleicht eine Patrouille der Cyloner.«
    »Vielleicht. Aber verdammt weit von zu Hause weg. Wo ist ihr Basisschiff?«
    »Vielleicht haben sie keines. Fern-Spähfahrzeug, Auftankmaschinen mit zusätzlichem Tylium. Seltsam …«
    »Was, Apollo?«
    »Ich fange auf der anderen Seite nichts als Störungen auf.«
    Apollo hatte recht. Zac blickte auf den Schirm und sah nur die zwei rätselhaften Signale und dahinter ein sonderbares, gleichmäßiges Feld statischer Störungen. Es schien auf einen Sturm hinzudeuten, aber für diesen Bereich waren keine Stürme gemeldet worden.
    »Verstehe«, sagte Zac. »Ich dachte, mit meinem Gerät stimmt etwas nicht.«
    »Könnte ein Sturm sein, obwohl das keinen …« Apollo brach ab und sagte nach kurzer Pause: »Wenn es ein Sturm ist, gerät die ganze Flotte hinein, und zwar bald. Das sehen wir uns lieber an. Schalt die Turbos an.«
    »Aber das ist doch ausdrücklich verboten, um Treibstoff zu sparen, außer im Kampf oder beim Sprung zurück zur Basis.«
    »Laß dich von der Friedenskonferenz bloß nicht beirren, Kleiner. Bis wir amtliche Nachricht von der Unterzeichnung haben, bleibt alles beim alten. Wir sind immer noch an der Front.«
    Zac konnte über die Kopfhörer die donnernde Beschleunigung von Apollos Schiff hören, die der Rüge Nachdruck verlieh. Okay, dachte er, dann mal ran! Zac drückte die drei Turbo-Tasten und trat ein Pedal durch. Der Schub preßte ihn in den Sitz.
    Als sie auf den alten Mond zuschossen, verspürte Apollo Unruhe angesichts der Tatsache, daß im unbewohnten Lianus-Sektor Störungen auftauchten. Das ergab einfach keinen Sinn. Im Befehl seines Vaters war ausdrücklich betont worden, daß alle Schiffe, ob für Krieg oder Handel, stets ihre genaue Position anzugeben hatten. Es gab keinen Grund, warum irgend jemand das vergessen haben sollte, keinen strategischen oder handelsbedingten Anlaß, sich zu verstecken. Wenn man alle bekannten Schiffe der zwölf Kolonien berücksichtigte, eingeschlossen der Banditenfahrzeuge, blieb nur eine Lösung: Cyloner.
    »He, Bruder?« tönte Zacs Stimme aus dem Lautsprecher.
    »Was gibt’s, Kleiner?«
    »Ich weiß, wie ich zu dem Einsatz gekommen bin. Tigh erteilt mir eine Lektion für die kleine Affäre mit Payes Oberschwester im Lazarett. Aber wie bist du denn dazu gekommen?«
    »Ach, ich glaube, wenn der Waffenstillstand erst einmal gilt, schicken sie uns Krieger auf einen von den Planeten mit so viel organisierter Freizeit, daß man vor Langeweile umkommt. Da wollte ich mir noch einmal was gönnen.«
    »Aha. Sag mal, es liegt wohl nicht daran, daß du deinen übereifrigen Bruder im Zaum halten solltest? Ich meine, für die Dauer der Mission als Wachhund –«
    »Laß das, Zac. Ich bin kein Wachhund. Wie gesagt –«
    »Bist du ganz sicher, großer Bruder?«
    »Sei nicht albern, Zac. Du hast dich prima geschlagen und warst auf der Akademie einer der Besten. Ich brauche nicht den Aufpasser –«
    »Schon gut, Apollo.« Nach einer kurzen Pause fuhr Zac fort: »Sag mal, was wirst du tun, wenn der Waffenstillstand unterzeichnet wird? Gehst du wirklich auf so einen Langweiler-Planeten?«
    Apollo lächelte vor sich hin.
    »Wenn der Krieg offiziell vorbei ist, möchte ich mich eigentlich auf keinem Planeten niederlassen. Nur so lange, bis ich aufgetankt habe und wieder starten kann.«
    »Was hast du denn dann für die Nachkriegszeit vor?«
    »Weiß ich noch nicht. Aber im Raum gibt es noch viel zu erforschen. Das ist die wahre Herausforderung, Zac – in die Tiefen des Raums vorzudringen. Wer weiß, was wir noch alles finden werden!«
    »Solange es keine Cyloner sind, fein. Die sind mir unheimlich. Freust du dich auf den Frieden mit ihnen?«
    »Wenn du damit meinst, ob ich an Frieden mit den Cylonern glaube, vor allem an einen, der so lange dauert, bis die Tinte auf den Verträgen trocken ist, kann ich nur sagen, ich weiß es nicht. Aber über Funk besprechen wir das besser nicht. Wenn wir abgehört werden, könnte das auf der ›Galactica‹ Ärger geben.«
    »Ja, was ist, Galactica? Rotes Gesicht, Colonel Tigh, Sir?«
    »Hör auf damit, Zac. Paß lieber auf. Cimtar ist direkt voraus. Wir rollen uns mal rüber und sehen uns um, ja?«
    »Klar und wahr, alter Star.«
    Augenblicke später schwebten sie über ihrem Ziel, einem Raumfahrzeug, das groß und schwerfällig wirkte. Es schien
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher